Prävention ist in allen Bereichen wichtig

Viele verbinden mit Prävention in erster Linie medizinische Vorsorge oder Kastrationen zur Verhinderung der Vermehrung von Hunden und Katzen. Aber es ist so viel mehr als das und spielt in unserem Alltag mit Hund eine wichtige und teilweise lebensrettende Rolle.

Prävention bedeutet nämlich auch, darauf zu achten, was in bestimmten Situationen als nächstes passieren könnte und entsprechend Einfluss zu nehmen.

So durfte eines unserer Teammitglieder, Stefanie Richter, an dem Anti-Giftköder-Seminar des Hundezentrums Cankuna (www.cankuna.net) teilnehmen. Auch eine Art von Prävention, denn mittlerweile hört und liest man ständig über ausgelegte Giftköder und daran verstorbene Hunde.
Also, was kann besser sein, als das Ziel des Seminars zu fokussieren, damit mein Hund nichts mehr vom Boden aufnimmt, sondern eher herumliegende Lebensmittel anzeigt? Ist es nicht viel schöner, aus dieser furchtbaren Tätigkeit von dummen Menschen einen Sport und eine Denkaufgabe für meinen Hund zu machen und es als Trainingseinheit zu sehen?

Zwei halbe Tage konnte Stefanie in einer kleinen Gruppe „Mensch-Hund-Teams“ unter Anleitung des Hundetrainers Daniel Fröhlich mit ihrem Hund erarbeiten, Lebensmittel anzuzeigen, anstatt sie zu fressen. Ohne Gewalt und ohne Befehle, sondern lediglich mit positiver Verstärkung haben sie am Ende alle gemeinsam dieses Ziel erreicht!
Außerhalb des Hundeplatzes – auf freiem Gelände –, nur an einer Schleppleine gesichert, wurde in der Endprüfung von 47 Wurststücken, Frikadellen, Käsebrocken etc. von keinem einzigen Hund aus der Gruppe auch nur ein Stück gefressen!

Der Grundstein ist gelegt und wenn man jetzt fleißig und konsequent mehrmals pro Woche mit den Hunden weitertrainiert, dann kann man sicher sein, dass sein Hund niemals an einem absichtlich ausgelegten Giftköder sterben wird.

Für Stefanie war dieses Seminar eine tolle Erfahrung! „Ich habe viel über mich und meinen Hund gelernt, wir hatten viel Freude und wir sind wieder ein Stück weiter zusammengewachsen“, berichtete sie uns.