Birillo – Kleiner Honigbär sucht seinen Honigtopf

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.


Was ist mir passiert?

Birillo hatte alles, was man sich als Hund auf Sardinien wünschen kann. Ein sicheres Zuhause mit viel Auslauf, soziale Hundekontakte, eine Aufgabe (Schafe behüten) und menschliche Nähe. Birillo ist bei seiner Mutter, einer Bretonen-Hündin, aufgewachsen. Inmitten von Schafen hat er mit ihr zusammen die Herde bewacht. Täglich kamen die Menschen, um nach den Schafen und den Hunden zu schauen.

Nachdem die Hündin verstorben war, gingen die Probleme los. Zuerst wurden die Schafe verkauft, dann war es Birillo langweilig oder er war haltlos; allein zurückgelassen – er begann, mit den Nachbarhunden herumzuziehen. Damit er nicht mehr herumstreunt, wurde ihm ein Gehege gebaut; weiterhin kam täglich ein befreundeter Mann der Familie, um ihn zu füttern. Doch dann wurden wir eines Tages um Hilfe gebeten. Wir sollten für Birillo ein neues Zuhause finden und ihn so lange erst einmal bei uns aufnehmen. Als wir Birillo im letzten Mai auf Sardinien besuchten, war er der kleine Schwarm der Runde. Durch seine offene und fröhliche Art brachte er alle zum Lächeln. Birillo kam zu jedem hin und ließ sich ausgiebig streicheln. Dabei war er überhaupt nicht aufdringlich oder fordernd. Er rannte voller Glück vom einen zum anderen und wedelte dabei ununterbrochen mit seinem Schwänzchen. Der kleine Rüde ist ein absoluter Herzensbrecher.

Wo bin ich?

Ende November 2024 durfte Birillo auf seine Pflegestelle nach 69469 Weinheim reisen. Hier zeigt er jeden Tag, was für ein freundlicher und liebevoller Schatz er ist.

Wie bin ich?

Bretonen-Mischlingsrüde Birillo ist ein süßer lieber Hundemann, der einem sofort ins Herz hüpft. Seine Pflegefamilie erinnert er sehr an „Winnie the Pooh“, auch wenn seine Beine deutlich länger sind und seine Erscheinung lange nicht so kompakt ist. Sein Fell schimmert so schön rot und er liebt seine Menschen über alles. Fast genauso sehr liebt er aber auch sein Futter und Leckerlis. An die Tagesabläufe der Pflegefamilie hat er sich sehr schnell angepasst und genießt es, nun nicht mehr allein sein zu müssen. Menschliche Zuneigung ist das A und O für ihn, und davon soll es ihm auch nie wieder fehlen. Besonders über Schmuseeinheiten freut er sich immer wie ein Honigbär.

Er fährt problemlos in einer Hundebox im Auto mit, ist stubenrein und gut leinenführig. Aufmerksam läuft er neben seinen Menschen her und schaut dich dabei mit seinem treuherzigen Blick an. Birillo ist ein sanfter Schatz, ausgeglichen und freundlich zu Menschen und zu Hunden – einfach ein Hund, den man überall hin mitnehmen kann.

Da der Rüde ein Jagdhund-Mischling ist, solltest du bereits Hundeerfahrung haben und ihn in dieser Richtung auch auslasten können. Er braucht nicht nur körperliche, sondern auch geistige Auslastung und hätte nach der Eingewöhnung sicherlich Spaß an Aktivitäten wie Mantrailing oder Fährtensuche.

Was suche ich?

Birillo hat sich auf seiner Pflegestelle als äußerst verschmust und anhänglich gezeigt und braucht Menschen an seiner Seite, die ihm Zeit und Streicheleinheiten schenken. Wenn du zudem aktiv und gerne in der Natur unterwegs bist und ein Herz zu verschenken hast, dann bist du genau die richtige Person für Birillo. Er wird dir nicht nur viel Freude bringen, sondern auch ein treuer, liebevoller Begleiter sein, der dich mit seinem sanften Wesen verzaubert.

Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Birillo auf der Pflegestelle kennenzulernen und abzuholen.

Geboren

ca. 24.07.2017

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Bretonen-Mischling

Schulterhöhe

ca. 44 cm

Gewicht

ca. 10,5 kg

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

1. Test:, Hepatozoonose positiv, Rest negativ

Krankheiten

Ja, siehe Mittelmeerkrankheiten

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

69469 Weinheim

Bundesland

Baden-Württemberg

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Ja

Jagdtrieb

Ja

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Tanja Beer


Ressortleitung Kooperation Canile Tortoli (Hunde)
Vermittlung kleine Hunde & Segugio

Telefon: (0176) 45 67 84 38
E-Mail: tanja.beer@streunerherzen.com

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Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Épagneul Breton (Bretone, Bretonischer Vorstehhund)

Reinrassige Bretonen

Geschichte bzw. Herkunft

Der Bretone stammt aus Frankreich, aus dem Herzen der Bretagne. Als relativ kleinen Vorsteher, sehr dem holländischen Kooikerhondje ähnelnd, würde man ihn von seinem Äußeren her eher zu den Stöberhunden zählen. Bereits der griechisch-römische Schriftsteller Oppian berichtete 200 n.Chr. von einem kleinen Jagdhund der Bretonen, der durch seinen außerordentlichen Geruchssinn allen anderen Jagdhunden überlegen war. Freunde der Rasse weisen auch immer wieder auf zahlreiche Darstellungen von Bretonen auf Gobelins und Gemälden des späten Mittelalters und der Renaissance hin. Jedoch meinen auch andere Nationalitäten, in diesen Abbildungen “ihre” Rasse (Kooikerhondje, Zwergspaniel) zu erkennen. Es handelt sich einfach um einen kleinen, langhaarigen “Vogelhund”, der in Haltung, Farbe und Bewegung große Ähnlichkeit mit dem heutigen Bretonen hat und der damals beim Adel und den reichen Bürgern ein beliebter Jagdhund war. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand durch Kreuzung mit Spaniels und Settern der Epagneul Breton, für den in seinem Ursprungsland Frankreich 1907 ein eigener Rassestandard erstellt wurde.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 7. Vorstehhunde
  • Sektion: 1.2 Kontinentale Vorstehhunde
  • Größe: Rüden 48 – 51cm, Hündinnen 47 – 50cm
Erscheinungsbild
  • Körper: Harmonischer Körperbau, kräftiges Knochengerüst, kompakt, stämmig aber nicht grob, eher im Quadrat stehend, recht elegant
  • Ohren: Hoch angesetzt, dreieckig, breit, eher kurz, teilweise von gewelltem Haar bedeckt, sehr beweglich
  • Augen: Leicht schräg, aufgeweckter, sanfter Ausdruck, leicht ovale Form, vollständig pigmentierte Augenlider, wobei die Farbe der Iris harmonisch zu der des Haarkleides passt
  • Nasenschwamm: Breit, feucht, gut geöffnete, weite Nasenlöcher, die Farbe soll zur Farbe des Haarkleides passen
  • Fang: Gerader Nasenrücken
  • Kiefer/Zähne: Komplettes Scherengebiss erwünscht
  • Rute: Hoch angesetzt, horizontal oder in leicht abfallender Linie getragen, oft-besonders bei der Arbeit- heftig wedelnd, auch Stummelrute oder fehlende Rute kommt vor
  • Haare: Auf dem Körper fein, nicht seidig, schlicht oder leicht gewellt, nie gekräuselt, am Kopf und an den Vorderseiten der Gliedmaßen kurz, die Hinterseiten der Gliedmaßen sind reich befedert
  • Farben: Weiß-orange, weiß-schwarz, weiß-braun, mit Scheckung in Form von unregelmäßigen Platten, bei dreifarbigen Hunden kommen lohfarbene Abzeichen hinzu (orange bis dunkel-falbfarben), eine schmale Blässe ist erwünscht, einfarbiges Haarkleid ist nicht zulässig
  • Gangwerk: Die verschiedenen Gangarten sind kraftvoll, regelmäßig und lebhaft, im Gelände ist der Galopp die bevorzugte Gangart
Rassespezifische Charakterzüge

Der Bretone ist ein vielseitig einsetzbarer Vorstehhund, der sich durch seine exzellente Nase, seine konzentrierte und weiträumige Feldsuche, sowie sein festes Vorstehen auszeichnet. Auch in der Arbeit nach dem Schuss hat er sich bewährt und er wird gelegentlich sogar zur Schweißarbeit eingesetzt.

Dank seines ausgeglichenen Wesens passt er sich unterschiedlichsten Situationen gut an. Er gilt als ausgeglichen und gesellig und hat sich überwiegend als leichtführig erwiesen. Außerdem ist er im Allgemeinen kinderfreundlich und kann bei entsprechender Auslastung auch als Familienhund gehalten werden.

Haltungsempfehlung

Wie jeder andere Hund auch, sollte der Bretone mit Geduld und Konsequenz erzogen werden, er eignet sich jedoch eher für erfahrene Hundehalter, die mit seinem Jagdtrieb umgehen können .Er muss ausreichend bewegt und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann, dazu eignet sich jede Art von Nasenarbeit.


Bretonen Mischlinge