Caro – Freundlich, entspannt, fantastisch

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Caro wurde gesehen, wie er mutterseelenallein auf einer vielbefahrenen Straße herumlief. Zum Glück konnte er von einem anhaltenden Autofahrer eingesammelt werden. Als Caro seinen Retter sah, freute er sich und hüpfte gleich ins Auto. Der Autofahrer erkundigte sich in der Gegend ob jemand den Kleinen kennt oder weiß, wo er hingehört – ohne Erfolg. So brachte er den Welpen in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A in Olbia.

Wo bin ich?

Jetzt ist der Kleinen erst einmal in Sicherheit. In unserem Kooperationstierheim bekommt er Futter und Fürsorge. Aber wie sieht sein zukünftiges Leben hier aus? Trist, langweilig und eingeengt.

Hier im Tierheim leben über 700 Hunde! Es herrscht ein wahnsinniger Lärm, die Gehege sind zu klein für die vielen Hunde, es gibt kein Gras unter den Füßen, keine kuscheligen Körbchen und nur wenig Streicheleinheiten. Die Mitarbeiter bemühen sich zwar, aber es ist einfach zu viel.

Zurzeit lebt Caro in einem Junghundegehege mit Rüden und Hündinnen zusammen und ist absolut verträglich.

Wie bin ich?

Caro ist ein fantastischer Hund. Ich habe schon viele Welpen in der L.I.D.A. fotografiert und eingeschätzt, aber einer wie er ist mir noch nicht begegnet. Er ist total ausgeglichen und in sich ruhend. Freundlich kommt er zu einem ohne ängstlich zu sein, dabei ist er weder aufdringlich noch zudringlich. Er stellt sich ruhig neben einen und genießt seine Streicheleinheiten. Solch einen entspannten Welpen habe ich zuvor noch nicht getroffen.

Was suche ich?

Für Caro wünschen wir uns eine liebe Familie, die sich dessen bewusst ist, dass ein Junghund nicht nur süß ist, sondern auch viel Arbeit macht und Zeit benötigt. Caro kennt noch nichts von unserem Leben und muss zunächst erst einmal alles, was für uns selbstverständlich ist, kennenlernen. Jeder unserer Hunde ist ein Überraschungspaket und wir können nie vorhersagen, wie sie letztlich in Deutschland ankommen. Die Trennung von den anderen Junghunden, sowie die Reise weg von dem vertrauten, wenn auch nicht tollen Bereich, könnte Caro erst einmal verunsichern und Angst bereiten. Hier ist es wichtig, dass du Verständnis zeigst und ihm mit einer sicheren Führung dabei hilfst, diese Situation zu meistern.

Auch sollte man das nötige Feingefühl dafür mitbringen, dass Caro bisher noch nicht die Chance hatte zu lernen, wie man sich in einem Haus benehmen sollte. Von Stubenreinheit und Leinenführigkeit hat er noch nichts gehört. Doch mit einer liebevoll-konsequenten Erziehung und etwas Geduld wird der schlaue Kerl sicherlich schnell lernen, wie man sich verhalten muss, um seine Menschen glücklich zu machen. Nach entsprechender Eingewöhnung wird sich Caro sicherlich auch über den Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule freuen. Dies wird sein Selbstvertrauen und die Bindung zu seinen Menschen stärken und euch zu einem tollen Team heranwachsen lassen. Auch die geistige und körperliche Auslastung sollten berücksichtig werden, Caro wird kein kleiner Hund sein wenn er ausgewachsen ist, daher wünschen wir uns für ihn sportliche und aktive Menschen, die gern in der Natur sind.

Hast du dich in Caro verliebt und möchtest ein gemeinsames Leben und viele tolle Abenteuer mit ihm erleben? Dann melde dich gern bei mir.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Caro kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 01.03.2023

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Schäferhund Mischling

Schulterhöhe

ca. 53cm (Stand Sept. 2023)

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Nicole Sonnenschein


Vermittlung Hunde

Telefon: (0179) 66 49 47 7
E-Mail: nicole.sonnenschein@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund – Intelligenter Begleiter mit Ansprüchen

Schäferhund Mischlinge


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Reinrassige Schäferhunde