24.11.2015 – Oronza

Oronza fand ihr Zuhause am 24.11.2015   (Happyend-Story)

Strubbel-Fussel flitzt fröhlich durch‘s Leben

Manchmal muss man eben auch Glück haben! Kaum war Oronza auf unserer Homepage eingestellt, da kam eine Anfrage für die Strubbelhündin, die richtig gut klang. Ein Traum-Zuhause schien auf die zarte Hündin zu warten und als ob Oronza ihre einzige Bedingung gekannt hätte – nämlich nett zu den Katzen zu sein – zeigte sie sich als vorbildlicher „Ich-liebe- alles-und-jeden“-Hund. Dem folgenden Happy-End ihrer Familie ist nichts mehr hinzuzufügen. Lesen Sie selbst die Zeilen und freuen sich mit Oronza, die nun auf den Namen Fussel hört und seit dem 24.11.2015 in 50825 Köln Zuhause ist.

„Nachdem unsere Hündin mit fast 18 Jahren vor ca. einem halben Jahr verstorben ist, waren wir im November so weit, einen neuen Vierbeiner zu suchen, der bei uns einziehen sollte. Über eine Bekannte kamen wir auf die Website von STREUNERHerzen. Da waren so viele wundervolle Hunde und wir entdeckten ein quirliges Trüppchen aus dem Canile Tortoli. Darunter Oronza, die süße Strubbelhündin, die so lebendig und schmusig rüberkam.

Wir hatten allerdings die eine Voraussetzung, dass sich der neue Hund mit den 3 Bürokatzen verstehen sollte, da wir als selbstständige Grafiker unseren Hund jeden Tag mitnehmen ins Büro, wo er sich neben dem Büro auch einen Garten mit den Miezen teilen sollte. Ein wenig Angst war auch dabei, so eine kleine Wundertüte aus dem Internet aufzunehmen. Stimmt die Chemie? Wie ist der Charakter? Daher hatte uns Frau Roeder zuerst einen Vertrag als Pflegestelle mit der Option auf Übernehme angeboten. Wenn es also nicht klappen sollte, würde die Kleine in jedem Fall ein Zuhause in Deutschland finden.

Also kam sie an einem kalten Novembertag, gemeinsam mit einigen weiteren Vierbeinern, bei Schneeregen am Flughafen an. Unser erster Gedanke war: „Ist die winzig“. Tatsächlich ist sie ein Fotoriese, der auf jedem Bild größer wirkt, als sie ist. Zarte 4 kg auf langen Beinchen ließen sich problemlos auf den Arm nehmen und im Auto zufrieden auf dem Schoß einrollen. Seitdem ist sie jeden Tag ein bisschen mehr angekommen. Sie bindet sich sehr stark an uns beide, ist aber nicht kontrollwütig. Eine Beschreibung ihrer Eigenschaften ist eigentlich der Bilderbuchhund, den alle wollen: sehr, sehr verschmust, hört bereits auf ihren Namen, kommt auf Abruf, kann Sitz, war nach einem Tag stubenrein, bleibt stundenweise allein, legt sich im Cafe ruhig neben einen, fährt sehr gerne Auto, macht nichts kaputt, mag Kinder und generell alle Menschen…

Ok – Hundebegegnungen üben wir noch ein bisschen. Aber das anfängliche Zähne zeigen mit Schnappen nach allen Hunden, ist schon viel besser geworden. Wenn sie unsicher ist, sucht sie unsere Nähe und nur bei sehr ungestümen Hunden kommt die Angstreaktion noch sofort. Auch die Katzen interessieren sie eher nicht. Offenbar passen sie nicht in ihr Beuteschema – im Gegenteil, sie könnten auch gemeinsam Mäuse jagen gehen. Ihr zweitgrößtes Hobby – nach Kuscheln – ist Mäuse ausbuddeln. Da wird aus der zarten Fussel ein richtiges Erdferkel!!! Sie spielt (am liebsten mit einer Plüschratte) und es macht so viel Freude, ihr beim Flitzen auf der Wiese zuzusehen…

Kurz: Happy End für uns alle. Das ist ein so liebenswerter kleiner Hund, der die Herzen im Sturm erobert. Wir müssen jeden Tag so oft über sie schmunzeln. Die Wundertüte, vor der wir Angst hatten, hat sich als Hauptgewinn entpuppt. Sicher haben diese Hunde eine Vorgeschichte, aber sie scheinen sehr schnell zu spüren, dass hier ein neues Leben beginnt und fügen sich mit einer solchen Dankbarkeit.

Wir möchten uns auch ganz herzlich bedanken bei den STREUNERHerzen für die super Betreuung und den Beistand. Frau Roeder war als unsere Ansprechpartnerin quasi immer erreichbar und hat uns bei den anfänglichen „Hygieneproblemchen“ super beraten und durch die Gespräche auch viele Zweifel genommen.

Danke für ihre Hilfe! Und vor allem für diesen super Hund!

Wir wünschen Ihnen und allen im Verein weiterhin ganz viel Erfolg bei der Vermittlung!!!

Gabriele und Ralf G.”