Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Was ist mir passiert?
Über Pongos Vorgeschichte wissen wir leider nichts. Aber eines ist sicher: Der große Rüde liebt Menschen! Es liegt daher nahe, dass er zumindest einen Teil seines Lebens in menschlicher Gesellschaft verbracht hat. Warum er jetzt im Canile sitzt, bleibt ein Rätsel. Doch seine Menschenbezogenheit ist unübersehbar und zeigt, dass er unbedingt wieder in ein Zuhause gehört, wo er geliebt wird.
Wo bin ich?
Zurzeit lebt Pongo in unserem Kooperationstierheim, dem Canile Tortoli auf Sardinien. Leider kann man dort den Hunden nicht viel bieten – sie werden hauptsächlich verwahrt und haben nur wenig Auslauf. Pongo sitzt alleine in einem Zwinger und darf ein Mal am Tag für wenige Minuten über die Freifläche flitzen. Stress ist an der Tagesordnung, und die kurzen Ausflüge sind für ihn die einzige Abwechslung. Wir wünschen ihm so sehr ein Zuhause, in dem er endlich aufblühen und seine Energie loswerden kann!
Wie bin ich?
Pongo ist ein stattlicher, sportlicher Kerl, dessen Rasse man kaum bestimmen kann. Man könnte ihn liebevoll als „DoKö“ (Dorfköter) oder „Senf-Hund“ bezeichnen, weil jeder seinen Senf dazugegeben hat. Vielleicht steckt etwas Schäferhund in ihm? Oder der obligatorische Maremmano, den man auf Sardinien überall findet? Was wir aber sicher wissen: Pongo hat ordentlich Power und liebt es, in Bewegung zu sein.
Da er alleine im Zwinger sitzt, können wir nicht viel über seine Verträglichkeit mit anderen Hunden sagen. Im Freigang zeigt er sich als selbstbewusster Rüde, der aber nicht an den anderen Zwingern pöbelt oder auch nur interessiert ist. Wir können uns gut vorstellen, dass er mit einer netten Hündin harmoniert – das ist aber kein Muss. Menschen gegenüber ist Pongo überaus freundlich – fast schon etwas zu stürmisch. Seine Freude und die Erwartung, ein Leckerli zu ergattern, führen schon mal dazu, dass er etwas ungestüm über seine Zweibeiner hinwegbraust.
Was suche ich?
Pongo braucht ein aktives Zuhause, mit Menschen, die sich zutrauen, einen großen, energiegeladenen und – ja, auch unerzogenen Hund aufzunehmen. Ein Besuch in der Hundeschule wird nicht nur Pongo guttun, sondern auch euch als seine neuen Menschen. Ihr solltet Freude an Bewegung und Natur haben, denn Pongo liebt es, draußen unterwegs zu sein. Vielleicht habt ihr ja sogar Lust auf Hundesport? Da sehen wir Pongo auf jeden Fall in der ersten Reihe!
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Pongo kann nach Deutschland ausreisen.