02.03.2014 – Silvio

Silvio fand sein Zuhause am 02.03.2014   (Happyend-Story)

Silvio, endlich hast du ein eigenes Zuhause gefunden! Es hat sich eine liebe Familie in dich verliebt!

Nur deine Fotos, deine Beschreibung und das Video haben ihre Herzen schmelzen lassen. Wie es wohl nun erst wird, wenn du täglich bei ihnen bist, du süßer Opi?!

Du warst noch ein Welpe, als man dich im Rifugio Olbia aufnahm, 12 Jahre des Wartens sind nun zu Ende!

Die Vorstellung, wie all diese Jahre für dich waren, ist furchtbar.

Umso glücklicher sind wir, dass wir dich ab heute in liebevollen Händen wissen. Eine richtig große Familie hast du an deiner Seite! Frauchen, Herrchen, 3 Kinder, 2 Zwergkaninchen und eine süße Hundedame! Alle haben sich so wahnsinnig auf dich gefreut und konnten es kaum noch abwarten bis zu deiner Ankunft! Bestimmt kannst du dich schnell wohlfühlen und lässt die verlorenen Jahre abfallen.

Du wirst sehen, wie herrlich das Leben sein kann! Geniesse jeden Augenblick, mein süßer Hundeopi!

Wir wünschen dir alles Glück der Welt, noch viele, gesunde Jahre…. wir wünschen dir einfach die Zeit deines Lebens!

…. und wir wünschen uns, dass dein Bruder Sergio auch sehr bald eine liebe Familie findet!

Silvio ist am 2.3. bei seiner Familie in Petersdorf in Bayern eingezogen.

Der kleine Hundeopi hat die Herzen der ganzen Familie höher schlagen lassen, als sie ihn endlich live in Empfang nehmen durften. Silvio hat zur Begrüßung erstmal ein kleines Geschäft im Flughafen erledigt. Zuhause angekommen, wollte er nicht unbedingt über die Türschwelle treten, da musste Frauchen ein wenig nachhelfen. Einen leckeren Fleischknochen hat Silvio mit seiner neuen Hundefreundin direkt auf dem Rasen im Garten verputzt und danach stand eine kurze Runde auf dem Feld an, bevor er sich dann etwas erschöpft auf die weiche Decke legte, um sich von der ereignisreichen Reise zu erholen. Soweit der erste Tag im Glück für Hundeherz Silvio. Wir freuen uns auf weitere Berichte und tolle Fotos demnächst.

Nachricht von Benno/Silvio:

Hallo, ihr lieben Menschen da draußen!

Ich habe nie verstanden, was ihr damit meint: Bald ein Herz im Glück! Wie sollte ich auch nach 12 Jahren trostlosem Tierheimleben wissen, was Glück bedeutet!

Jetzt, nach knapp vier Wochen in meiner Familie, beginne ich zu erahnen, was ihr meint:

Glück heißt

* sich in ein bequemes Bett zu kuscheln und alle Viere von sich zu strecken

* in seinem Futternapf ein täglich wechselndes Menü vorzufinden, das man nicht gegen andere verteidigen muss (manchmal gibt`s auch noch eine Handvoll “Extra”, denn ich bin ja nur Haut und Knochen, sagt mein Frauchen 🙂

* selig einzuschlafen, während sich die Hundebürste sanft einen Weg durch mein Fell bahnt

* im Schweinsgalopp über Wiesen und Felder zu sprinten (bis mein Frauchen ganz außer Atem ist und nicht mehr kann – ich muss noch kräftig an ihrer Kondition arbeiten!)

* von allen Seiten zu hören, was für ein netter, ruhiger Geselle ich bin – so richtig einer zum Knuddeln, in idealer Größe

* für einen jungen Hund gehalten zu werden (das ist für einen eitlen Italiener wie mich doch ein ganz tolles Kompliment)

* meinem Frauchen auf Schritt und Tritt zu folgen (auch wenn`s ihr manchmal lästig wird – aber Hartnäckigkeit wird belohnt – ich kriege doch immer wieder eine Streicheleinheit ab)

* schwanzwedelnd mein heimkehrendes Frauchen zu begrüßen (aber ich darf mich nicht zu sehr freuen, denn sonst krieg ich von meiner kleinen Kumpeline Sally den Marsch geblasen – aber ich weiß ja – sie meints nicht so)

* bei Sonnenschein gemütlich im Gras zu liegen und genüßlich an einen Knochen zu kauen

* ein “Nein” meines Frauchens zu akzeptieren – und zur Belohnung gleich ein Leckerchen zugesteckt zu bekommen

* auf der Straße ein kleines Nickerchen zu machen, weil Frauchen mal wieder so lange mit irgendjemandem ratscht

* viele neue Hunde zu beschnüffeln – vielleicht wird der ein oder andere ja mein Freund

* von der ganzen Familie geherzt zu werden

* die Erinnerung an mein altes Leben abzustreifen und offen zu werden für all das Neue

Ihr lieben Menschen,

die Erinnerung an Olbia wird verblassen, aber ich werde nicht vergessen, dass ich meinen Bruder Sergio zurücklassen musste.

Bitte gebt auch ihm, dem scheinbar ewig Lächelnden, die Chance, das große Glück zu erfahren. Wer zaubert ihm ein wahres Lächeln in sein Gesicht?

Ich drück ihm all meine Pfoten – mach`s gut, Kumpel!

Dein Benno (ehemals Silvio)