25.04.2014 – Stella

Stella fand ihr Zuhause am 25.04.2014   (Happyend-Story)

Schüchterne Lady, es ist soweit!

Dein großer Tag ist endlich, endlich da!

Es hat ein paar Anläufe gebraucht und ich dachte schon, dass es mit deiner Vermittlung nie klappen wird. Es war wie verhext, ein paar Mal schon hattest du Interessenten und auch Pflegeplatzangebote, immer wieder hat es sich zerschlagen.

Und jetzt hat das Schicksal dich auserwählt. Eigentlich sollte Ombretta die Glückliche sein, die ein wunderbares Zuhause erhalten sollte. Leider hat es Ombretta nicht mehr geschafft. Sie erlag einem plötzlichen Nierenleiden, nur wenige Wochen vor ihrer Reise in ihr eigenes Zuhause. Glück und Unglück liegen manchmal so nah beieinander. Deine Familie ist unglaublich traurig über diesen Schicksalsschlag, aber sie wollte ihr leeres Körbchen auf jeden Fall einer anderen, armen Tierheimseele schenken und suchte dich aus.

Stella, du bist es und du wirst nun endlich anfangen zu leben!

Deine Familie schenkt dir ihr Herz und damit die ganze Welt. Dir wird es an nichts mehr fehlen. Du wirst ihre Prinzessin sein und sie wird dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Dein Zuhause liegt idyllisch im Grünen und du kannst dich schon mal auf abwechslungsreiche Erkundungstouren in der Natur freuen. Bestimmt wird es dir gefallen und ich habe Hoffnung, dass aus meiner schüchternen Lady wieder eine neugierige und unternehmungslustige Hundedame wird, die ihre Rute nicht mehr still halten kann, wenn Frauchen die Leine in die Hand nimmt und zum Abmarsch winkt.

Ich freue mich, dass Du fast um die Ecke wohnst, so werde ich dich nicht aus den Augen verlieren und es wäre schön, wenn wir uns mal zu einem Spaziergang treffen, wenn Du erstmal richtig angekommen bist.

Lass es dir also gutgehen, liebe Stella! Genieße dein Glück und bleibe noch lange gesund und munter.

Stella durfte am 25.4. ihr Zuhause in 22869 Schenefeld beziehen.

Eine erste Meldung erhielten wir direkt noch am Abend der Ankunft, als Stella gerade mal zwei Stunden zuhause war:

“Nach einer entspannten Autofahrt sind wir bei uns angekommen. Wir wissen nun auch, warum wir eine Klappe zum Kofferraum haben (Foto 1). Stella wollte gar nicht aussteigen, sondern schlafen. Sie hat dann doch interessiert den Weg zum Haus beschnuppert und gepieschert. Im Haus hat sie alles eingehend und vorsichtig beschnüffelt, ob Blumentopf oder Wäschewanne, unter dem Wäscheständer durch und jede Ecke inspiziert. Dann gab es noch einen Rundgang durch den Garten, besonders hat es ihr der Geruch von Nachbars Hasen angetan. Geräuschempfindlich scheint sie nicht zu sein, selbst ein lautes Motorrad hat sie nicht aus der Fassung gebracht. Drinnen wurde der beste Schlafplatz gesucht, sogar die Treppen ging sie hinauf, aber nicht wieder runter, so wurde sie getragen.

Nun ist das Körbchen belegt und wir freuen uns sehr über die süße Maus.”

Und diese Mail kam nach zwei Tagen:

“Nach den beiden aufregenden Tagen war heute chillen angesagt. Gestern wurde Stella noch von dem freundlichen,alten Mucho in sein Revier gelassen. Das Frauchen war so entzückt von ihr, dass sie jederzeit in dem großen, hundefreundlichen Garten willkommen ist. Stella erobert allmählich alle Herzen in der Nachbarschaft! Kinder und Nachbarskatzen hat sie inzwischen auch getroffen, alles unproblematisch. Ein Traumhund und wir haben das Gefühl, als sei sie schon lange bei uns.