Bowie + Moon – So verschieden und doch unzertrennlich!

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Wenn keine Auffälligkeiten bei den Tieren, nach Einreise in Deutschland, bemerkt werden, werden sie keinem Tierarzt in Deutschland vorgestellt. Alter und Größenangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich. Auf den Pflegestellen lernen unsere Katzen das erste Mal ein Familienleben kennen. Es ist dennoch immer möglich, dass einige Katzen durch das Leben auf der Straße, durch Unfälle oder Misshandlungen in ihrer Vergangenheit bleibende Traumata oder körperliche Defizite erlitten haben.


Was ist uns passiert?

Moon und Bowie wurden als Kitten mit ihren Geschwistern im Wald gefunden und in unser Partnertierheim, die L.I.D.A. in Olbia, gebracht. Moon war fast ein Jahr auf der Krankenstation, wo er gegen eine heftige Dermatitis kämpfte, Bowie verweilte ein Jahr in einem der kleinen Tierheim-Käfige, wo er von anderen Katzen gemobbt wurde. Als wir sie endlich nach Deutschland holen konnten, waren beide verständlicherweise sowohl physisch als auch psychisch angeschlagen und mussten viele Monate gepäppelt werden. Doch waren sie auch sehr froh, endlich wieder gemeinsam die Welt entdecken zu dürfen. Die Pflegeeltern adoptierten die Beiden und alles schien sich zum Guten zu wenden. Das liegt nun vier Jahre zurück.

Die Familie hat inzwischen Nachwuchs bekommen, wodurch sich das Zuhause der beiden Kater sehr verändert hat; der Geräuschpegel ist höher und es ist „wuseliger“ in der Wohnung. Moon kommt mit der neuen Situation leider sehr schlecht zurecht. Wenn z.B. Besuch da ist, oder er nicht in alle Räume darf, neigt er zur Unsauberkeit. Dies ist kein Protest, wie es immer wieder erzählt wird, sondern ein Hilfeschrei. Eine körperliche Ursache wurde ausgeschlossen. Gleichzeitig hat Moon sehr viel Energie und er weiß nicht wohin mit sich. Wegen seiner Dermatitis kann er nicht in den ungesicherten Freigang.

So hat die Familie schweren Herzens entschieden, die Beiden wieder in die Vermittlung zu geben, in der Hoffnung, dass sich liebe Menschen finden, die die beiden Siammischlinge aufnehmen.

Wo sind wir?

Moon und Bowie leben auf einer Pflegestelle in Dortmund.

Wie sind wir?

Moon und Bowie sind zwei wunderschöne Siammischlinge. Moon hat strahlend blaue Augen, Bowie hat ein grünes und ein blaues Auge. Beide sind sehr menschenbezogen und haben ein ausgeprägtes Nähebedürfnis. Sie kuscheln gern viel miteinander und auch mit ihren Menschen. Sobald man sich aufs Sofa setzt, kommt zuerst Bowie, später auch Moon dazu. Auch nachts sind sie, wenn es möglich ist, immer in der Nähe ihrer Familie und suchen Körperkontakt.

Die beiden sind Brüder, ihr Charakter ist jedoch sehr verschieden. Bowie ist der gemütlichere Kater, schläft viel, kuschelt gern und ist ein kleiner Sonnenanbeter. Er ist sensibel und zieht sich bei Kummer in sich zurück. Moon hingegen ist ein Hund, gefangen im Körper einer Katze. Wenn er das Garagentor hört, kommt er sofort ans Fenster gelaufen und begrüßt seine Familie an der Tür. Er apportiert gern und ausdauernd Bälle und spielt auch sonst viel. Da er nach wie vor unter einer Dermatitis am Hals leidet, trägt er ein Schweißband aus dünner Baumwolle. Daran hat er sich gewöhnt und es hilft ihm sehr gut, da es ihn vom Kratzen abhält.

Was suchen wir?

Bowie ist ein sehr sensibler Kater, der ein Zuhause bei Menschen sucht, die ein gutes Gespür dafür haben, wenn ihn etwas bedrückt. Moon hingegen möchte beschäftigt und ausgepowert werden, mit ihm macht die Familie sogar Klickertraining, um ihn auch vom Kopf her auszulasten. Weil die beiden sehr aneinander hängen, suchen wir für die Brüder ein gemeinsames Zuhause mit gesichertem Freigang, zum Beispiel in Form eines großen eingenetzten Balkons oder einer Dachterrasse. Weil Moon sehr viel Energie hat, wäre ein katzensicher eingezäunter Garten natürlich der Jackpot. Wir suchen ein ruhiges Zuhause bei lieben Menschen, die sich viel Zeit für die beiden nehmen können und mit ihnen kuscheln, sie aber auch beschäftigen.
Ideal wäre ein ruhiges Umfeld ohne kleine Kinder, damit Moon sich entspannen und wieder zu seinem alten ich zurückfinden kann.
Die Familie der beiden ist gern bereit, die neuen Dosenöffner mit Rat und Tat zu begleiten, um den zwei Fellnasen den bestmöglichen Start in ein neues Leben zu ermöglichen.
Beide Kater sind sehr sozial, so dass gerne schon Artgenossen im zukünftigen Zuhause wohnen dürfen.

Moon und Bowie sind zwei ganz bezaubernde und besondere Kater, die viel Liebe schenken. Wenn du dich für die zwei Siammischlinge interessierst, freue ich mich über deine Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail.
Die Brüder sind gechipt, geimpft gegen Katzenschnupfen, -seuche und Tollwut, kastriert, FIV und FeLV negativ getestet und mit der kompletten Parasitenprophylaxe versehen.

Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Bowie und Moon auf der Pflegstelle in Dortmund kennenzulernen und abzuholen.

Geboren

ca. 2018

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Siam Mischling

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Katzenschnupfen / Katzenseuche, Tollwut

Gechippt

Ja

Katzenaids (FIV)

Negativ

Leukose (FeLV)

Negativ

Krankheiten

Moon: Dermatitis

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Dortmund

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Gesucht wird

Zuhause

Katzenverträglichkeit

Ja

Hundeverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Ja, ab ca. 12 Jahre

Freigang

Ja, gesicherter Freigang

Ansprechpartner

Bernadette Brandt


Vermittlung Katzen

Telefon: (02202) 96 28 29 2
E-Mail: bernadette.brandt@streunerherzen.com

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Siam

Reinrassige Siam

Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren der Siamkatze kommen ursprünglich aus Siam, dem heutigen Thailand. Dort wurden sie von buddhistischen Mönchen als Tempelkatzen verehrt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam das erste Siamkatzenpaar nach England.

Rassensteckbrief
  • Herkunft: Thailand
  • Gewicht: bis 5-6 kg
  • Lebenserwartung: 18-20 Jahre
  • Charakter: kommunikativ, eigenwillig, starke Persönlichkeit
  • Felllänge: sehr kurz, fein, glänzend, seidig und eng am Körper anliegend, Fast keine Unterwolle.
  • Fellfarbe: gleichmäßig, leichte Schattierung auf den Flanken erlaubt, aber es muss ein klarer Kontrast zwischen den Abzeichen und der Farbe des Körpers sein.
  • Besonderheiten: Die Siamkatzen zählen zu den Orientalen und sind dabei die gesprächigsten Rassekatzen. Außerdem können sie in Einzelfällen sogar bis zu 25 Jahre alt werden.
Rassespezifische Charakterzüge

Die Siamkatze wird oft auch „Hundskatze“ genannt und das natürlich nicht ohne Grund. Sie hat eine extrem eigenwillige Art und mit ihrem hochsensiblen Charakter eignet sie sich keinesfalls für Anfänger. Die Katzen sind sehr anhänglich und wollen der Boss im Haus sein. Deshalb können sie auch von einem auf den anderen Moment die Stimmung wechseln: Zunächst noch im Kuschelmodus schmollt die Siamkatze plötzlich in der Ecke.

Außerdem ist sie gesprächig und plappert oft den ganzen Tag vor sich hin.

Siamkatzen sind nicht scheu und können auf Besucher fast schon aufdringlich wirken. Dabei muss man auch aufpassen, dass die Katze nicht eifersüchtig wird. Weder gegenüber Artgenossen noch Menschen.

Auch wenn man für die Fellpflege bei der Siamkatze nur wenig Zeit einplanen muss, so sieht es bei der Beschäftigung ganz anders aus. Die Siamkatze hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, welchen sie ausleben möchte und gemütliches Ballspielen reicht da selbstverständlich nicht aus.

Aussehen

Gut erkennbar ist die Siamkatze an ihren tiefblauen Augen. Doch besonders wichtig ist das Point-Muster: Pfoten, Schwanz und Ohren tragen hier eine andere, deutlich dunklere Farbe als der restliche Körper. Auch im Gesicht ist die Maske klar erkennbar. Außerdem ist die Siamkatze extrem schlank und hat ein spitz zulaufendes „Mardergesicht“, welches eindeutig nicht jedem gefällt.

Besonderheiten

Siamkatzen leiden sehr oft unter dem sogenannten Pica-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine Verhaltensstörung, bei welcher die Katze besonders gerne unverdauliche Stoffe, wie zum Beispiel Wolle, frisst. Das kann zu Verstopfungen und generellen Beschwerden des Verdauungstrakts führen.

Eine Siamkatze ist unkompliziert und gelegentliches Bürsten reicht völlig aus. Bedenken sollte man aber, speziell wenn die Siamkatze in den Freilauf darf, dass sie wenig, bis keine Unterwolle hat und deshalb unterkühlen kann. Darauf sollte man in jedem Fall achten.

Siamkatzen können vor allem für eine Rassekatze alt werden. 18 bis 20 Jahre beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung. Und das ist noch nicht alles: Sie können in Einzelfällen sogar bis zu 25 Jahre alt werden. Siamkatzen haben also definitiv die höchste Lebenserwartung unter den Rassekatzen.


Siam Mischlinge

PärchenNotfall