26.04.2016 – Peka

Peka fand ihr Zuhause am 26.04.2016   (Happyend-Story)

Hab ich dir zu viel versprochen?

DAS ist die Sonnenseite des Lebens, wovon ich dir bei unserem Besuch im Dezember 2015 erzählt habe. DAS ist es, was ich mir so sehr für dich gewünscht habe, als du dich ängstlich und schüchtern sofort auf den Boden geworfen hast, als wir dich streicheln wollten. Die Berührungen wolltest du so sehr genießen, jedoch fehlte dir der Mut und dein abgemagerter, zierlicher Körper erstarrte. Dennoch warst du freundlich und suchtest wild wedelnd unsere Nähe. In der Hoffnung, schnell ein passendes Zuhause für dich zu finden, schrieb ich sofort nach meiner Heimkehr deinen Vermittlungstext und einige Wochen später rief mich dann DEIN Frauchen an. Sie hatte sich in dich verguckt, sich unendlich viele Gedanken gemacht und wollte nichts dem Zufall überlassen. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, dich jetzt für dein ganzes Leben in den besten Händen zu wissen. Du bist angekommen kleine Zuckerschnute und mein Wunsch für dich hat sich erfüllt.

Peka hört nun auf den Namen Zola und hat ihr Körbchen am 26.04.2016 in Hamburg bezogen.

Zwei Wochen nach Zola’s Ankunft erhielt ich folgende Rückmeldung aus ihrem Zuhause:

Liebe Frau Roeder,

ZOLA und mir geht es richtig gut. Wir kommen uns täglich näher und werden mal ein richtig tolles Gespann.

Aus der anfänglichen „extremen” Ängstlichkeit, welche sich mit eingeklemmten Schwanz bis unter den Bauch und zittrigem Körper zeigte, ist inzwischen eine Junghund-typische Neugierde geworden. Wir gehen viel spazieren (Zola geht sogar ohne mein dazutun ins Wasser); sie hat Spaß am Leben, rennt wie ein Windhund und geht auf jeden Hund freundlich zu. Spielen mit anderen Hund findet sie große Klasse und bekommt jeden Hund dazu mitzumachen, selbst die, die sonst nicht spielen, wie mir die Besitzer dann immer völlig erstaunt entgegenbringen.

Anderen Menschen begegnet sie aufgeschlossen, wenn noch sehr zurückhalten, lässt sich aber durchaus berühren/streicheln. Ängstlich bzw. unsicher ist sie nur denen gegenüber, die ihr laut und forsch entgegentreten – aber das ist auch verständlich. Auf der anderen Seite schleicht sich die Süße in jedermann´s Herz, weil sie so hübsch ist und das Fell unglaublich weich 🙂

Ihre Angst und Ihre Schreckhaftigkeit legt sich mehr und mehr. Ich spüre, dass sie sich an meiner Seite sicher fühlt und mir vertraut. Das ist wiederum für mich ein ganz großartiges Gefühl.

Auf gesicherten Hunde-Freilauf-Flächen lasse ich sie auch mal von der Leine, was sie sichtlich genießt, denn sie hat einen unglaublichen Bewegungsdrang und deshalb kann ich sagen: Sie rennt schnell wie ein Windhund 🙂 Zola reagiert inzwischen schon ganz toll auf ihren Namen und immer wenn ich “Zola hier“ rufe kommt sie na ja in 95% der Fälle sofort zu mir. Sie schaut zudem immer wo ich bin, das freut das Frauchen-Herz sehr.

Wir haben noch eine lange Strecke vor uns, aber der Weg den wir gehen, fühlt sich richtig und gut an.

Da sich Zola jetzt schon so toll entwickelt hat und mich oft mit dem Ausdruck ansieht „Was machen wir denn nun als nächstes?”, werde ich früher als geplant mit ihr in die Hundeschule gehen.

Bis ganz bald + liebe Grüße von Christine R.