Silly – Ein ♥ ist reserviert

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Silly und ihre Geschwister wurden, zusammen mit ihrer Mama, von einer Sardin gefunden. Diese hat die kleine Hundefamilie dann zunächst bei sich auf dem Grundstück untergebracht und versorgt. Dann bat sie Sandro, den Tierheimleiter des Canile Comunale Tortoli, um Hilfe, da sie die Welpen so schnell wie möglich vermitteln wollte. Die Mutterhündin wurde damals kastriert und durfte bei ihrer Finderin bleiben. Sillys Geschwister haben inzwischen fast alle ein schönes Zuhause gefunden – nur Silly und ihr Bruder Simba sind übriggeblieben und warten noch immer auf ihre Menschen.

Wo bin ich?

Seit November 2022 lebt Silly nun im Canile Comunale Tortoli. Dort ist sie aktuell mit dem Rüden Cody in einem Zwinger untergebracht und darf lediglich einmal am Tag für wenige Minuten in den Freilauf. Die Hunde haben im Canile keinerlei Beschäftigung und verbringen knapp 24 Stunden täglich in ihren Zwingern. Auch fehlt es an menschlicher Zuwendung.

Wie bin ich?

Als wir Silly im April 2025 wieder besuchten, erlebten wir eine freundliche Hündin, die sich sehr über unsere Anwesenheit freute. Nach wie vor ist sie gegenüber Menschen aufgeschlossen, anhänglich und saugt jeden Moment der Aufmerksamkeit in sich auf. Als sie eine winzige Pfütze im Freilauf entdeckte, versuchte sie, darin zu baden – wir gehen davon aus, dass es sich bei Silly um eine typische Labrador-Wasserratte handelt, die möglichst keinen Wassertümpel meiden wird. 😊 Trotz der langen Zeit im Canile hat sie sich erstaunlicherweise ihre Fröhlichkeit bewahrt und wird sich sicherlich nach entsprechender Eingewöhnung eng an ihre Menschen binden. Silly hat ein absolut liebenswertes Wesen und wurde leider – vermutlich, weil sie schwarzes Fell trägt – bisher immer übersehen. Schwarze Hunde haben es bedauerlicherweise sehr oft viel schwerer, ein Zuhause zu finden.

Was suche ich?

Silly durfte leider bisher außerhalb der Tierheimmauern nichts kennenlernen. Sie muss daher alles Neue, was für uns selbstverständlich erscheint, erst lernen. Von daher suchen wir eine hundeerfahrene Familie für Silly, die sich dieser Herausforderung mit Freude und Motivation stellen wird und die Hündin geduldig und mit liebevoller Konsequenz in ihr neues Leben begleitet. Ist sie erst einmal richtig angekommen, wird sie sicherlich auch Spaß an Nasenarbeit haben und gerne mit dir die Hundeschule besuchen. Durch den regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen und vielen positiven Erlebnissen mit ihren Menschen wird die bezaubernde Silly sich zu einem wunderbaren Familienhund und einem treuen Begleiter entwickeln. Gegen einen netten Hundekumpel in ihrem Zuhause wird sie bestimmt nichts einzuwenden haben, dieser ist aber keine Bedingung für ihre Vermittlung.

Wo sind die Menschen, die ihr Leben mit diesem schwarzen Schatz auf vier Pfoten bunt gestalten möchten?

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Silly kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.09.2022

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Labrador Mischling

Schulterhöhe

ca. 53 cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Canile Comunale Tortoli, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Schäferhunde, Hütehunde & schwarze Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Reinrassige Labrador Retriever


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54cm und 57cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56 – 57cm bei Rüden und 54 – 56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Labrador Retriever Mischlinge