Leila – Ein ♥ ist reserviert

Die  Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Was ist mir passiert?

Leo, Lucy, Leila, Lotti sind Teil unserer Präventionsarbeit. Wir bieten Privatfamilien, die ungewollten Hundenachwuchs bekommen haben, an, deren Hündin zu kastrieren; im Gegenzug übernehmen wir die Welpen. So riskieren wir nicht, dass die Hunde einfach verschenkt werden und die Hündinnen wieder trächtig werden. Eine sehr einfache und effektive Methode, den unendlichen Nachwuchs einzudämmen. Und für eine kleine, hilflose Hundeseele gibt es nichts Wichtigeres als die Mutterhündin. Daher ist es unser Ziel, wenn die Gegebenheiten vorliegen, so lange wie möglich die Familien direkt zu unterstützen. Wunderbar ist es zu erleben, wie die Familien so etwas wie Freude erfahren, aber auch Liebe und Verantwortung für ihre Welpen übernehmen.

Wo bin ich?

Die vier Welpen hatten Glück und durften drei Monate bei ihrer Mama bleiben. Jetzt sind sie auf unserer Welpenstation eingezogen. Nach der obligatorischen Quarantänezeit leben sie nun mit den anderen Hunden der Welpenstation im Rudel.

Wie bin ich?

Die vier Geschwister sind sehr gut sozialisiert, sowohl mit anderen Hunden als auch mit Menschen. Alle vier sind ohne Berührungsängste, mutig, neugierig. Das Leben steht vor der Tür! Wo sind die Abenteuer? Aber neben dem Toben darf natürlich auch das Kuscheln nicht zu kurz kommen. Alle vier sind munter, aber auch kuschelig.

Obwohl wir Mutter und Vater kennen, könnte man sagen, dass sie wenig bis nichts von den Elterntieren haben. Wer weiß, ob in diesem Fall Mutter Natur die Gene der Generationen davor mitgegeben hat.

Lucy:
„Lucy, die Große“, man könnte fast meinen, sie gehört aufgrund ihrer Größe nicht zum Wurf. Doch ihr offener Charakter, ihr Mut, ihre Intelligenz sind wie bei ihren Geschwistern. Lucy braucht Abenteuer, Nasenspiele; es könnte sein, dass sie einen Jagdtrieb entwickelt.

Leila:
Hat es faustdick hinter den langen Schlappohren. Sie nutzt jede Gelegenheit, um mal schnell eine extra Runde zu drehen. Ihr Interesse gilt den Katzen, dem Schmetterling oder einfach nur dem Blatt im Wind. Vor allem aber liebt sie Wasser. Da sitzt der Welpe mit den grünen Augen schon mal mit dem Po in der Wasserschüssel, es ist aber auch ein richtig heißer Sommer. Sie kann auch ganz anhänglich sein und genießt die Aufmerksamkeit ihres Menschen.

Lotti:
Auf kurzen Beinen durchstarten. Das gilt für unsere Lotti. Von den vier Geschwistern hat sie die kurzen Dackelbeine und einen Dackelcharakter. Sie schaut unschuldig mit ihrer zweifarbigen Maske, weiß aber genau, was sie will. Gibt es ein Leckerlie, wird das sofort in Sicherheit gebracht. Genüsslich in der Ecke verputzt, um dann durchzustarten, den anderen noch einen Krümel abzunehmen. Sehr ausdauernd gräbt Lotti auch Löcher in den Freilauf.

Leo:
Leo ist so liebenswert, ein absoluter Herzensbrecher. Vielleicht, weil er der einzige Rüde in der Truppe ist. Auch er planscht, wie seine Geschwister, sehr gerne. Da legt man sich einfach mal in die Wanne, beobachtet, was die anderen so treiben. In ihm könnte etwas Terrier stecken, mutig, intelligent. Sein Fell ist rau, leicht wellig, während die Unterwolle weich und glatt ist.

Was suche ich?

Die vier sind muntere Welpen, die wahrscheinlich noch nie in einem Haus gelebt haben; sie sind nicht stubenrein, kennen das Laufen an der Leine nicht. Aber mit deiner Hilfe werden sie dies alles sehr schnell lernen. Es ist auch eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.

Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten, macht einfach nur Spaß. Auch den Besuch einer Hundeschule / Welpenschule fände Leila bestimmt spannend. Und auch später möchte das intelligente Mäuschen gerne ein wenig Hundesport betreiben.

Hat die Kleine dich genauso verzaubert wie mich? Dann nimm gern Kontakt mit mir auf.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Leila kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 30.04.2024

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Segugio Italiano Mischling

Schulterhöhe

ca. 32 cm, im Wachstum (Stand 10.08.2024)

Gewicht

ca. 6 kg

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Welpenstation, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Petra Niebuhr


Vermittlung Welpen

Telefon: (0171) 12 46 03 2
E-Mail: petra.niebuhr@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Segugio Italiano – der italienische Laufhund

Segugio Italiano a pelo raso (kurzhaariger Laufhund)
Segugio Italiano a pelo forte (drahthaariger Laufhund)

Reinrassige Segugi Italiani

 


Geschichte bzw. Herkunft

Der Segugio (Plural: Segugi) ist ein italienischer Laufhund, der speziell zur Jagd auf Hasen und Wildschweine gezüchtet wurde. Seine Herkunft reicht bis weit in die Antike zurück, es gilt als sicher, dass sie die Nachkommen von Jagdhunden sind, die bereits von phönizischen Kaufleuten nach Italien eingeführt wurden. Zahlreiche Zeichnungen belegen das Vorkommen von Hunden in Ägypten, die dem heutigen Segugio sehr ähnlich waren. Die typischen Hängeohren dieses Laufhundes sind ein Zeichen von fortgeschrittener Domestikation. Es ist also anzunehmen, dass dieser Hund nach Italien kam, aus ihm der heutige Segugio entstand und dort über die Jahrhunderte fast unverändert erhalten blieb. Hunde dieses Typs stehen neben den Statuen der “Jagenden Diana” im Museum von Neapel und der “Bogenschießenden Diana” im Vatikanmuseum.

Eine zweite Theorie ist, dass es sich beim heutigen Segugio um einen Nachfahren der alten Keltenbracke handelt.

Die Glanzzeit des italienischen Laufhundes fällt in die Renaissance, wo, wie auch in Frankreich, der Adel aufwändige Jagden veranstaltete, bei denen Jagdhunde in der Meute Hasen, Füchse und Kaninchen jagten. Der Niedergang der Segugi-Zucht begann in Italien mit der Französischen Revolution, mit der der Adel seine jagdlichen Privilegien verlor. Darüber hinaus war die Jagd mit Laufhunden durch den Einsatz von Feuerwaffen überflüssig geworden. In Folge dessen wurden Bastarde in die Rasse eingekreuzt, die reinrassige Zucht ging verloren.

Der Segugio Italiano verdankt sein Überleben einigen engagierten Jägern, die sich für den Wiederaufbau der Zucht einsetzten. 1948 wurde bei der ENCI (nationaler italienischer Verband für das Hundewesen, entspricht dem VDH in Deutschland) 120 Segugi registriert, bis 1990 war die Anzahl der eingetragenen Tiere auf etwa 5000 angewachsen. Die Hunde werden heute auch in Arbeitstests geprüft, um ihre Gebrauchseigenschaften zu erhalten, der Segugio Italiano wird heute fast ausschließlich zur Hasenjagd eingesetzt.

Rassebeschreibung

Die folgende Beschreibung gilt für den kurzhaarigen und drahthaarigen Segugio, Unterschiede beim Drahthaar werden extra hinzugefügt.

  • FCI Gruppe 6: Lauf- und Schweißhunde
  • Sektion 1.2: Mittelgroße Laufhunde
  • Herkunft: Italien
  • Körper: Kräftiger Körperbau, gute Muskulatur, ohne die geringste Spur von Fett
  • Ohren: Herabhängend, so gedreht, dass es nach vorne zeigt, von dreieckiger Form
  • Rute: Hoher Rutenansatz, dünn an der Wurzel und auf ihrer ganzen Länge, so lang, dass ihre Spitze den Fersenhöcker berührt, die Rute der drahthaarigen Variante ist im Ansatz kräftiger
  • Haare: Kurzes Haar auf dem ganzen Körper, harsche Textur, dicht, engstehend, gleichmäßig glatt;
    Das Haar der drahthaarigen Variante ist unverkennbar rau, ausgenommen auf Kopf, Behang, Rute und Fang, die Haarlänge soll 5cm nicht überschreiten, unter den Lefzen bildet das Haar einen sogenannten Bart
  • Farben: Umfassen das ganze Spektrum von einfarbigem Falb und schwarz/lohfarben, die roten Abzeichen befinden sich am Fang, an den Augenbrauen an der Brust und an den Gliedmaßen, weiß darf an Fang und Schädel auftreten, auch erlaubt als “Stern” auf der Brust, es ist jedoch nicht sehr erwünscht, je weniger vorhanden, desto besser; der der schwarz/lohfarbene Hund darf einen weißen Bruststern tragen (tricolor Segugio); braun (kaffee-, leberfarben ) ist nicht zulässig;
    Beim Drahthaar umfassen die Farben das ganze Spektrum von einfarbigem Falb, von dunkelrotem und berußtem Falb bis hin zum hellen Falb, sowie Schwarz und Loh.
  • Widerristhöhe: Rüden: 52 – 60cm, Hündin: 50 – 58cm
  • Gewicht: Je nach Größe zwischen 18 und 28kg
Charakter

Wie die meisten Jagdhunde ist der Segugio Italiano im Haus eher ruhig, fast unauffällig, im Freien aber ein Vollblutjagdhund, der dazu tendiert, seine Nase ununterbrochen am Boden zu haben. Hat er einen interessanten Geruch entdeckt, so tut er das durch den ihm eigenen Jagdlaut kund. Bei der Jagd ist er ein harter und ausdauernder Hund, der sich an unterschiedliche Gelände anpasst, er besitzt extreme Widerstandsfähigkeit und Schnelligkeit.

Fremden gegenüber zeigt sich der Segugio Italiano manchmal etwas reserviert, besonders die rauhaarige Variante, die als eher zurückhaltend, weniger überschwänglich, folgsam, ruhig und nachdenklich bei der Arbeit gilt.

Mit Artgenossen hat er als typischer Meutehund im Allgemeinen kein Problem.

Haltung

Als Meutehund eignet sich der Segugio Italiano gut für die Mehrhundehaltung. Wie jeder andere Hund auch, muss er mit Geduld und Konsequenz erzogen werden. Er eignet sich jedoch eher für erfahrene Hundehalter, die mit seinem Jagdtrieb umgehen können. Da seine Jagdpassion ausgesprochen stark ausgeprägt ist, kann er u.U. überhaupt nicht abgeleint werden und muss daher ausreichend bewegt und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann. Aktivitäten wie Mantrailing oder Fährtenarbeit nimmt er mit Begeisterung an.

Er sollte unbedingt einen gut gesicherten Garten zur Verfügung haben, in dem er sich frei bewegen kann. Zu beachten ist hierbei, dass manche Vertreter dieser Rasse wahre Kletterkünstler sind.

Erziehung

Die Erziehung des Segugio Italiano ist mit der nötigen Erfahrung sichtlich einfach. Der ruhige Laufhund hat von Natur aus das Bedürfnis seinem Menschen zu folgen und zeigt einen hohen Grad an Gehorsam. Er lässt sich leicht für ein Training begeistern, wobei er nie hektisch oder unruhig wirkt, aber dennoch hochkonzentriert bei der Sache ist. Neue Dinge lernt er schnell und geht mit wachsamer Neugier gerne voran, wobei er immer ein Ohr offen hat für die Befehle seines Besitzers.

Dennoch ist der Segugio Italiano kein Anfängerhund und sollte mit einer klaren, aber dennoch liebevollen Hand geführt werden. Auf eine harte Hand reagiert der durchaus empfindliche Hund schnell mit Unsicherheit und Angst.

Sicherlich ist es ratsam mit dem Italiener eine Hundeschule oder einen Hundeverein zu besuchen, denn gerade sein Jagdtrieb sollte besonders im Auge behalten werden. Hier hilft es erfahrene Trainer um Rat fragen zu können.

Passt ein Segugio Italiano zu mir?

Ein Segugio Italiano passt perfekt zu dir, wenn:

  • du einen ruhigen und sanften Hund suchst, der gleichzeitig einen hohen Arbeitswillen besitzt
  • du gerne in der Natur bist und einen Hund mit großer Ausdauer suchst
  • du Hundeerfahren bist und weißt, einen möglichen Jagdtrieb positiv umzulenken
  • du einen Zweithund suchst, denn der Segugio lebt am liebsten im Rudel
  • du einen im Haus eher ruhigeren Partner suchst
  • du gerne mit positiver Bestärkung arbeitest, denn der Segugio ist ein recht sensibler Hund
  • du ein Haus mit gut gesichertem Garten besitzt.

Segugio Italiano Mischlinge