17.12.2016 – Jim-Bob

Jim-Bob fand sein Zuhause am 17.12.2016   (Happyend-Story)

Volltreffer ins Glück!

Vermutlich beschreibt diese Überschrift, kurz und knapp zusammengefasst, Jim-Bobs „Happy End“ am besten. Sein Schicksal hat es zweifellos sehr gut mit ihm gemeint und bestätigt wieder einmal, dass es sich immer lohnt, nicht aufzugeben – auch wenn die Situation erst einmal ausweglos scheint. So war es bei Jim-Bob, seinen Geschwistern und der Mama Olivia, als wir durch eine tierliebe Person darüber informiert wurden, dass im Süden Sardiniens eine Familie lebt, die scheinbar zwei Hündinnen mit Welpen hatte und nicht ausreichend Geld und Möglichkeiten, um alle diese Tiere zu ernähren und zu versorgen. Das Ehepaar überließ uns die Hundefamilie, so dass die Welpen wohlbehütet gemeinsam mit ihrer Mama die ersten vier Monate auf einer Pflegestelle auf Sardinien aufwachsen konnten.

Im Oktober durfte Jim-Bob zunächst mit seinen Geschwistern auf eine Pflegestelle nach Züssow reisen, bevor er dann das kleine Hundeeinmaleins von seinem neuen Pflegefrauchen in NRW gelehrt bekam, das ausnahmslos begeistert von dem wissbegierigen Kerlchen war. Innerhalb kürzester Zeit hat Jim-Bob alle Herzen erobert und auch die vorhandenen Hunde der Familie liebten es, mit Jim-Bob im Garten zu toben. Das einzige, was ihm zu seinem Glück noch fehlte, war eine eigene Familie. Und diese ließ dann glücklicherweise auch nicht lange auf sich warten.

Lieber Jimmy, ich erinnere mich noch genau, als ich zum ersten Mal mit deinem Frauchen telefonierte. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass du in dieser Familie einen Volltreffer landen würdest, denn alle hatten sich viele Gedanken gemacht und freuten sich sehr auf dich. So traurig dein Pflegefrauchen zunächst war, dich ziehen lassen zu müssen, so glücklich war sie dann, als sie deine Familie kennenlernte.

Du bist der Sonnenschein deiner Menschen, hast mit deiner fröhlichen und unbeschwerten Art sofort alle verzaubert und hast dein neues Leben als vollwertiges Familienmitglied am 17.12.2016 in Lienen begonnen. Mach es gut kleiner Jimmy und genieße dein Leben in vollen Zügen!

Und das sagt Jimmy zu seinem neuen Leben:

“Mein Name ist Jim-Bob, aber ich höre nur auf den Namen Jimmy. Manchmal nennen mich die Menschen auch Schätzchen, dann werde ich meistens geknuddelt.

Bevor ich von meiner neuen Familie erzähle, möchte ich mich ganz doll bei meiner Pflegemama Maria bedanken, die mir schon so viel beigebracht hat. Das war auch gut so, denn bei drei Menschen, die keine Ahnung haben, ist es gut, wenn wenigstens einer Profi ist. Aber nach ein paar Tagen haben sie mich immer besser verstanden. Ich habe es ihnen aber auch so einfach wie möglich gemacht. Erst musste ich immer gucken, was sie machen, nicht dass sie weggehen und keiner ist mehr da.

Jetzt bin ich schon vier Wochen in meinem neuen Zuhause und wo klar ist, dass ich mich in ihre Herzen geschlichen habe und sie mich niemals wieder hergeben würden, kann ich doch auch wohl mal die Wurst vom Tisch klauen. Da haben sie aber komisch reagiert. Ich merk schon, ich muss noch eine Menge lernen, daher gehen wir auch alle in eine Schule, die nennen sie Hundeschule. Ich hab da meinen Riesen-Spaß mit den anderen Hunden und Herrchen und Frauchen lernen was. Da müsste die Schule doch Menschenschule heißen… Jetzt habe ich aber keine Zeit mehr, ich glaube, ich muss&xnbsp; mit meiner Familie Gassi gehen.”

Liebe Grüße aus Kattenvenne Familie K. mit Jimmy