Cody – Ungewöhnliche Augen bei putzmunteren Junghunden

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Was ist mir passiert?

Sechs kleine Welpen wurden einfach in einem Karton abgelegt und ihrem Schicksal überlassen. Dort lagen sie ohne Wasser, ohne Fressen und ohne zu wissen, was nun als nächstes geschieht.

Wo bin ich?

Zum Glück wurden die Geschwisterchen von zwei Damen gefunden und  in unser Kooperationstierheim, das Canile Comunale Tortoli gebracht. Jedoch ist diese Umgebung, vor allem für kleine Welpen, die gerade in ihrer Entwicklung stecken, kein geeigneter Ort. Jetzt sind die Kleinen zu großen Junghunden herangewachsen und sie müssen auf viele Dinge verzichten, unter anderem bleibt auch die Sozialisierung auf der Strecke und der Tierheimalltag ist trist und arm an Reizen. Das ist wahrlich kein schönes Leben für solch muntere Rüden.

Wie bin ich?

Anfang Mai waren wir wieder auf Sardinien und haben auch die C-Welpen erneut besucht. Sie haben sich zu wunderhübschen Junghunden gemausert. Eine Hündin hat ihr Zuhause auf Sardinien gefunden, zwei Rüden sind inzwischen in Deutschland in ihren Familien zu Hause. Claudio und Caspar kamen erstmal sehr verunsichert in Deutschland an und haben sich dann mit Hilfe ihrer Adoptanten zu tollen Hunden entwickelt. Da Caspar, jetzt Balou, in der Familie einer Streunerherzen-Kollegin sein Glück gefunden hat, konnten wir seine Entwicklung hautnah miterleben. Er ist ein mega intelligenter Kerl, verspielt, munter, sportlich, ein Clown und sprüht nur so vor Glück und Lebensfreude.

Und genauso sind Curtis und Cody auch. Als wir sie am Anfang in den Freilauf ließen, waren sie sehr zurückhaltend: Erstmal musste getobt und gerauft werden, wir wurden nur misstrauisch begutachtet. Doch als die erste Energie verbraucht war, kamen sie näher, zeigten Interesse an uns und den Leckerchen, ließen sich sogar streicheln. Auch in Cody und Curtis schlummern tolle Familienhunde. Sie sind sportlich – Curtis noch mehr als Cody – und intelligent. Zudem sind sie auch noch wirklich hübsch und mit ihren hellbraunen Augen sehr auffallend.

Cody leuchtet in Weiß und in ihm sieht man sehr gut den weißen Schäferhund, gerade wenn er seine Ohren hochstellt. Die Ohren sind ausgesprochen witzig, er bewegt sie ständig rauf und runter. Cody ist etwas stämmiger als sein Bruder und hat eine verkürzte Rute.

Curtis ist der sportliche Typ, er ist etwas größer langbeiniger als sein Bruder. Auffallend sind seine vier weißen Stiefel zum glänzenden schwarzen Fell, bei ihm fallen die hellen Augen besonders auf.

Was suche ich?

Für die beiden munteren Rüden wird es dringend Zeit, dass sie ihr Zuhause finden und ausreisen können, damit sie sich mehr bewegen können. Sie sollen rennen und spielen, Gras unter den Pfoten spüren, ein kuscheliges Körbchen haben und vor allem eine Familie, die sie liebt und Spaß an der Bewegung und gemeinsamen Aktivitäten hat. Zudem ist auch an die kopfmäßige Auslastung zu denken. Die Intelligenz möchte gefordert und gefördert werden. Hier sind Cody und Curtis für alle Sparten des Hundesports offen.

Für die Erziehung empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einer positiv arbeitenden Hundeschule, wo man gemeinsam den Grundstein für eine stressfreie Zukunft legen, gleichzeitig aber auch die Bindung zueinander festigen kann. Durch regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen und viele positiven Erlebnissen mit ihren neuen Menschen werden Cody und Curtis das 1×1 für einen wunderbaren Familienhund sicherlich schnell erlernen.

Hat der hübsche Cody dich genauso angesprochen wie mich? Dann nimm gerne Kontakt mit mir auf.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Cody kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.10.2022

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Schäferhund Mischling

Schulterhöhe

ca. 53 cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Canile Comunale Tortoli, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Petra Niebuhr


Vermittlung Welpen

Telefon: (0171) 12 46 03 2
E-Mail: petra.niebuhr@streunerherzen.com

 

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund – Intelligenter Begleiter mit Ansprüchen

Schäferhund Mischlinge

Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Reinrassige Schäferhunde