Bruna – Vom kuscheligen Körbchen zum kalten Zwinger

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Bruna bringt ein trauriges Schicksal mit sich. Sie hatte das, wovon so viele Hunde auf Sardinien träumen – ein Zuhause. Doch leider änderte sich Brunas Schicksal schlagartig, denn ihr Herrchen verstarb plötzlich im Krankenhaus. Bruna war also von der einen auf die andere Sekunde heimatlos.

Wo bin ich?

Die hübsche Hündin musste nun ihr warmes Zuhause gegen einen kalten Zwinger tauschen. Aktuell wartet sie im Canile Tortoli, auf Sardinien, auf ihre neue Familie. Leider bekommt Bruna hier deutlich weniger Fürsorge und Aufmerksamkeit, als sie es gewohnt ist. Denn das Tierheim ist noch voller anderer Vierbeiner, die ebenfalls Zuwendung benötigen.

Wie bin ich?

Bruna ist eine liebevolle Hündin, die schwer mit ihrem aktuellen Schicksal zu kämpfen hat. Anfangs verstand sie die Welt nicht mehr und wartete, dass ihr Herrchen sie wieder abholt. Nach einiger Zeit verstand sie, dass das nun erst einmal ihr neues Zuhause ist. Um ihr das Leben im Canile etwas zu erleichtern, nehmen sie die Pfleger tagsüber mit auf die Piazza. Hier hat Bruna Kontakt zu anderen Hunden und ein wenig mehr Zuwendung, als in einem Käfig. Die Hündin versteht sich gut mit den anderen Hunden und ist sehr kommunikativ. Sie sucht den Kontakt zum Menschen und liebt es, gestreichelt zu werden. Für Bruna ist das Leben in einem Tierheim vermutlich deutlich schwerer als für Hunde, welche von der Straße zu uns kommen. Sie muss nun erst einmal verstehen, dass es noch andere Hunde gibt, um die sich die Pfleger kümmern müssen und dass sie vorrübergehend die Couch gegen einen Zwinger tauschen muss.

Was suche ich?

Für Bruna suchen wir eine Familie, welche ihr wieder Hoffnung und Freude schenkt. Auch wenn die Hündin bereits in einer Familie gelebt hat, wird sie sich sicherlich erst einmal wieder an alles gewöhnen müssen. Du solltest daher ein wenig Zeit und Verständnis mitbringen, um Bruna die Eigewöhnung so leicht wie möglich zu machen. Bruna freut sich sicherlich auch über einen Garten und Hundegesellschaft in ihrem neuen Zuhause. Wir vermuten, dass in Bruna ein Bretone stecken könnte, weshalb sie natürlich auch geistig und körperlich ausreichend ausgelastet werden sollte. Du könntest mit ihr beispielsweise Mantrailing oder Fährtensuche machen, sodass ihr als Team näher zusammenrückt.

Hast du dich in die hübsche Hündin verliebt? Dann melde dich schnell bei mir, damit sie schon bald den Zwinger gegen ein warmes Körbchen tauschen kann.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Bruna kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.01.2016

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Bretonen Mischling

Schulterhöhe

ca. 42 cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Folgt

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Canile Comunale Tortoli, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Charleen Struckmeier


Vermittlung Jagdhunde

Telefon: (0160) 63 74 25 4
E-Mail: charleen.struckmeier@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Épagneul Breton (Bretone, Bretonischer Vorstehhund)

Reinrassige Bretonen

Geschichte bzw. Herkunft

Der Bretone stammt aus Frankreich, aus dem Herzen der Bretagne. Als relativ kleinen Vorsteher, sehr dem holländischen Kooikerhondje ähnelnd, würde man ihn von seinem Äußeren her eher zu den Stöberhunden zählen. Bereits der griechisch-römische Schriftsteller Oppian berichtete 200 n.Chr. von einem kleinen Jagdhund der Bretonen, der durch seinen außerordentlichen Geruchssinn allen anderen Jagdhunden überlegen war. Freunde der Rasse weisen auch immer wieder auf zahlreiche Darstellungen von Bretonen auf Gobelins und Gemälden des späten Mittelalters und der Renaissance hin. Jedoch meinen auch andere Nationalitäten, in diesen Abbildungen “ihre” Rasse (Kooikerhondje, Zwergspaniel) zu erkennen. Es handelt sich einfach um einen kleinen, langhaarigen “Vogelhund”, der in Haltung, Farbe und Bewegung große Ähnlichkeit mit dem heutigen Bretonen hat und der damals beim Adel und den reichen Bürgern ein beliebter Jagdhund war. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand durch Kreuzung mit Spaniels und Settern der Epagneul Breton, für den in seinem Ursprungsland Frankreich 1907 ein eigener Rassestandard erstellt wurde.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 7. Vorstehhunde
  • Sektion: 1.2 Kontinentale Vorstehhunde
  • Größe: Rüden 48 – 51cm, Hündinnen 47 – 50cm
Erscheinungsbild
  • Körper: Harmonischer Körperbau, kräftiges Knochengerüst, kompakt, stämmig aber nicht grob, eher im Quadrat stehend, recht elegant
  • Ohren: Hoch angesetzt, dreieckig, breit, eher kurz, teilweise von gewelltem Haar bedeckt, sehr beweglich
  • Augen: Leicht schräg, aufgeweckter, sanfter Ausdruck, leicht ovale Form, vollständig pigmentierte Augenlider, wobei die Farbe der Iris harmonisch zu der des Haarkleides passt
  • Nasenschwamm: Breit, feucht, gut geöffnete, weite Nasenlöcher, die Farbe soll zur Farbe des Haarkleides passen
  • Fang: Gerader Nasenrücken
  • Kiefer/Zähne: Komplettes Scherengebiss erwünscht
  • Rute: Hoch angesetzt, horizontal oder in leicht abfallender Linie getragen, oft-besonders bei der Arbeit- heftig wedelnd, auch Stummelrute oder fehlende Rute kommt vor
  • Haare: Auf dem Körper fein, nicht seidig, schlicht oder leicht gewellt, nie gekräuselt, am Kopf und an den Vorderseiten der Gliedmaßen kurz, die Hinterseiten der Gliedmaßen sind reich befedert
  • Farben: Weiß-orange, weiß-schwarz, weiß-braun, mit Scheckung in Form von unregelmäßigen Platten, bei dreifarbigen Hunden kommen lohfarbene Abzeichen hinzu (orange bis dunkel-falbfarben), eine schmale Blässe ist erwünscht, einfarbiges Haarkleid ist nicht zulässig
  • Gangwerk: Die verschiedenen Gangarten sind kraftvoll, regelmäßig und lebhaft, im Gelände ist der Galopp die bevorzugte Gangart
Rassespezifische Charakterzüge

Der Bretone ist ein vielseitig einsetzbarer Vorstehhund, der sich durch seine exzellente Nase, seine konzentrierte und weiträumige Feldsuche, sowie sein festes Vorstehen auszeichnet. Auch in der Arbeit nach dem Schuss hat er sich bewährt und er wird gelegentlich sogar zur Schweißarbeit eingesetzt.

Dank seines ausgeglichenen Wesens passt er sich unterschiedlichsten Situationen gut an. Er gilt als ausgeglichen und gesellig und hat sich überwiegend als leichtführig erwiesen. Außerdem ist er im Allgemeinen kinderfreundlich und kann bei entsprechender Auslastung auch als Familienhund gehalten werden.

Haltungsempfehlung

Wie jeder andere Hund auch, sollte der Bretone mit Geduld und Konsequenz erzogen werden, er eignet sich jedoch eher für erfahrene Hundehalter, die mit seinem Jagdtrieb umgehen können .Er muss ausreichend bewegt und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann, dazu eignet sich jede Art von Nasenarbeit.


Bretonen Mischlinge