Antonello – Ein ♥ ist reserviert

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Wenn keine Auffälligkeiten bei den Tieren, nach Einreise in Deutschland, bemerkt werden, werden sie keinem Tierarzt in Deutschland vorgestellt. Alter und Größenangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich. Auf den Pflegestellen lernen unsere Katzen das erste Mal ein Familienleben kennen. Es ist dennoch immer möglich, dass einige Katzen durch das Leben auf der Straße, durch Unfälle oder Misshandlungen in ihrer Vergangenheit bleibende Traumata oder körperliche Defizite erlitten haben.


Antonello hatte einen Unfall; schwer verletzt wurde er am Straßenrand in Olbia gefunden. Ein aufmerksamer und verantwortungsbewusster Mensch brachte ihn zum Glück sofort in die Tierklinik, von wo aus er nach einer umfassenden Erstversorgung in unser Partnertierheim, die L.I.D.A., kam.

Infolge des Unfalls erlitt er ein Schädelhirntrauma und erblindete. Tagaus, tagein saß er im Käfig; die Kollegen im Tierheim kümmerten sich liebevoll um ihn und seine körperlichen Verletzungen begannen zu heilen. Aber seine Katerseele trauerte: Wo waren die liebkosenden Menschenhände, die er von früher (mit Sicherheit) kannte? Dass er sie kennt, davon gehen wir mit Sicherheit aus, denn er ist ein verschmuster und liebebedürftiger freundlicher Kater.

Dann plötzlich wendete sich sein Schicksal zum Guten, denn er hatte ein Plätzchen auf einer unserer Pflegestellen in Deutschland erhascht und konnte Ende Mai 2023 ausreisen. Langsam kommt er an und erkundet die neue Umgebung, so wie es eben blinde bzw. stark seheingeschränkte Katzen machen. Jeden Tag ein Stück mehr und sicherer, sehr zur Freude seiner Pflegefamilie. Pflegefrauchen berichtet begeistert, dass Antonello sich gern bürsten lässt und immer öfter zum Schmusen kommt. Und sie meint, dass er eventuell auf dem linken Auge vielleicht doch ein wenig sieht. Sie wird ihn weiter eingehend beobachten und berichten.

Jetzt fehlt Antonello noch eines, damit seine Katerseele alles Schreckliche vergessen kann: ein eigenes Zuhause. Aber wie sieht dieses für ihn passende Zuhause aus? Im Rahmen der tierärztlichen Untersuchungen wurde er positiv auf das Katzenaidsvirus getestet. Somit sollte er nur in ein Zuhause mit anderen ebenfalls FIV positiven Artgenossen. Er ist sozial verträglich, also sehen wir ihn möglichst nicht als Einzelkater, sondern mit einem lieben und verträglichen Kumpel.

Zusätzlich würden wir uns für den hübschen Roten wünschen, dass er gesicherten Freigang bekommt, also z.B. auf einer eingenetzten Terrasse in der Sonne liegen kann oder aber auf einem eingenetzten Balkon die frische Luft schnuppern kann. Vielleicht hat sogar jemand einen eingezäunten Garten, in dem der blinde bzw. seheingeschränkte Kater ein wenig laufen kann?

Antonello ist negativ auf FeLV getestet, weiterhin gegen Katzenschnupfen /-seuche und Tollwut geimpft und hat eine komplette Parasitenprophylaxe erhalten.

Wir vermitteln bundesweit, wenn Du bereit bist, Antonello auf seiner Pflegestelle zu besuchen und abzuholen.

Geboren

ca. 20.04.2016

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Maine Coon Mischling

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja, Katzenschnupfen / Katzenseuche, Tollwut

Gechippt

Ja

Katzenaids (FIV)

Positiv

Leukose (FeLV)

Negativ

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Blind

Aufenthaltsort

13583 Berlin

Bundesland

Berlin

Gesucht wird

Zuhause

Notfall

Ja

Katzenverträglichkeit

Ja

Hundeverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Freigang

Nein, gesicherter Freigang gewünscht

Ansprechpartner

Bernadette Brandt


Ressorteitung Kooperation L.I.D.A. (Katzen) & Projektkatzen,
Vermittlung Katzen

Telefon: (02202) 96 28 29 2
E-Mail: bernadette.brandt@streunerherzen.com

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Maine Coon

Reinrassige Maine Coon
   

Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren der Maine Coon waren langhaarige Katzen, die in den 1850er-Jahren mit Seefahrern in den US-amerikanischen Staat Maine kamen. Diese Katzen verpaarten sich mit den ansässigen Kurzhaarkatzen. Die Nachkommen waren große, kräftig gebaute Katzen mit halblangem Fell und bürstenartigen Schwänzen, die an die von Waschbären (raccoons) erinnerten, daher der Name Maine Coon. Die Katzen entwickelten dickes, dichtes Fell, um den extremen Wintern in Maine zu trotzen. Spezielle Ausstellungen für Maine Coon Katzen gab es bereits in den 1860er-Jahren und die Rasse wurde bei Katzenfreunden als Haustier sehr beliebt. In den 1980er-Jahren kamen Maine Coon Katzen nach Großbritannien und ins übrige Europa.

Rassensteckbrief
  • Herkunft: USA
  • Gewicht: bis 6-9 kg
  • Lebenserwartung: 11-15 Jahre
  • Charakter: anhänglich und ausgeglichen, aber auch eigenständig im Freigang
  • Felllänge: Allwetterfell. Dicht. Kurz am Kopf, den Schultern und den Beinen, an den Schultern und den Beinen, allmählich entlang des Rückens und an den Seiten nach hinten länger werdend, mit langen, vollen strähnigen Pluderhosen an den Hinterbeinen und langem strähnigem Fell am Bauch.
  • Fellfarbe: Man unterscheidet bei der Farbenlehre fünf übergeordnete Kategorien: Schwarz oder Black, Blau oder Blue, Rot oder Red, Creme, Weiß oder White. Bei jedem Tier ist der Weißanteil, die sogenannte Weißscheckung, unterschiedlich. Zugleich erfolgt die Farbbestimmung der Katzen als Tabby. So werden Katzen bezeichnet, deren Fell mehrfarbig oder einfarbig mit weiß ist. Maine Coons in Silver mit ein- und mehrfarbigen Fellzeichnungen gibt es auch. Die Tabbyzeichnung, die auch als Agouti bekannt ist, repräsentiert die Wildform der Färbung. Bei ihr handelt es sich um eine hervorragende Tarnfarbe. Schließlich sind die einzelnen Haare unterschiedlich hell oder dunkel pigmentiert. Außerdem gibt es verschiedene Tabbymuster, wie die Tigerstreifung. Sie ist als Mackerel Tabby bekannt. Bei Black Tabby handelt es sich hingegen um eine gelbliche oder graue Farbvariante mit schwarzer Zeichnung. Red Tabby kennzeichnet beige inklusive cremefarbener Zeichnung, wobei der liebevoll genannte Torbie zweifarbig ist. Rot-schwarz klassifiziert die Fellfarbe Tortie Tabby oder Schildplatt. Die Namensgebung ist an das Muster eines Schildkrötenpanzers angelehnt. Ist vom Blue Torbie bei der Maine Coon die Rede, begeistert das blau-cremefarbene Fell mit einer Zeichnung in den blauen Feldern.
  • Besonderheiten: Langhaarkatze mit geringem Pflegeaufwand.
Rassespezifische Charakterzüge

Die Maine Coon Katze ist sehr anhänglich und hat sehr oft auch ein hohes Kuschelbedürfnis. Dennoch liebt sie den Freigang und möchte sich draußen aufhalten. Maine Coon Katzen sind unternehmungslustig, haben aber dennoch ein ruhiges Temperament. Ganz besonders bekannt sind sie auch, weil sie sehr begabt sind – was vor allem auf den Einsatz ihrer Vorderpfoten zurückgeht. Damit öffnen Maine Coon Katzen sogar Türen oder nehmen kleinere Gegenständige quasi „in die Hand“. Besonders gut kann man das bei der Fütterung der Maine Coon beobachten: Sie nehmen das Futter lieber mit den Pfoten auf, anstatt direkt aus dem Napf zu fressen.

Die Maine Coon Katze ist außerdem auch so intelligent, dass sie auch das Apportieren erlernen kann.

Die Maine Coon Katze ist außerdem eine Katze, welche gerne jagt und tobt. Sie hat einen großen Bewegungsdrang und möchte ein Leben in der Freiheit genießen.

Aussehen

Maine Coon Katzen sind groß und zählen zu den größten Rassekatzen, die es gibt. Außerdem haben sie einen kräftigen Körperbau mit breiter Brust und langem Rücken. Die Augen sind groß, doch noch viel größer sind die Ohren, welche weit auseinander stehen. Die Maine Coon Katze hat einen kantigen Kopf mit kräftigem Kinn und der Schwanz der Maine Coon Katze erreicht mindestens die Körperlänge. Maine Coon Katzen können bis zu 120 cm Kopf-Schwanz-Länge erreichen.

Vor allen Dingen die Fellpflege ist hier wichtig. Die Europäisch Kurzhaar hat ein kurzes, aber dichtes Fell. Durch regelmäßiges Bürsten kann man die Katze bei der Fellpflege unterstützen.

Obwohl die Maine Coon Katze zu den Halblanghaarkatzen zählt, hat sie keinen hohen Pflegebedarf. Bei ihrem Fell handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Allwetterfell, welches sie sehr gut allein pflegt. Die Maine Coon hat sich im Laufe der Jahre sehr gut an das Leben in der Wildnis angepasst und ist sehr widerstandsfähig. Besonders im Winter kommt ihr dichtes und üppiges Fell ganz besonders zur Geltung. Dabei wirkt sie dann noch imposanter als sonst schon.

Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.

Besonderheiten

Die Maine Coon Katze ist zwar eine sehr robuste Katzenrasse, welche auch bis zu 15 Jahre alt werden kann, dennoch hatte diese Katzenrasse eine Zeit lang mit Inzucht zu kämpfen.

Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.


Maine Coon Mischlinge

   

Handicap