Alle Angaben zu Katzen, die sich noch auf Sardinien befinden, sind Informationen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Teilweise werden die Katzen von den Vermittlern besucht und auch beurteilt, so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter und Größenangabe können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern, Hunden und manchmal Artgenossen machen, wenn hier “unbekannt” angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich. Es handelt sich hier zumeist um Tiere, die von der Straße kommen, ausgesetzt wurden und bis zur Auffindung keine tierärztliche oder menschliche Fürsorge erhalten haben. Bei einigen dieser Tiere hinterlässt ein Trauma oder ein Unfall psychische Spuren und/oder körperliche Defizite.
Was ist mir passiert?
Mabale und Sayed sind zwei von fünf Kitten, die gemeinsam mit ihren beiden Müttern ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurden. Leider ist das der traurige Alltag auf der sonst doch so wunderschönen Insel Sardinien. Glücklicherweise wurden sie noch rechtzeitig gefunden und man brachte sie in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia. Dieses war jedoch zu diesem Zeitpunkt hoffnungslos überfüllt und es gab keine Möglichkeit, die beiden Katzenfamilien aufzunehmen.
Wo bin ich?
Wohin also mit den kleinen hilflosen Fellnasen und ihren beiden Müttern? Eine liebe sardische Pflegestelle erklärte sich bereit, die sieben Katzen aufzunehmen und so konnten die Katzenmamas ihre Kitten sicher und geborgen aufziehen. Da dies natürlich keine Dauerlösung ist, suchen Mabale und Sayed nun ein Zuhause, in welchem sie für immer bleiben dürfen.
Wie bin ich?
Sayed und Mabale sind zwei menschenbezogene, verspielte und fröhliche Katzenjungs. Mabale ist rot gestromt; eine besonders schöne Färbung und Sayed ist ein kleiner Tigerjunge. Mit den anderen Katzen vertragen sie sich gut.
Weil es viel aufregender und schöner ist, die Welt draußen gemeinsam mit einem Freund zu entdecken, mit diesem zu raufen und zu spielen, wünschen wir uns, dass Mabale und Sayed gemeinsam vermittelt werden oder alternativ bereits ein Artgenosse in einem ähnlichen Alter im neuen Zuhause wartet.
Was suche ich?
Nach einer Eingewöhnungszeit wünschen sie sich Freigang, um Bäume zu erklimmen, durchs Gras zu streifen und Schmetterlingen nachzujagen. Die neue Bleibe sollte also in einer verkehrsberuhigten Gegend liegen, fernab von Gefahren wie Bahnschienen und stark befahrenen Straßen.
Beide Kater sind gechippt und gegen Tollwut, Katzenschnupfen und -seuche geimpft, die Kastrationen folgen in Kürze. Vor Abreise werden sie noch auf Katzenaids und Katzenleukose getestet und mit der kompletten Parasitenprophylaxe versehen.
Hast du dich in die hübschen Kerlchen verliebt und möchtest ihnen das ganz große Glück schenken? Dann freue ich mich über deinen Anruf oder deine E-Mail.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Mabale und Sayed können nach Deutschland einreisen.
Ansprechpartner
Nadine Zettlmeißl
Vermittlung Katzen
Telefon: (0163) 40 14 46 1
E-Mail: nadine.zettlmeissl@streunerherzen.com
Rassebeschreibung
Wir stellen vor: Maine Coon
Reinrassige Maine Coon
Geschichte bzw. Herkunft
Die Vorfahren der Maine Coon waren langhaarige Katzen, die in den 1850er-Jahren mit Seefahrern in den US-amerikanischen Staat Maine kamen. Diese Katzen verpaarten sich mit den ansässigen Kurzhaarkatzen. Die Nachkommen waren große, kräftig gebaute Katzen mit halblangem Fell und bürstenartigen Schwänzen, die an die von Waschbären (raccoons) erinnerten, daher der Name Maine Coon. Die Katzen entwickelten dickes, dichtes Fell, um den extremen Wintern in Maine zu trotzen. Spezielle Ausstellungen für Maine Coon Katzen gab es bereits in den 1860er-Jahren und die Rasse wurde bei Katzenfreunden als Haustier sehr beliebt. In den 1980er-Jahren kamen Maine Coon Katzen nach Großbritannien und ins übrige Europa.
Rassensteckbrief
- Herkunft: USA
- Gewicht: bis 6-9 kg
- Lebenserwartung: 11-15 Jahre
- Charakter: anhänglich und ausgeglichen, aber auch eigenständig im Freigang
- Felllänge: Allwetterfell. Dicht. Kurz am Kopf, den Schultern und den Beinen, an den Schultern und den Beinen, allmählich entlang des Rückens und an den Seiten nach hinten länger werdend, mit langen, vollen strähnigen Pluderhosen an den Hinterbeinen und langem strähnigem Fell am Bauch.
- Fellfarbe: Man unterscheidet bei der Farbenlehre fünf übergeordnete Kategorien: Schwarz oder Black, Blau oder Blue, Rot oder Red, Creme, Weiß oder White. Bei jedem Tier ist der Weißanteil, die sogenannte Weißscheckung, unterschiedlich. Zugleich erfolgt die Farbbestimmung der Katzen als Tabby. So werden Katzen bezeichnet, deren Fell mehrfarbig oder einfarbig mit weiß ist. Maine Coons in Silver mit ein- und mehrfarbigen Fellzeichnungen gibt es auch. Die Tabbyzeichnung, die auch als Agouti bekannt ist, repräsentiert die Wildform der Färbung. Bei ihr handelt es sich um eine hervorragende Tarnfarbe. Schließlich sind die einzelnen Haare unterschiedlich hell oder dunkel pigmentiert. Außerdem gibt es verschiedene Tabbymuster, wie die Tigerstreifung. Sie ist als Mackerel Tabby bekannt. Bei Black Tabby handelt es sich hingegen um eine gelbliche oder graue Farbvariante mit schwarzer Zeichnung. Red Tabby kennzeichnet beige inklusive cremefarbener Zeichnung, wobei der liebevoll genannte Torbie zweifarbig ist. Rot-schwarz klassifiziert die Fellfarbe Tortie Tabby oder Schildplatt. Die Namensgebung ist an das Muster eines Schildkrötenpanzers angelehnt. Ist vom Blue Torbie bei der Maine Coon die Rede, begeistert das blau-cremefarbene Fell mit einer Zeichnung in den blauen Feldern.
- Besonderheiten: Langhaarkatze mit geringem Pflegeaufwand.
Rassespezifische Charakterzüge
Die Maine Coon Katze ist sehr anhänglich und hat sehr oft auch ein hohes Kuschelbedürfnis. Dennoch liebt sie den Freigang und möchte sich draußen aufhalten. Maine Coon Katzen sind unternehmungslustig, haben aber dennoch ein ruhiges Temperament. Ganz besonders bekannt sind sie auch, weil sie sehr begabt sind – was vor allem auf den Einsatz ihrer Vorderpfoten zurückgeht. Damit öffnen Maine Coon Katzen sogar Türen oder nehmen kleinere Gegenständige quasi „in die Hand“. Besonders gut kann man das bei der Fütterung der Maine Coon beobachten: Sie nehmen das Futter lieber mit den Pfoten auf, anstatt direkt aus dem Napf zu fressen.
Die Maine Coon Katze ist außerdem auch so intelligent, dass sie auch das Apportieren erlernen kann.
Die Maine Coon Katze ist außerdem eine Katze, welche gerne jagt und tobt. Sie hat einen großen Bewegungsdrang und möchte ein Leben in der Freiheit genießen.
Aussehen
Maine Coon Katzen sind groß und zählen zu den größten Rassekatzen, die es gibt. Außerdem haben sie einen kräftigen Körperbau mit breiter Brust und langem Rücken. Die Augen sind groß, doch noch viel größer sind die Ohren, welche weit auseinander stehen. Die Maine Coon Katze hat einen kantigen Kopf mit kräftigem Kinn und der Schwanz der Maine Coon Katze erreicht mindestens die Körperlänge. Maine Coon Katzen können bis zu 120 cm Kopf-Schwanz-Länge erreichen.
Vor allen Dingen die Fellpflege ist hier wichtig. Die Europäisch Kurzhaar hat ein kurzes, aber dichtes Fell. Durch regelmäßiges Bürsten kann man die Katze bei der Fellpflege unterstützen.
Obwohl die Maine Coon Katze zu den Halblanghaarkatzen zählt, hat sie keinen hohen Pflegebedarf. Bei ihrem Fell handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Allwetterfell, welches sie sehr gut allein pflegt. Die Maine Coon hat sich im Laufe der Jahre sehr gut an das Leben in der Wildnis angepasst und ist sehr widerstandsfähig. Besonders im Winter kommt ihr dichtes und üppiges Fell ganz besonders zur Geltung. Dabei wirkt sie dann noch imposanter als sonst schon.
Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.
Besonderheiten
Die Maine Coon Katze ist zwar eine sehr robuste Katzenrasse, welche auch bis zu 15 Jahre alt werden kann, dennoch hatte diese Katzenrasse eine Zeit lang mit Inzucht zu kämpfen.
Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.
Maine Coon Mischlinge