Archie – Großes Herz, sanfte Seele – jetzt fehlst nur noch du!

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.


Was ist mir passiert?

Mein Start ins Leben war leider nicht so schön: Ich wurde in meinen ersten 3,5 Lebensjahren sehr isoliert gehalten und habe kaum etwas von der Welt gesehen. Spaziergänge, spannende Gerüche oder der Kontakt zu anderen Hunden waren für mich lange fremd, trotzdem habe ich mir mein freundliches Wesen bewahrt und bin Menschen gegenüber offen und sanft geblieben. Jetzt darf ich endlich alles nachholen, was ich so lange verpasst habe.

Wo bin ich?

Jetzt habe ich Glück, denn ich lebe zur Pflege bei erfahrenen Hundetrainern in einem Haus mit Garten. Hier lerne ich jeden Tag Neues kennen, bin mit zwei weiteren Hunden zusammen und nehme sogar an der Tagesbetreuung mit bis zu acht Hunden teil. Das hilft mir sehr, die Welt besser zu verstehen und gibt mir viel Sicherheit.

Wie bin ich?

Ich bin etwa 60 cm groß, wiege ca. 22 kg, bin katzenverträglich, mag Kinder und verstehe mich mit den meisten Hunden. Ich bin sehr menschenbezogen und suche oft Nähe, kann aber auch gut selbstständig entspannen. Draußen bin ich aktiv, laufe gerne lange Runden und hätte später bestimmt Spaß an Wandern, Canicross oder Hoopers.

Ich bin stubenrein, fahre stressfrei im Auto mit und kann auch mal allein bleiben. An der Leine laufe ich in vertrauter Umgebung gut, in neuen Situationen bin ich noch unsicher – besonders Fahrräder finde ich unheimlich. Außerdem habe ich einen deutlichen Jagdtrieb, weshalb man beim Freilauf vorsichtig sein und weiter mit mir trainieren sollte.

Ich zeige keinen Futterneid – ich kann problemlos mit anderen Hunden im selben Raum fressen und würde sogar mein Futter abgeben.

Um mir das Leben ein bisschen leichter zu machen, habe ich kürzlich einen Kastrationschip bekommen, wodurch sich mein Verhalten in den nächsten Wochen noch positiv verändern kann (z. B. weniger Stress, besserer Appetit).

Was suche ich?

Ich wünsche mir ein Zuhause mit Haus und Garten oder viel Platz in der Natur. Ein Leben in der Stadt wäre nichts für mich, zu viele Geräusche und Fahrräder machen mir noch Angst. Darum suche ich ein Zuhause in ruhiger Lage, wo ich Schritt für Schritt mehr Sicherheit gewinnen kann.

Meine Menschen sollten Freude an Bewegung haben, aber auch entspannte Kuscheltage mögen. Ein souveräner, ruhiger Hundekumpel wäre großartig, ist aber kein Muss.

Ganz wichtig: Meine neuen Menschen sollten Lust haben, mit mir zu trainieren, mich geistig zu fördern und meine Freude am Schnüffeln und Erkunden in die richtigen Bahnen zu lenken. Geduld, Einfühlungsvermögen und klare Führung helfen mir sehr, denn manchmal versuche ich in neuen Situationen noch zu flüchten. Wer mich begleitet, bekommt einen treuen, lernwilligen Begleiter fürs Leben.

Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Archie auf der Pflegstelle kennenzulernen und abzuholen.

Geboren

ca. 21.03.2022

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Schäferhund-Mischling

Schulterhöhe

ca. 60 cm

Gewicht

ca. 22 kg

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Kastrationschip

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Nicht getestet, kommt aus Deutschland

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

45549 Sprockhövel

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Ja

Kinderlieb

Ja

Jagdtrieb

Ja

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Stefanie Richter


Mitglied des Vorstands
Vermittlung Herdenschutzhunde & Angsthunde

Telefon: (0177) 32 68 50 9
E-Mail: stefanie.richter@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund

Reinrassige Schäferhunde


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen „Hektor von Linksrhein“, den er in „Horand von Grafrath“ umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder „Luchs von Sparwasser“ sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin „Mari von Grafrath“.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Schäferhund Mischlinge