Fortunello – Gute-Laune-Hund mit Potenzial

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Fortunello und sein Bruder Fortunato sind zwei von zahlreichen Jagdhunden auf Sardinien, die als Welpen von einem Jäger angeschafft wurden, der die beiden lediglich für die Jagd besitzen wollte. Eines Tages rief der Jäger in unserem Kooperationstierheim, der L.I.D.A. in Olbia an und berichtete Marco, dass seine beiden Hunde für die Jagd nicht taugen, und er soll sie doch bitte schnell bei ihm abholen.

Marco setze sich sofort in sein Auto und fuhr zur genannten Adresse, wo er die beiden Hunde auf dem Gelände an einer Hütte angebunden vorfand. Völlig verängstigt kroch Fortunato eingeschüchtert über den Boden, als er angesprochen wurde und beschwichtigte pausenlos. Nicht eine Sekunde stand er auf seinen Beinen, robbte permanent von rechts nach links, während sich Fortunello völlig ausgehungert nicht wagte, einen der mitgebrachten Fleischknochen aus dem Eimer zu nehmen, der vor ihm stand. Bei diesem Anblick wurde schnell klar, was für ein erbärmliches Leben die beiden bis dahin geführt hatten.

Marco lud die beiden in sein Auto und brachte sie in unser Kooperationstierheim, der L.I.D.A. in Olbia. Dies war Anfang des Jahres 2021.

Wo bin ich?

Im Oktober 2024 durfte Fortunello, was ins Deutsche übersetzt „Glückspilz“ bedeutet, das erste Mal in seinem Leben tatsächlich Glück erfahren. Endlich – nach 3,5 Jahren – tauschte er seine triste Tierheimzeit gegen eine liebevolle Pflegestelle in Deutschland in 45897 Gelsenkirchen ein. Hier lebt er mit seinem Pflegefrauchen und einem älteren Rüden problemlos zusammen.

Wie bin ich?

Fortunello bzw. Nello, wie er liebevoll von seinem Pflegefrauchen genannt wird, ist ein neugieriger und lebensfroher Hund, der die Welt neu entdecken möchte. Er liebt Bewegung, zeigt auf vertrauten Wegen eine gute Leinenführigkeit und ist immer bereit für Abenteuer. Allerdings schätzt er Abwechslung – wer spannend bleibt, gewinnt seine volle Aufmerksamkeit. Andernfalls folgt er gern mit Hingabe seiner Nase und erkundet die Umgebung auf eigene Faust.

Im Straßenverkehr zeigt sich Fortunello inzwischen gelassen, egal ob in ruhigen Wohnsiedlungen oder an stark befahrenen Straßen. Begegnungen mit anderen Hunden meistert er freundlich, wobei er größere Artgenossen besonders spannend findet. Kleinere Hunde ignoriert er oft und wenn die Chemie mal nicht stimmt, signalisiert er das klar und konfliktfrei, ohne Eskalation zu suchen.

Menschen begegnet er zunächst vorsichtig, doch seine Neugier siegt schnell. Sobald er merkt, dass ihm nichts Böses droht, öffnet er sich und baut Vertrauen auf. Autofahren ist für ihn kein Problem – er schläft ruhig, auch bei längeren Fahrten. Zuhause ist er stubenrein, meldet sich zuverlässig, wenn er mal raus muss und bleibt problemlos allein. Ob mit oder ohne Hundekumpel: Fortunello verbringt die Zeit ruhig und entspannt.

Auch wenn Fortunello kein guter Jäger war, verfügt er über Jagdtrieb. Bestimmt hätte er deshalb auch viel Spaß an Nasenarbeit wie beispielsweise Mantrailing oder Dummy-Training. Mit der richtigen Mischung aus körperlicher und geistiger Auslastung blüht er auf. Er ist ein kluger, lernfreudiger Begleiter, der sich auf ausgedehnte Spaziergänge, Joggingrunden und spannende Herausforderungen freut. Gleichzeitig sucht er die Nähe seiner Menschen – Kuscheln, Geborgenheit und Zuneigung sind für ihn unverzichtbar.

Fortunello, ein cleverer, toller Immer-gute-Laune-Hund, der es liebt, zu kuscheln, in Sicherheit zu schlafen und die Liebe seiner Bezugspersonen zu spüren. Überhaupt – menschliche Zuneigung ist das A und O für ihn und davon soll es ihm auch nie wieder fehlen. Ein pflegeleichter Quatschkopf, der bereit ist, sich ganz auf seine Menschen einzulassen. Mit ihm bekommst du einen loyalen Freund, der dich durchs Leben begleitet – zuverlässig, liebevoll und voller Begeisterung.

Fortunello wurde beim 1. Mittelmeertest Herzwurm-positiv getestet und es wurde bereits mit der Behandlung,12 Monate Advocate (Spot On, alle 4 Wochen in den Nacken) und 30 Tage Antibiotikum, begonnen. 6 Monate nach Ende der Therapie muss der finale Test gemacht werden. Diese Erkrankung ist nicht ansteckend. Bei Fragen stehen wir dir natürlich gerne vor und nach der Adoption zur Seite.

Was suche ich?

Fortunello sucht ein liebevolles Zuhause bei aktiven, hundeerfahrenen Menschen, die ihm mit Geduld und Freude die Welt weiter eröffnen möchten. Er braucht eine klare, aber liebevolle Führung, damit er sich orientieren kann und nicht selbst die Entscheidungen trifft. Mit konsequenten Regeln blüht er auf und wird zu einem loyalen, fröhlichen Begleiter, der mit seiner charmanten Art jedes Herz erobert.

Ein naturnahes Zuhause mit eingezäuntem Garten wäre ideal, aber auch eine Wohnung am Stadtrand kommt für ihn infrage, solange er ausreichend körperlich und geistig ausgelastet wird. Fortunello braucht keinen weiteren Hund als Orientierung, weshalb er sich über ein Zuhause freut, in dem er die volle Aufmerksamkeit seiner Menschen genießen kann. Hundebegegnungen draußen reichen ihm völlig aus.

Ein ruhiges Umfeld ist ihm wichtig. Kleine Kinder oder ein sehr trubeliger Haushalt könnten ihn überfordern, daher wäre ein Zuhause ohne oder mit älteren, verständnisvollen Kindern besser geeignet.

Fortunello ist bereit für sein Endzuhause – bei Menschen, die ihm Geborgenheit, Sicherheit und die Liebe schenken, die er verdient.

Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Fortunello auf der Pflegestelle kennenzulernen und abzuholen.

Geboren

ca. 01.01.2018

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Pointer-Beagle-Mischling

Schulterhöhe

ca. 48 cm

Gewicht

ca. 17 kg

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

1. Test:, Herzwurm positiv, Rest negativ

Krankheiten

Ja, siehe Mittelmeerkrankheiten

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

45897 Gelsenkirchen

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Ja, ab ca. 16 Jahre

Jagdtrieb

Ja

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss, souveräner Ersthund

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Tanja Beer


Ressortleitung Kooperation Canile Tortoli (Hunde)
Vermittlung kleine Hunde & Segugio

Telefon: (0176) 45 67 84 38
E-Mail: tanja.beer@streunerherzen.com

 

Video

Rassebeschreibung 1

Wir stellen vor: Englischer Pointer

Reinrassige Pointer


Geschichte bzw. Herkunft

Wie bei manch anderer Rasse, gibt es auch über die Herkunft des Pointers mehrere Theorien. Manche behaupten, die Rasse sei von den Westgoten begründet worden, die diese während der Völkerwanderung auf die Iberische Halbinsel brachten und die weißbunten Hunde außerordentlich hoch einschätzten. In Gesetzesüberlieferungen aus dieser Zeit finden sich Hinweise, dass das Töten eines solchen Hundes mit drastischen Strafen geahndet wurde.

Andere sind der Ansicht, dass die Franzosen ihre eigenen Pointer züchteten schon bevor spanische Pointer zu Beginn des 18. Jahrhunderts nach Britannien kamen und dass somit Hunde sowohl aus Spanien als auch aus Frankreich auf die britischen Inseln importiert wurden. Die meisten Autoren vertreten die Ansicht, der Pointer sei nach dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1704 ) von britischen Offizieren, die aus Spanien heimkehrten, auf die britischen Inseln gebracht worden. Die Spanier nannten ihre Vorstehhunde “perro da punta”, das sich von “puntear”, auf etwas hinweisen, zeigen, ableitet. Der Pointer ist also ein Hund, der auf etwas (Wild) hinweist (engl. to point). Die auf die Insel gebrachten Vorstehhunde waren den Briten zu langsam und zu schwerfällig, so dass sie englische Foxhounds und auch Greyhounds einkreuzten. Auf dem Festland entstanden die ersten Pointerzuchten in Belgien, als Pionier der Pointerzucht in Deutschland gilt Prinz Albrecht zu Solms-Braunfels, Hunde aus seinem Zwinger gingen in alle Welt.

Den Ersten Weltkrieg überstand der Pointer von allen britischen Vorstehhunderassen am besten, so dass nach Kriegsende noch einige gute Zuchttiere vorhanden waren, doch der Zweite Weltkrieg setzte der Rasse stark zu. Zum Kriegsende gab es nur wenige gute Zuchttiere, viele Züchter hatten aufgegeben oder waren verstorben. Nach dem Krieg wurden neue Zwinger gegründet, von denen der bedeutendste der Zwinger “v. Niedersachsenhof” in München war. Es wurden Hunde aus Skandinavien und Irland zugekauft, um wieder eine gute Zuchtgrundlage zu schaffen.

Wie auch bei anderen derart attraktiven Rassen, begannen einige Züchter, den Pointer für Ausstellungen noch eleganter zu züchten, es entwickelte sich neben dem Arbeitstyp ein Showtyp. Dessen Züchter legen keinen Wert auf jagdliche Leistung, sie züchten nur auf Schönheit.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 7. Vorstehhunde
  • Sektion: 2.1 Britische und irische Vorstehhunde
  • Größe: Rüden 63 – 69cm, Hündinnen 61 – 66cm
Erscheinungsbild
  • Körper: Harmonischer Körperbau, kräftige, geschmeidige Erscheinung, sehr elegant
  • Ohren: Hoch angesetzt, dicht am Kopf anliegend, dünnes Ohrleder, von mittlerer Länge, am unteren Ende leicht spitz
  • Augen: Leuchtend, mit freundlichem Ausdruck, nicht stechend und nicht nach unten auf die Nase blickend, die Farbe ist entsprechend dem Haarkleid haselnussbraun oder braun, dunkle Lidränder, bei zitronenfarbenen und weißen Hunden auch heller
  • Nasenschwamm: Weich und feucht, Nasenlöcher gut geöffnet, dunkel, bei zitronenfarbenen und weißen Hunden auch etwas heller gestattet
  • Fang: Leicht konkav, das Fangende befindet sich in einer Höhe mit den Nasenlöchern (dish-face), leichte Vertiefung unter den Augen
  • Kiefer/Zähne: Kräftige Kiefer mit komplettem Scherengebiss
  • Rute: Von mittlerer Länge, an der Wurzel dick, sich zur Spitze hin allmählich verjüngend, mit dem Rücken in einer Linie getragen, soll in der Bewegung von einer Seite zur anderen schlagen, soll sich nicht nach oben krümmen
  • Haare: Fein, kurz, fest, vollkommen glatt und anliegend mit ausgeprägtem Glanz
  • Farben: Die üblichen Farben sind weiß mit zitronenfarbenen, orangen, leberbraunen oder schwarzen Platten , auch einfarbig und tricolor sind gestattet
  • Gangwerk: Fließend und raumgreifend mit viel Schub aus der Hinterhand, dabei die Ellbogen weder ein- noch ausdrehend, das Hochheben der Vorderläufe ist nicht erwünsch
Rassespezifische Charakterzüge

Der Pointer ist ein Vollblutjagdhund, der wegen seiner rasanten Feldsuche gerne als der “Ferrari” unter den Vorstehhunden bezeichnet wird. Seine Aufgabe bei der Jagd ist das Aufsuchen von Federwild im offenem Gelände, er sucht dabei weiträumig im raschen Galopp und steht vor, sobald er Witterung eines Wildes aufgenommen hat. In dieser Stellung soll er unbeweglich verharren bis der Jäger nahe genug für den Schuss herangekommen ist.

Seine Jagdpassion ist zwar tief verwurzelt, dank seines ausgeglichenen und freundlichen Wesens ist er jedoch unter bestimmten Voraussetzungen auch als Familienhund geeignet.

Er ist zuhause ein ruhiger Hausgenosse, der wenig bellt und sehr verträglich mit Artgenossen ist.

Haltungsempfehlung

Wie jeder andere Hund auch, sollte der Pointer mit Geduld und Konsequenz erzogen werden, er eignet sich jedoch eher für erfahrene Hundehalter, die mit seinem Jagdtrieb umgehen können .Er muss ausreichend bewegt und auch geistig ausgelastet werden.

Wer einen Pointer im Freilauf erleben möchte, muss damit umgehen können, dass diese Hunde einen extrem weiten Aktionsradius haben.

Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann, dazu eignet sich jede Art von Nasenarbeit. Auch für die Ausbildung zum Rettungshund ist der Pointer dank seiner exzellenten Nase und seines Finderwillens prädestiniert.


Pointer Mischlinge

Rassebeschreibung 2

Wir stellen vor: Beagle

Reinrassige Beagle

Geschichte bzw. Herkunft

Bei vielen Autoren, die über die Herkunft des Beagles schreiben, findet sich die Theorie, der Beagle sei ein Nachkomme der alten französischen Meutehunde, die mit den Normannen nach Großbritannien gekommen sind. Andere Autoren meinen, dass kleine Laufhunde, wie sie schon Xenophon (430 v.Ch.) beschreibt, die Vorväter des Beagles sind und von Griechenland über Rom und dann bei der Eroberung des Britischen Inseln durch die Römer nach Großbritannien kamen, wo sie sich später mit den von den Normannen eingeführten Hunden vermischt haben. Schriftliche Zeugnisse zu dieser Annahme fehlen jedoch gänzlich.

Der Name Beagle taucht erstmals 1445 auf, auch über seine Entstehung aus dem altenglischen, keltischen oder altfranzösischen Sprachschatz streiten sich die Geister. Als wahrscheinlich gilt die Herkunft vom italienischen “piccolo” welches “klein” bedeutet und Beagle wurde in England zum Synonym für “kleiner Jagdhund”.

Seit König Heinrich VIII wurden Beagle am englischen Hof gehalten und gezüchtet, Königin Elisabeth I war eine große Liebhaberin der Rasse und züchtete sogar eine besonders kleine Variante der Rasse, sogenannte “Pocket Beagle”, die so klein waren, dass sie in einer Tasche Platz fanden. Der Beagle wurde für die Jagd zu Fuß verwendet, da er für die Parforce-Jagd zu Pferd zu langsam war.

1890 wurde der Beagle Club gegründet , dadurch setzte eine gewisse Vereinheitlichung der Rasse ein. Der 1. Weltkrieg unterbrach alle züchterischen Anstrengungen, die Rasse galt gar als gefährdet. Heute wird zwischen zwei Richtungen unterschieden, der reinen Show-Zucht, die nur Wert auf das Aussehen legt, und der Zucht von Hunden für den Arbeitseinsatz.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 6. Laufhunde, Schweißhunde
  • Sektion: 1.3 Kleine Laufhunde
  • Größe: Zwischen 33cm und 40cm
Erscheinungsbild
  • Körper: Robust und kompakt, ohne jedoch grob zu wirken
  • Ohren: Lang und unten abgerundet, tief angesetzt, dünn
  • Augen: Dunkel- oder haselnussbraun, ziemlich groß und weit auseinanderliegend
  • Nasenschwamm: Breit, vorzugsweise schwarz, bei helleren Hunden ist eine leichte Pigmentierung erlaubt, Nasenlöcher gut geöffnet
  • Fang: Nicht zu spitz
  • Kiefer/Zähne: Komplettes Scherengebiss erwünscht, kräftige Kiefer
  • Rute: Stark, mittellang, hoch angesetzt und fröhlich getragen, nicht über den Rücken gerollt, gut behaart
  • Haare: Kurz, dicht und wetterbeständig
  • Farben: Dreifarbig (schwarz, braun, weiß oder blau,weiß, braun), dachsfarbig gefleckt , hasenfarbig gefleckt, zitronengelb gefleckt, zitronengelb und weiß, rot und weiß, braun und weiß, schwarz und weiß, ganz weiß; Mit Ausnahme von ganz weiß können alle oben genannten Farben auch getüpfelt sein, die Rutenspitze ist immer weiß.
  • Gangwerk: Gerader Rücken, frei ausgreifender weiter Vortritt, ohne die Läufe hoch anzuheben, deutlicher Schub aus der Hinterhand, Vorhandbewegung nicht paddelnd oder kreuzend
Rassespezifische Charakterzüge

Der Beagle ist ein immer fröhlich wirkender Hund, aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen. Seine eigentliche Bestimmung ist die Jagd in der Meute, dabei folgt er vornehmlich Hasenfährten zäh, zielstrebig und ausdauernd. Dabei ist er zwar verglichen mit anderen Laufhunden relativ langsam, er arbeitet aber sehr gründlich und gibt nicht auf, wenn er die Fährte einmal verloren hat.

Als Meutehunde sind Beagle äußerst verträglich mit Artgenossen und auch Menschen gegenüber sind sie sehr freundlich. Diese Verträglichkeit in der Meute wurde dem Beagle zusammen mit seiner hohen Fruchtbarkeit jedoch zum Verhängnis, wurde er dadurch doch zum am meisten in Labors gezüchteten Versuchshund.

Der Beagle ist nicht zuletzt wegen seiner fröhlichen Art und seiner Kinderfreundlichkeit ein beliebter Familienhund.

Haltungsempfehlung

Wie jeder andere Hund auch, sollte der Beagle mit Geduld und Konsequenz erzogen werden, denn er neigt zu einer gewissen Eigenständigkeit und bisweilen auch Sturheit. Er muss ausreichend bewegt (böse Zungen behaupten, er kämpft wegen seiner Fresslust ständig gegen Übergewicht) und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann, dazu eignet sich jede Art von Nasenarbeit.

Beagle sind oft sehr bellfreudig, eignen sich also unter Umständen weniger für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.


Beagle Mischlinge