Penelope – Epilog einer Liebe und der Aufbruch zu neuen Ufern

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

In den sanften Hügeln von Olbia blicken wir auf die epische Liebesgeschichte von Penelope und Ulisse, zwei Herzen, die ein gemeinsames Schicksal teilten. Ihre Reise begann vermutlich auf einem Hof, wo sie als Wachhunde dienten und sich auf ein gemeinsames Abenteuer einließen, das sie in die Freiheit führte. Doch ihre Verbindung ist nicht nur dem Lauf der Dinge geschuldet; sie sind miteinander verbunden, wie in ihrer eigenen griechischen Sage.

Wo bin ich?

Da Hunde wie sie auf Sardinien auffällig sind, wurden Penelope und Ulisse eingesammelt, ins Tierheim gebracht, und gegenwärtig teilen sie ein gemeinsames Gehege in unserem Partnertierheim in Olbia. Wie die Helden ihrer eigenen Mythologie sind sie ein liebendes Paar.

Wie bin ich?

Wie in ihrer griechischen Liebesgeschichte müssen die beiden sich vermutlich trennen, zugunsten einer besseren, schöneren und vor allem bunteren Zukunft! Penelope ist eine wahrhaft bezaubernde Hündin, die optisch einem Deutschen Schäferhund ähnelt, jedoch mit einem insgesamt helleren Erscheinungsbild. Es scheint, als hätte bei ihr vielleicht ein Hauch von Husky oder sogar Tschechoslowakischem Wolfshund mitgemischt, obwohl dies auf Sardinien eher unwahrscheinlich ist. Ihre Ausstrahlung ist einzigartig und lässt vermuten, dass in ihrer Mischung auf jeden Fall etwas Besonderes steckt.

Die großen, runden, mittelbraunen Augen und wirklich großen, stehenden Ohren verleihen ihr eine charmante Note. Ihr Blick wirkt stets freundlich und offen, als hätte sie immer ein Lächeln im Gesicht. Die helle Fellfarbe unterstreicht ihre Sanftmut und verleiht ihr ein besonders liebenswertes Äußeres.

Charakterlich zeigt sich Penelope als menschenbezogen, aufgeschlossen und insgesamt etwas zurückhaltender als ihr Begleiter Ulisse. Sie lässt sich gerne auf liebevolle Interaktionen mit Menschen ein. Penelope ist zweifellos eine Hündin mit einem herzlichen, aber auch überschwänglichem Charme, die darauf wartet, in einem liebevollen Zuhause all ihre Liebe und Zuneigung zu verschenken.

Wie alle Hunde, die jung ins Tierheim kommen, hat auch Penelope spezielle Bedürfnisse. Sie sehnt sich nach Bewegung und einem weitläufigen, eingezäunten Grundstück. Der Schäferhund in ihr, mit seiner herausragenden Intelligenz, Ausdauer und Lernfähigkeit sowie seiner Rudelzugehörigkeit, macht sie zu einer besonderen Begleiterin. Oftmals bringen diese Hunde einen starken Willen mit, ihren Menschen zu gefallen. Da wir Penelope nur aus der L.I.D.A. kennen, können wir leider wenig über ihr Verhalten außerhalb ihres Zwingers sagen

Was suche ich?

Wir träumen davon, erfahrene Menschen für diese herzerwärmende Hündin zu finden. Ihre neuen Begleiter sollten Hundeerfahrung mitbringen. Sicherlich wird sie, zumindest am Anfang, altersbedingt und aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung mit der Außenwelt, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit zunehmender Gewöhnung wird sie vermutlich ruhiger, aber weiterhin viel Aktivität und geistige Herausforderungen benötigen, um Langeweile zu vermeiden. Geduld, Motivation und Ausdauer sind bei ihr unerlässlich. Die Belohnung dafür wird eine großartige, an Menschen orientierte Hündin sein, die in guten wie in schlechten Zeiten an deiner Seite ist. Ein sicher eingezäuntes, großes Grundstück zum Austoben ist dabei eine Grundvoraussetzung. Wenn dich die bezaubernde Penelope berührt hat und du ihr ein liebevolles und artgerechtes Zuhause bieten kannst, laden wir dich herzlich ein, dich bei uns zu melden. Möge die Trennung von Ulisse der erste Schritt in eine bessere Zukunft sein.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Penelope kann nach Deutschland reisen.

Geboren

ca. 01.09.2021

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Schäferhund Mischling

Schulterhöhe

ca. 61cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

 

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund – Intelligenter Begleiter mit Ansprüchen

Schäferhund Mischlinge

Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Reinrassige Schäferhunde