Peace – Lass sie das Leben bei dir entdecken!

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Peace ist einer von sechs putzmunteren Welpen, sie sind das Ergebnis eines klassischen „Uuups-Wurfs“. Ihre Mutter, eine Mischlingshündin mit etwa 45–50 cm Schulterhöhe, genoss die weite Welt, denn obwohl sie Besitzer hat, ist es auf Sardinien üblich, dass die Hunde alleine unterwegs sind – und so kam es, wie es kommen musste; irgendwann kam die Hündin mit einer kleinen Überraschung im Bauch zurück. Wer der Vater oder die Väter sind, bleibt ungewiss. Sicher ist nur: Da steckt ordentlich Substanz drin – stämmig, proper, zum Teil mit langem Fell und ausdrucksstarken Gesichtern.

Wo bin ich?

Zum Glück landeten die Welpen nicht irgendwo, sondern in der Obhut der L.I.D.A., einem engagierten Tierheim auf Sardinien. Die Besitzer der Mutterhündin zeigten Einsicht und ließen ihre Hündin kastrieren.

Peace und ihre Geschwister dürfen hier wachsen, spielen und zumindest ein kleines Stück Sicherheit erleben – bevor sie hoffentlich bald in ihr großes Abenteuer starten dürfen: ein echtes Zuhause!

Als wir unseren P-Wurf im Oktober 2025 erneut besuchten, waren bereits zwei Geschwister ausgereist. Der Bruder Pulse lebt inzwischen in einem anderen Gehege, während die Schwestern Paris und Peace zusammengeblieben sind und sich ihr Gehege mit zwei weiteren Hunden teilen.

Wie bin ich?

Peace ist insgesamt etwas dunkler als ihre Schwester und wirkt schon auf den ersten Blick einen Hauch größer und kräftiger. Sie trägt – wie Paris – eine klare, helle Maske, doch ihre bernsteinfarbenen Augen mit der dunklen Umrandung verleihen ihr einen besonders ausdrucksstarken, warmen Blick. Optisch ist deutlich zu erkennen, dass sicher ein Schäferhund unter ihren Vorfahren ist.

Vom Wesen her zeigt sich Peace zutraulicher, mutiger und insgesamt etwas offener gegenüber Menschen. Sie geht neugierig auf Neues zu, ohne dabei überdreht zu sein. Ihre Energie ist angenehm ausgeglichen: wach, interessiert und gleichzeitig geerdet.

Ganz besonders liebt Peace es, wenn man ihr in den Ohren krault – dabei entspannt sie sich so tief, dass sich ihre Augen vor Wonne beinahe verdrehen. Ein sanftes, charmantes Hundemädchen, das Nähe genießt und Herzen im Sturm erobert.

Was suche ich?

Da das Aufwachsen in einem Tierheim immer potenzielle Probleme für die physische und psychische Entwicklung bedeuten kann, suchen wir bei im Tierheim aufgewachsenen Hunden nach hundeerfahrenen Menschen. Bitte beachte, dass die Hunde noch nie aus der L.I.D.A. herausgekommen sind: Sie sind nicht stubenrein, sie kennen kein Alleinsein, sie kennen keinerlei Umweltreize. Sie brauchen Führung, ein stabiles Umfeld und die Chance, Neues zu entdecken und aus Fehlern zu lernen. Wir suchen klare, konsequente und hundeerfahrene Menschen, die einen Hund als Familienmitglied schätzen und Vertrauen als Schlüssel für eine intensive Bindung verstehen. Ein souveräner Zweithund erleichtert die Eingewöhnung in die Menschenwelt grundsätzlich erheblich, ist aber keine Bedingung für die Vermittlung von Peace. Wir suchen aktive Menschen in einer eher ruhigen Wohngegend, denn wir gehen davon aus, dass Peace nach der Eingewöhnung durchaus an verschiedenen Hundesportarten Spaß haben würde.

Generell wünschen wir uns für Peace folgende Vorrausetzungen:

  • Haus mit Garten, sicher eingezäunt,
  • Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind,
  • Hundeerfahrene Menschen,
  • Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt,
  • Sie sollten als Familienhunde gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen,
  • Tägliche lange Spaziergänge müssen auf der Tagesordnung stehen.

Sei der Anfang ihres besseren Lebens.

Melde dich bei uns, wenn du Peace den Weg ins Leben zeigen willst. Lass sie nicht hinter Gittern erwachsen werden – sondern an deiner Seite.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Peace kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.03.2025

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Schäferhund-Mischling

Schulterhöhe

ca. 56 cm (Stand Oktober 2025, im Wachstum)

Gewicht

Im Wachstum

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Folgt

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Stefanie Richter


Mitglied des Vorstands
Vermittlung Herdenschutzhunde & Angsthunde

Telefon: (0177) 32 68 50 9
E-Mail: stefanie.richter@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund

Reinrassige Schäferhunde


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen „Hektor von Linksrhein“, den er in „Horand von Grafrath“ umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder „Luchs von Sparwasser“ sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin „Mari von Grafrath“.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Schäferhund Mischlinge