Sabina – Süß, süßer, Sabina

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Sabina und Sabino wurden im April 2025 in der L.I.D.A. Olbia – unserem Kooperationstierheim auf Sardinien – abgegeben. Der Besitzer, ein älterer Mann, ist schwer erkrankt und kann sich in Zukunft nicht mehr weiter um seine Hunde kümmern und sie versorgen. Für Sabina und Sabino ein Glück, da die Haltung der zwei Hunde mehr als schlecht war. Die Hunde waren immer drinnen im Haus untergebracht, spazieren gegangen ist nie jemand mit den beiden und so hatte Sabina nie die Möglichkeit, ein Leben außerhalb des Hauses kennenzulernen.

Wo bin ich?

Seit April 2025 lebt Sabina jetzt in der L.I.D.A. Olbia. Ein Ort, an dem sie zwar sicher ist und gut versorgt wird, aber die Zeit, individuell auf sie einzugehen, fehlt einfach aufgrund der Menge der Hunde, die sich dort befinden.

Wie bin ich?

Unsere süße Sabina mit der zarten und grazilen Figur eines Topmodels, dem wunderschönen schwarz-braun gestromten Fell und einem Blick, der Herzen zum Schmelzen bringt, übt sich, wie es sich für eine Dame gehört, erst einmal in vornehmer Zurückhaltung und möchte erobert werden. Bei fremden Menschen anfangs noch zurückhaltend und schüchtern, ist sie vertrauten Menschen gegenüber freundlich, zutraulich und lässt sich gerne streicheln.

Aus der verschüchterten Hündin ist mittlerweile eine aktive und aufgeweckte junge Hündin geworden, die noch viel vor hat in ihrem Leben.

Sabina ist mit anderen Hunden verträglich und flitzt mit ihnen sehr gerne in ihrem Auslauf umher.

Was suche ich?

Für Sabina suchen wir aktive und einfühlsame Menschen, die ihr die Zeit geben, die sie braucht, um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Menschen, die gerne mit ihr draußen in der Natur unterwegs sind und ihr zeigen, wie schön das Leben sein kann.

Natürlich dürfen ein eigenes Körbchen und ausgiebige Kuschel- und Streicheleinheiten nicht fehlen. Gerne darf in ihrem neuen Zuhause ein netter Hundekumpel auf sie warten. Über einen sicher eingezäunten Garten, in dem sie nach Herzenslust umherstromern darf, würde sie sich sicherlich freuen, dieser ist aber keine Bedingung für ihre Vermittlung.

Mein Herz hat Sabina schon längst erobert, deins auch?

Dann melde dich bei mir.

Wir vermitteln bundesweit. Sabina hat ihr Köfferchen gepackt und kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.01.2023

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Spitz-Terrier-Mischling

Schulterhöhe

ca. 30 cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Claudia Heckl-Heeg


Vermittlung Seniorenhunde & kleine Hunde

Telefon: (0170) 93 58 71 1
E-Mail: claudia.heckl-heeg@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung 1

Wir stellen vor: Spitz

Reinrassige Spitze

Geschichte bzw. Herkunft

Der Spitz zählt zu den ältesten bekannten Hundetypen der Welt. Bereits vor Jahrtausenden existierten Hunde mit spitzartigem Erscheinungsbild in verschiedenen Regionen Europas und Asiens. Archäologische Funde belegen, dass sogenannte Torfhunde mit ähnlichen Merkmalen bereits in der Jungsteinzeit in Pfahlbausiedlungen Mittel- und Nordeuropas lebten.

Diese frühen Hunde gelten als die Urahnen vieler moderner Spitzrassen, die sich in unterschiedlichen Klimazonen unabhängig voneinander entwickelten. Besonders in kälteren Regionen wie Skandinavien, Sibirien, dem Alpenraum und Nordasien entstanden verschiedene Formen des Spitzes als Wach-, Jagd- und Begleithunde.

Die spätere systematische Zucht unterschiedlicher Spitzgrößen und -farben begann in Mitteleuropa und verbreitete sich rasch, insbesondere über den Adel, Seefahrer und Händler. Heute sind Spitze weltweit als vielseitige und charmante Begleithunde bekannt.

Spitze zeichnen sich durch ein aufmerksames Wesen, aufgerichtete Ohren, einen dichten Pelz mit Unterwolle und eine über den Rücken geringelte Rute aus. Sie gehören zu den sogenannten „Urtypen“ und haben sich über lange Zeiträume kaum verändert.

Rassebeschreibung laut FCI
  • FCI-Gruppe: Gruppe 5 – Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion: 4 – Europäische Spitze (ohne Arbeitsprüfung)
  • FCI-Standard Nr.: 97
  • Herkunftsregion: Europa (mitteleuropäischer Raum)
  • Verwendung: Wach-, Begleit- und Familienhund
Erscheinungsbild

Spitze wirken kompakt und lebhaft, mit einem charakteristischen, fuchsähnlichen Gesichtsausdruck. Typische Merkmale sind:

  • Körperbau: Quadratisch, kompakt und gut proportioniert
  • Fell: Dicht, abstehend, mit reicher Unterwolle
  • Kopf: Keilförmig mit ausgeprägter Stopp
  • Ohren: Kleine, spitze Stehohren
  • Augen: Lebhaft, mandelförmig
  • Rute: Hoch angesetzt und über dem Rücken eingerollt getragen

Farblich gibt es große Vielfalt, darunter Weiß, Schwarz, Braun, Orange, Creme, Graugewolkt und weitere Schattierungen.

Rassespezifische Charakterzüge

Spitze sind für ihr lebhaftes, wachsames Wesen bekannt. Sie gelten als:

  • Intelligent und lernfreudig
  • Wachsam – mit ausgeprägtem Mitteilungsbedürfnis (Bellfreude)
  • Treu, menschenbezogen und familienfreundlich
  • Mutig und selbstbewusst, teils mit eigenem Kopf
  • Verspielt, je nach Rasse und Sozialisation auch sehr kinderlieb

Viele Spitze bauen eine enge Bindung zu ihrer Bezugsperson auf und behalten trotz ihrer Anpassungsfähigkeit ein ausgeprägtes Schutz- und Wachverhalten bei.

Haltungsempfehlung für den Spitz im Allgemeinen

Spitze sind sehr anpassungsfähig. Sie fühlen sich sowohl in einer Wohnung als auch im Haus mit Garten wohl – vorausgesetzt, sie bekommen ausreichend Bewegung und geistige Anregung.

Empfohlen werden:

  • Frühe und konsequente Erziehung, besonders zur Kontrolle des Bellverhaltens
  • Geistige Auslastung, etwa durch Tricktraining oder Suchspiele
  • Tägliche Bewegung, auch bei kleinen Varianten
  • Sozialkontakte, um übermäßiges Misstrauen zu vermeiden
  • Regelmäßige Fellpflege, da das dichte Fell leicht verfilzt
  • Sie eignen sich gut für Familien, Paare oder Einzelpersonen mit etwas Hundeerfahrung.
Welche Spitz-Rassen gibt es?

Der Spitztyp hat weltweit viele unterschiedliche Vertreter hervorgebracht. Im europäischen Raum werden fünf Größenvarianten des sogenannten „Europäischen Spitzes“ unterschieden:

Unterschiede zwischen den Spitz-Rassen:

Rasse Größe Temperament und Besonderheiten Eignung für
Wolfsspitz 43 – 46 cm Ruhiger, gutmütiger Wächter, familienfreundlich Familien, Aktive
Großspitz 42 – 50 cm Seltene Rasse, wachsam, robust Ländliche Umgebung
Mittelspitz 30 – 40 cm Vielseitig, freundlich, lernfreudig Familien, Senioren
Kleinspitz 24 – 30 cm Wachsam, agil, kommunikativ Wohnung, Paare
Zwergspitz (Pomeranian) 18 – 22 cm Charmant, sensibel, menschenbezogen Einzelpersonen, Stadtleben

Daneben gibt es weltweit viele weitere spitzartige Rassen wie den Finnischen Spitz, den Norwegischen Buhund, die Laikas in Russland oder den American Eskimo Dog in Nordamerika. Diese Rassen teilen grundlegende Merkmale wie Stehohren, Fellstruktur und einen eigenständigen Charakter, unterscheiden sich jedoch in ihrer Nutzung und im Temperament.


Spitz Mischlinge

Rassebeschreibung 2

Wir stellen vor: Terrier

Reinrassige Terrier


Geschichte bzw. Herkunft

Die meisten Terrierarten kommen ursprünglich aus Großbritannien und wurden schon im Mittelalter gezüchtet, um Ratten und Mäuse zu jagen, aber auch, um Dachse, Füchse und Marder aus ihrem Bau zu treiben und ihnen nachzustellen. Der Name Terrier kommt also nicht von ungefähr und leitet sich von dem französischen Wort „terre“ für „Erde“ ab. Denn die meist kleinen bis mittelgroßen Terrier-Rassen mussten auch unterirdisch im Bau jagen, wo sie allein auf sich gestellt unerschrocken handeln mussten.

Rassebeschreibung

Die meisten Terrier-Rassen stammen aus Großbritannien, aus Deutschland kommt beispielsweise nur der Jagdterrier. Aus der ursprünglichen Terrierrasse machte die moderne Hundezüchtung 34 genetisch unterschiedliche Terrierarten. Terrier gibt es in vielen Größen (von 25 bis 60 cm), meist sind sie aber eher kleine Hunde, da sie in den beengten Arbeitersiedlungen Großbritanniens Platz finden mussten. Große Terrier – wie der Airdale-Terrier zum Beispiel – waren mit die ersten Diensthunde, die beim Militär, bei der Polizei oder beim Zoll zum Einsatz kamen.

Der Welthundeverband FCI unterteilt die Terrier-Rassen in 4 Unterkategorien

  • Hochläufige Terrier: Große Terrierarten wie z.B. der Airdale-Terrier.
  • Niederläufige Terrier: KleineTerrierarten wie der Jack Russel, Foxterrier und die meisten anderen Terrierarten.
  • Bullartige Terrier: Sie stammen zum Großteil von den alten Bulldoggen ab wie beispielsweise der Bullterrier. Sie wurden im Kampf gegen Bullen trainiert und gehören teilweise zu den Listenhunden.Mit dem Halten von Listenhunden sind, je nach Land bzw. Bundesland, verschiedene Auflagen verbunden.
  • Zwergterrier: Hierzu gehören der Yorkshire-Terrier und andere Miniatur-Terrier.
Rassespezifische Charakterzüge

Terrier sind draufgängerisch, reaktionsschnell, selbstbewusst und gelehrig. Manchmal auch ein bisschen starrsinnig. Sie ordnen sich nicht leicht unter! Als Terrierbesitzer solltest du wissen, dass dein Hund seinen Jagdtrieb ausleben und ihm nachgehen können muss, um glücklich und gesund zu bleiben. Es ist eine große Freude mit Terriern zu arbeiten. Sie sind ihren Menschen treu zugewandt und eignen sich bestens als Familienhunde, wenn man ihre starke Persönlichkeit nicht nur respektiert, sondern sie vielmehr zu schätzen weiß.

Terrier sind im Allgemeinen:

  • lustig und aktiv: Terrier lieben das Leben und sind immer für ein Spiel oder ein Abenteuer zu haben. Obwohl es eher kleine Hunde sind, genießen sie ausgedehnte Spaziergänge und viel Bewegung. Mindestens eine Stunde am Tag braucht selbst der kleinste Terrier! Für Fitness-Enthusiasten oder Menschen, die gern Draußen unterwegs sind, ist ein Terrier also ideal.
  • mutig und entschlossen: Hartnäckigkeit und Mut zeichnet sie aus, denn diese Eigenschaften brauchen sie auch bei der Jagd!
  • unabhängig: und deshalb nicht sonderlich gehorsam. Sie ordnen sich nicht gern unter.
  • laut: Terrier wurden darauf getrimmt laut zu bellen, wenn sie unter der Erde auf Jagd waren, damit man sie hört. Unausgelastete und schlecht erzogene bzw. schlecht sozialisierte Terrier können deshalb leider schnell zu lästigen Kläffern werden.
  • begeisterte Buddler: Terrier neigen oft zu unerwünschtem Buddeln, das steckt in ihren Genen. Für passionierte Gärtner sind Terrier deshalb keine geeigneten Hunde! Am besten sorgst du dafür, dass dein Hund möglichst in der freien Natur seine natürlichen Buddel- und Jagdinstinkte ausleben kann!
  • zerstörerisch: Terrier haben einen starken Reiß- und Zerreißtrieb, wenn dieser nicht richtig kanalisiert wird, kann er für Haus und Grundstück negative Folgen haben! Tauziehen genießen Terrier sehr: Spiele häufig mit einem Zerr-und Reißspielzeug mit ihm!
  • zupackend: Zur Jagd ist ein gezielter, starker Biss notwendig. Wenn Terriern allerdings keine Beißhemmung beigebracht wird, dann können sie sich (auch unabsichtlich) stark verbeißen, leider auch in menschliche Gliedmaßen.
  • wachsam: Terrier sind nicht nur ständig wachsam, sondern auch in der Lage reaktionsschnell zu handeln. Andere Hunde, Katzen und kleine Tiere werden gern mal angegriffen oder von ihnen gejagt.
Passt ein Terrier zu mir?

Ein Terrier passt perfekt zu dir, wenn:

  • du etwas weniger Platz hast, aber trotzdem einen aktiven Hund haben möchtest.
  • Hunde magst, die unabhängig sind und vielleicht keine körperliche Zuneigung zeigen, dir aber trotzdem treue Gefährten sind.
  • dir Lärm nichts ausmacht, denn sie kläffen oft und laut.
  • du gerne mit deinem Hund spielst und viel draußen in Bewegung bist.
  • du schon ältere, ruhigere Kinder hast, die wissen, wie man mit Hunden umgeht.

Denn trotz ihres etwas rauen Charmes zählen Terrier zu den beliebtesten Haus- und Familienhunden!


Terrier Mischlinge