Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Was ist mir passiert?
Die zwei Schwestern Lisa und Vanilla irrten alleine in einem Industriegebiet in Olbia herum. Dank eines hilfsbereiten Mannes wurden die beiden, gerade einmal 10 Wochen alten Schwestern, Mitte September gefunden und gerettet. Leider wissen wir nicht, ob Lisa und Vanilla noch weitere Geschwister oder eine Mama haben, denn als man die zwei fand, waren sie allein.
Wo bin ich?
Ihr Finder brachte die zwei kleinen Welpen in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, wo sie nun erst einmal in Sicherheit sind. In der L.I.D.A. lebt Lisa mit ihrer Schwester Vanilla in einem kleinen Käfig, sehr trist und traurig. Tagsüber ist eine kleine eingezäunte Fläche alles, auf der sie sich bewegen dürfen.
Wie bin ich?
Lisa ist ein wunderschöner und sehr lebhafter Welpe, der voller Lebensfreude die Welt entdecken möchte. Sie versteht sich mit den anderen Hunden in ihrem Freilauf sehr gut und ist welpentypisch verspielt und neugierig.
Lisa hat ein wunderschönes beigefarbenes Fell mit hellen Schattierungen. Ihre dunklen Augen leuchten und sie ist eine sehr freundliche, interessierte und liebevolle Hündin, die bereit für das Abenteuer „Leben“ außerhalb des tristen Alltags im Tierheim ist.
Leider kann man zur Verträglichkeit bezüglich Katzen und Kindern nichts sagen, aber in einer Sache sind wir sehr zuversichtlich, sie wird ihr neues Zuhause mit Freude und Treue bereichern.
Was suche ich?
Lisa ist zwar ein munterer Welpe, doch sie hat noch nie in einem Haus gelebt, ist noch nie an der Leine gelaufen; alles wird für sie neu und spannend sein, vielleicht zu Beginn auch etwas überfordernd. Sie wird mit deiner Hilfe sicherlich Vertrauen fassen und alles schnell lernen. Es wird eine wahre Freude sein, die Kleine aufwachsen zu sehen und mit ihr die Fortschritte zu erleben.
Doch trotz aller Niedlichkeit sollte man sich bewusst sein, dass ein Welpe viel Erziehung und liebevolle Konsequenz braucht, um den Grundstein für ein angenehmes Miteinander zu legen.
Daher ist auch der Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule für Lisa sehr wichtig und hilfreich, um gemeinsam mit dir das Hunde 1×1 zu trainieren und dadurch die Bindung zwischen Lisa und dir weiter zu stärken. Daneben bietet die Welpenschule auch eine willkommene Gelegenheit für die Kleine, unter Aufsicht mit gleichaltrigen Fellfreunden zu spielen und soziale Kontakte zu knüpfen.
Wir wünschen uns für Lisa ein liebevolles Zuhause mit einem Garten und sicheren Zaun. Aktive Menschen, die gerne in der Natur sind und gemeinsam mit Lisa Zeit im Freien bei ausgiebigen Spaziergängen verbringen, sobald sie hierfür alt genug ist.
Hat die Kleine dich so verzaubert wie mich? Dann nehme gerne Kontakt mit mir auf.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Lisa kann nach Deutschland ausreisen.
Ansprechpartner
Susanne Möllenhoff
Vermittlung Welpen
Telefon: (0173) 52 76 27 5
E-Mail: susanne.moellenhoff@streunerherzen.com
Rassebeschreibung
Wir stellen vor: Labrador Retriever
Reinrassige Labrador Retriever
Geschichte bzw. Herkunft
Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Rassebeschreibung
- Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
- Sektion: 1 Apportierhunde
- Größe: Zwischen 54cm und 57cm
Erscheingungsbild
- Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
- Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56 – 57cm bei Rüden und 54 – 56cm bei Hündinnen.
- Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
- Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge
Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).
Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.
Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.
Haltungsempfehlung
Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.
Labrador Retriever Mischlinge