Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Was ist mir passiert?
Die Geschichte von Paris und Petit kennen wir nicht. Sie wurden auf der Straße aufgesammelt – total dünn und hilflos. Sicherlich sind die beiden wieder einmal ausgesetzte Welpen, wie so viele.
Immer wieder die gleiche Geschichte. Die Hündinnen werden nicht kastriert und man lässt sie so laufen. Sind sie dann ungewollt trächtig und bekommen Welpen, werden diese verschenkt oder man entsorgt sie einfach.
Auch wenn sie erst das Glück eines Zuhauses hatten, stellen die Familien oft nach kurzer Zeit fest, dass so ein Junghund anstrengend sein kann und dazu auch noch Geld kostet. Dann werden etliche Tiere einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Ich vermute, dieses Schicksal traf auch Paris und Petit.
Wo bin ich?
Zum Glück landeten sie in unserem Kooperationstierheim, der L.I.D.A. in Olbia. Hier werden sie jetzt hochgepäppelt, gefüttert und umsorgt. Aber wie sieht ihr Leben hier aus?
Trist, langweilig, eingeengt. Das Leben hier im Tierheim ist nicht schön. Es herrscht ein wahnsinniger Lärm, die Gehege sind zu klein für die vielen Hunde, es gibt kein Gras unter den Pfoten, keine kuscheligen Körbchen und nur wenig Streicheleinheiten. Die Mitarbeiter bemühen sich zwar, aber es sind einfach zu viele Hunde.
Die Welpen sollen möglichst schnell umziehen, damit sie gar nicht erst den tristen Tierheimalltag zu spüren bekommen.
Wie bin ich?
Paris ist ein bildhübscher Welpe. Er hat leicht drahthaariges Fell und die Strubbeln auf seiner Nase sind einfach entzückend. Noch ist er in der Quarantäne und darf nicht draußen mit den anderen Junghunden spielen, aber als wir ihn nach draußen tragen, schaut er sich neugierig und interessiert um – nichts entgeht ihm.
Uns gegenüber ist er noch ein wenig zurückhaltend. Paris sieht aus wie ein typischer Segugio Maremmano, dies sind die sardischen Jagdhunde. Sie sind draußen munter und sportlich, im Haus dann eher ruhig – ideale Mitbewohner.
Was suche ich?
Seine Neugierde wird Paris die Umstellung auf ein neues Leben in Deutschland erleichtern. Er hat noch nie in einem Haus gelebt, ist nicht stubenrein, kennt das Laufen an der Leine nicht. Aber mit deiner Hilfe wird er dies alles sehr schnell lernen. Es ist auch eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.
Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten, macht einfach nur Spaß. Am Fahrrad laufen oder joggen gehen muss noch warten, bis die Gelenke richtig ausgewachsen sind, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge und viel Spielen hat Paris sicher nichts einzuwenden. Auch den Besuch einer Hundeschule / Welpenschule fände er bestimmt spannend.
Hat der Kleine dich genauso angesprochen wie mich? Dann nimm gern Kontakt mit mir auf.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Paris kann nach Deutschland ausreisen.