Gigia – Der absolute Zuckerschock

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Was ist mir passiert?

Als wir Anfang Mai unser Kooperationstierheim in Tortoli besuchten, wurde uns die kleine Gigia gezeigt. Sie war gerade an diesem Morgen abgegeben worden. Ein Autofahrer hatte sie an einem Parkplatz gefunden, als er eine kleine Pause machen wollte. Zum Glück hörte er ihr Jammern. Kurzerhand packte er den kleinen Welpen ein und brachte ihn ins nahegelegene Tierheim.

Wo bin ich?

Damit hat der Finder der Kleinen wahrscheinlich das Leben gerettet. Alleine hätte sie draußen nicht überleben können. Hier im Tierheim wird sie jetzt hochgepäppelt, gefüttert und umsorgt.

Aber ihr Leben hier ist gerade kein Sonnenschein. Alleine sitzt sie in einer Quarantänebox in einem Nebenraum, erst muss sie geimpft werden, damit sie sich nicht mit Krankheiten anstecken kann. Danach kann sie dann zu den anderen Hunden umziehen. Und auch dort ist ihr Leben ganz schön trist: kleine Gehege, kein Gras unter den Pfoten, keine kuscheligen Körbchen, kein Spielzeug und höchstens mal alle paar Tage ein kurzer Freilauf, wenn die Gehege gereinigt werden.

Wie bin ich?

Gigia ist eine zuckersüße kleine Hündin. Sie freut sich immens, als wir sie aus ihrer Box nehmen. Sie kuschelt sich an und wedelt die ganze Zeit ganz wild. Wir vermuten, dass in ihr ein bisschen Beagle steckt, wobei die Löckchen an den Ohren auch von einem Cocker Spaniel stammen könnten. Auf alle Fälle eine niedliche Mischung.

Was suche ich?

Gigia hat wahrscheinlich noch nie in einem Haus gelebt, ist nicht stubenrein, kennt das Laufen an der Leine nicht. Aber mit deiner Hilfe wird sie dies alles sehr schnell lernen. Es ist auch eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.

Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten, macht einfach nur Spaß. Am Fahrrad laufen oder joggen gehen muss noch warten, bis die Gelenke richtig ausgewachsen sind, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge und viel Spielen hat Gigia sicher nichts einzuwenden. Auch den Besuch einer Hundeschule / Welpenschule fände sie bestimmt spannend.

Hat die Kleine dich genauso angesprochen wie mich? Dann nimm gern Kontakt mit mir auf.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Gigia kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 14.02.2024

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Beagle Mischling, Cocker Spaniel Mischling

Schulterhöhe

ca. 23 cm, im Wachstum (Stand Mai 2024)

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Canile Comunale Tortoli, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Petra Niebuhr


Vermittlung Welpen

Telefon: (0171) 12 46 03 2
E-Mail: petra.niebuhr@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung 1

Wir stellen vor: Englischer Cocker Spaniel

Cocker Spaniel Mischlinge
 

Geschichte bzw. Herkunft

Spaniel als Jagdhunde gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert. Er kommt ursprünglich aus Grossbritannien (UK). Sie waren dazu gedacht, Niederwild und Vögel aufzustöbern und nach dem Schuss zu apportieren. Auch in der Falknerei und zum Apport aus dem Wasser wurden sie eingesetzt. Woher die Bezeichnung “Spaniel” stammt, ist nicht genau geklärt. Zum einen könnte es auf einen spanischen Ursprung hindeuten, zum anderen könnte es sich vom keltischen Wort “spain”, zu Deutsch “Kaninchen” ableiten. Auch eine Ableitung vom altfranzösischen Verbs “espagner”, zu Deutsch “niederlegen”, wäre eine Möglichkeit.

Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich verschiedene Spaniel-Typen heraus. Der Cocker Spaniel wurde insbesondere zum Aufscheuchen von Waldschnepfen (englisch: woodcock) eingesetzt, woraus sich sein Name ableitet. Um 1900 herum wurden die verschiedenen Spaniel-Varietäten nach und nach als eigenständige Rassen vom British Kennel Club anerkannt.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8. Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde
  • Sektion: 2. Stöberhunde
  • Größe: Zwischen 38 – 41cm
  • Gewicht: Zwischen 12,5 bis 14,5kg
Erscheingungsbild
  • Körper: Kompakt, kräftig mit geradem Rücken
  • Ohren: Hauptmerkmale sind seine langen, tief angesetzten sowie herunterhängenden Ohren
  • Augen: Treuer, manchmal auch stolzer Blick aus großen dunklen Augen
  • Nasenschwamm: Eine große Nase sowie eine eckige Schnauze
  • Pfoten: Dick gepolstert
  • Haare: Seidig weich, glatt oder gewellt sowie sehr dick. Während das Fell an den Ohren, am Bauch, an der Brust, den Beinen und am Schwanz lang ist, ist es am Kopf kurz.
  • Fellfarbe: Sehr unterschiedlich, sie kann sowohl uni als auch mehrfarbig sein. Es gibt den Cocker Spaniel in schwarz, rot oder braun, in schwarz-weiß, braun-weiß sowie orange-weiß, in braun-, blau- und orangeschimmel aber auch in tricolor.
Rassespezifische Charakterzüge

Cocker Spaniel sind Jagdhunde und haben somit ein aktives und stets wachsames Wesen. Sie sind temperamentvoll – ja beinahe quirlig -, fröhlich, anhänglich und sehr sensibel. Im Prinzip sind sie gehorsam, allerdings muss man feststellen, dass sie zuweilen auch sehr eigensinnig sein können, was man in erster Linie den roten Cockern nachsagt. Ein Cocker Spaniel bellt sehr gerne und viel und ist ständig in Aktion. Seine Rute ist permanent in Bewegung. Der Cocker Spaniel ist ein schneller Apportierhund, der eine enorme Ausdauer an den Tag legt. Da er ein guter und leidenschaftlicher Fährtensucher ist, kann es schon mal vorkommen, dass er beim Spazierengehen abhaut, wenn er nicht an der Leine geführt wird. Weder unwegsames Gelände noch undurchdringbares Dickicht schrecken ihn dabei ab. Im Prinzip ist er ein furchtloser Hund. Cocker Spaniel sind sehr gut als Spür-, Jagd- und Apportierhunde für vorrangig Geflügel und Niederwild aber auch als Familienhunde zu halten. Sie benötigen regelmäßige und ausgiebige Beschäftigung, um fit zu bleiben. Hundesportarten, die ihre Fähigkeiten zum Fährtensuchen unterstützen, ergänzen das perfekte Zusammenspiel zwischen Besitzer und Hund. Die Hunderasse ist mit anderen Hunden gut verträglich und liebt Wasser. Allerdings neigen Cocker Spaniel zur Gefräßigkeit und somit zum Übergewicht. Für seinen Besitzer bedeutet das, dass er auf ein ausgewogenes Hundefutter sowie sorgfältigen Umgang mit Leckerli achten sollte. Seine Bellfreudigkeit bringt Probleme beim Halten in Mietwohnungen mit sich.

Der typische Cocker Spaniel ist selbstbewusst, manchmal eigensinnig, aber ohne Hang zu Dominanz. Die Erziehung fällt meist nicht schwer. Am meisten hat man noch mit jugendlichem Überschwang und seinem Temperament zu kämpfen. Dabei gelten Cocker als sehr verfressen, was die Erziehung über Belohnungs-Happen einfach macht. Jedoch muss man ihm beibringen, draußen nicht “Staubsauger” zu spielen und natürlich auf seine schlanke Linie achten.

Im Freien ist er unermüdlich, liebt das Stöbern und Verfolgen von Spuren, was man früh in geordnete Bahnen lenken sollte, will man ihn in Wald und Feld ableinen können. Alternativ-Beschäftigung, zum Beispiel in Form von Dummy-Arbeit, nimmt er gerne an.

Haltungsempfehlung

Auf Grund seines gutmütigen, unkomplizierten und humorvollen Wesens, eignet sich ein Cocker Spaniel gut als Familienhund. Er ist immer gerne mit dabei, manchmal fast etwas aufdringlich und liebt jede Art von Beschäftigung mit seiner Familie. Einen Garten braucht er nicht unbedingt, aber viel Bewegung und Beschäftigung im Freien. Es bietet sich Nasenarbeit oder Apportiersport an, aber auch für z.B. Agility oder DogDance ist er zu begeistern. Viele Cocker schwimmen auch sehr gerne.

Mit anderen Haustieren versteht er sich in der Regel gut, im Freien kann beim Anblick von Kleintieren aber sein Jagdtrieb mit ihm durchgehen. Mit fremden Hunden sind die meisten Cocker Spaniel verträglich und verspielt, eine gute Sozialisierung vorausgesetzt. Durch seine Intelligenz und Begeisterungsfähigkeit ist der Cocker recht leicht zu erziehen, jedoch lernt er auch schnell, wie er seine Menschen um den Finger wickeln und Situationen zu seinem Vorteil nutzen kann. So ist, wie bei jedem Hund, auch beim Cocker Spaniel Konsequenz sehr wichtig.

Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, vor allem an den Ohren und den Läufen, damit es nicht verfilzt. Die langen Schlappohren müssen regelmäßig auf Parasiten, aber auch auf Grassamen und ähnliches kontrolliert und gegebenenfalls gesäubert werden.


Reinrassige Cocker Spaniel

Rassebeschreibung 2

Wir stellen vor: Beagle

Beagle Mischlinge

Geschichte bzw. Herkunft

Bei vielen Autoren, die über die Herkunft des Beagles schreiben, findet sich die Theorie, der Beagle sei ein Nachkomme der alten französischen Meutehunde, die mit den Normannen nach Großbritannien gekommen sind. Andere Autoren meinen, dass kleine Laufhunde, wie sie schon Xenophon (430 v.Ch.) beschreibt, die Vorväter des Beagles sind und von Griechenland über Rom und dann bei der Eroberung des Britischen Inseln durch die Römer nach Großbritannien kamen, wo sie sich später mit den von den Normannen eingeführten Hunden vermischt haben. Schriftliche Zeugnisse zu dieser Annahme fehlen jedoch gänzlich.

Der Name Beagle taucht erstmals 1445 auf, auch über seine Entstehung aus dem altenglischen, keltischen oder altfranzösischen Sprachschatz streiten sich die Geister. Als wahrscheinlich gilt die Herkunft vom italienischen “piccolo” welches “klein” bedeutet und Beagle wurde in England zum Synonym für “kleiner Jagdhund”.

Seit König Heinrich VIII wurden Beagle am englischen Hof gehalten und gezüchtet, Königin Elisabeth I war eine große Liebhaberin der Rasse und züchtete sogar eine besonders kleine Variante der Rasse, sogenannte “Pocket Beagle”, die so klein waren, dass sie in einer Tasche Platz fanden. Der Beagle wurde für die Jagd zu Fuß verwendet, da er für die Parforce-Jagd zu Pferd zu langsam war.

1890 wurde der Beagle Club gegründet , dadurch setzte eine gewisse Vereinheitlichung der Rasse ein. Der 1. Weltkrieg unterbrach alle züchterischen Anstrengungen, die Rasse galt gar als gefährdet. Heute wird zwischen zwei Richtungen unterschieden, der reinen Show-Zucht, die nur Wert auf das Aussehen legt, und der Zucht von Hunden für den Arbeitseinsatz.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 6. Laufhunde, Schweißhunde
  • Sektion: 1.3 Kleine Laufhunde
  • Größe: Zwischen 33cm und 40cm
Erscheinungsbild
  • Körper: Robust und kompakt, ohne jedoch grob zu wirken
  • Ohren: Lang und unten abgerundet, tief angesetzt, dünn
  • Augen: Dunkel- oder haselnussbraun, ziemlich groß und weit auseinanderliegend
  • Nasenschwamm: Breit, vorzugsweise schwarz, bei helleren Hunden ist eine leichte Pigmentierung erlaubt, Nasenlöcher gut geöffnet
  • Fang: Nicht zu spitz
  • Kiefer/Zähne: Komplettes Scherengebiss erwünscht, kräftige Kiefer
  • Rute: Stark, mittellang, hoch angesetzt und fröhlich getragen, nicht über den Rücken gerollt, gut behaart
  • Haare: Kurz, dicht und wetterbeständig
  • Farben: Dreifarbig (schwarz, braun, weiß oder blau,weiß, braun), dachsfarbig gefleckt , hasenfarbig gefleckt, zitronengelb gefleckt, zitronengelb und weiß, rot und weiß, braun und weiß, schwarz und weiß, ganz weiß; Mit Ausnahme von ganz weiß können alle oben genannten Farben auch getüpfelt sein, die Rutenspitze ist immer weiß.
  • Gangwerk: Gerader Rücken, frei ausgreifender weiter Vortritt, ohne die Läufe hoch anzuheben, deutlicher Schub aus der Hinterhand, Vorhandbewegung nicht paddelnd oder kreuzend
Rassespezifische Charakterzüge

Der Beagle ist ein immer fröhlich wirkender Hund, aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen. Seine eigentliche Bestimmung ist die Jagd in der Meute, dabei folgt er vornehmlich Hasenfährten zäh, zielstrebig und ausdauernd. Dabei ist er zwar verglichen mit anderen Laufhunden relativ langsam, er arbeitet aber sehr gründlich und gibt nicht auf, wenn er die Fährte einmal verloren hat.

Als Meutehunde sind Beagle äußerst verträglich mit Artgenossen und auch Menschen gegenüber sind sie sehr freundlich. Diese Verträglichkeit in der Meute wurde dem Beagle zusammen mit seiner hohen Fruchtbarkeit jedoch zum Verhängnis, wurde er dadurch doch zum am meisten in Labors gezüchteten Versuchshund.

Der Beagle ist nicht zuletzt wegen seiner fröhlichen Art und seiner Kinderfreundlichkeit ein beliebter Familienhund.

Haltungsempfehlung

Wie jeder andere Hund auch, sollte der Beagle mit Geduld und Konsequenz erzogen werden, denn er neigt zu einer gewissen Eigenständigkeit und bisweilen auch Sturheit. Er muss ausreichend bewegt (böse Zungen behaupten, er kämpft wegen seiner Fresslust ständig gegen Übergewicht) und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann, dazu eignet sich jede Art von Nasenarbeit.

Beagle sind oft sehr bellfreudig, eignen sich also unter Umständen weniger für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.


Reinrassige Beagle