Palma – Ruhepol sucht Gegenstück

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Nur wenige Tage vor Weihnachten wurden vier kleine Welpen im Industriegebiet von Olbia gefunden und in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, gebracht. Es waren drei Mädchen und ein Rüde. Der kleine Rüde hatte Glück und hat bereits auf Sardinien ein schönes Zuhause gefunden.

Am 09.01.2024 konnten dann noch die beiden Geschwister Peanut und Pixar gerettet werden. Leider konnte die Mama der Rasselbande bisher nicht eingefangen werden. Wir hoffen sehr, dass dies schnell gelingen wird, damit auch die Mama in Sicherheit gebracht und kastriert werden kann.

Wo bin ich?

Derzeit lebt Palma mit ihren vier Geschwistern (Peanut, Peggy, Pippa und Pixar) in unserem Kooperationstierheim und hofft auf ihr neues Leben; weg von der Straße in ein behütetes Zuhause.

Wie bin ich?

Palma war bei unserem Besuch im Mai eine sehr angenehme Begleitung in dem turbulenten Junghundegehege. Sie und ihre Schwester Pixar waren überhaupt nicht aufdringlich oder rüpelig unterwegs. Palma ist eine sehr offene und liebevolle Hündin, die den Kontakt zum Menschen sucht. Sie genoss es sehr, als etwas Ruhe im Gehege einkehrte und sie in Ruhe gestreichelt werden konnte. Zurzeit teilt sie sich das Gehege mit ihren vier Geschwistern und einem weiteren Welpenwurf, sodass immer viel Trubel aufkommt. Die hübsche, junge Hündin schien sehr sanftmütig und wollte eher gekuschelt werden, als dass sie an unseren Schuhen nagte oder an dem Hosenbein zerrte. ☺️

Was suche ich?

Für die hübsche Palma suchen wir hundeerfahrene Menschen, die wissen, was es bedeutet, einen Junghund aufzunehmen. Da sie nur das Leben im Tierheim kennt, sollte sie anfangs alles Schritt für Schritt lernen und gemeinsam mit ihrer neuen Familie die Welt erkunden. Wir vermuten, dass in Palma ein Jagdhund- und Retriever-Mischling stecken könnte, daher würde ihr nach der Eingewöhnung sicherlich Mantrailing oder andere Hundesportarten gefallen. Dadurch stärkt sich nicht nur die Mensch-Hund-Bindung, sondern sie wird auch geistig und körperlich gefordert. Für Kuschelabende ist in ihrem neuen Zuhause sicherlich auch gesorgt, denn Kuscheln war Palmas Lieblingsbeschäftigung. ☺️

Bist du nun bereit, Palma ihre Chance zu geben? Dann melde dich schnell bei mir, damit sie nicht noch mehr Zeit im Tierheim verbringen muss!

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Palma kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.10.2023

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Jagdhund Mischling, Retriever Mischling

Schulterhöhe

ca. 45 cm (Stand 02.05.2024, im Wachstum)

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Charleen Struckmeier


Vermittlung Jagdhunde

Telefon: (0160) 63 74 25 4
E-Mail: charleen.struckmeier@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Labrador Retriever Mischlinge


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54cm und 57cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56 – 57cm bei Rüden und 54 – 56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Reinrassige Labrador Retriever