Alma – Einzelprinzessin sucht Schäferhund-Liebhaber

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Was ist mir passiert?

Alma, eine wunderschöne Schäferhündin mit Stammbaum, hat bisher ein behütetes Leben geführt. Als Welpe wurde sie für viel Geld angeschafft und war ein richtiges Familienmitglied. Doch nun änderten sich die Lebensumstände der Familie und Alma konnte leider nicht bleiben. So kam es, dass wir gebeten wurden, dieser treuen Gefährtin ein neues Zuhause zu suchen.

Wo bin ich?

Seit Ende Juli 2024 hat Alma nun in der Hundepension Oasi del Cane bei Patricia ein vorübergehendes Zuhause gefunden. Hier wird sie mit Liebe und Aufmerksamkeit umsorgt und ihre vielen positiven Eigenschaften kommen immer mehr zum Vorschein.

Wie bin ich?

Alma ist ein Paradebeispiel für die Qualitäten eines Schäferhundes – sie ist menschenbezogen, loyal und hat einen tollen Grundgehorsam. Sie sucht stets die Nähe zu ihren vertrauten Menschen und zeigt dabei eine Intelligenz, die für diese Rasse so typisch ist. In ihrer neuen Umgebung hat Alma bewiesen, wie schnell sie Vertrauen fasst und wie stark ihre Bindung zu den Menschen ist, die sich um sie kümmern.

Trotz ihrer wunderbaren Eigenschaften im Umgang mit Menschen zeigt sich bei Alma eine Herausforderung: der Kontakt zu anderen Tieren. Von ihrer früheren Familie wissen wir, dass sie keine Katzen mag. Doch in der Pension wurde schnell klar, dass auch andere Hunde für Alma keine einfachen Begegnungen darstellen. Ihr bisheriges Leben als Einzelhund, kombiniert mit wenig bis gar keiner sozialen Interaktion mit Artgenossen, hat dazu geführt, dass Alma in Gesellschaft anderer Hunde schnell überfordert ist. Sie ist jedoch nicht von Natur aus aggressiv. Vielmehr reagiert sie aus Unsicherheit, indem sie in stressigen Situationen die „Flucht nach vorne“ antritt – nach dem Prinzip „Angriff ist die beste Verteidigung“. Alma zeigt aber auch, dass sie lernen kann, wenn man ihr die Zeit und die richtige Anleitung gibt. Ihre Nervosität und Reaktionen sind kein Ausdruck von Bosheit, sondern vielmehr von Unsicherheit, die mit der richtigen Führung überwunden werden kann.

Aktuell steht noch eine Kastration an, die für Ende September 2024 geplant ist. Mit einer stattlichen Schulterhöhe von 62 cm ist Alma eine beeindruckende Hündin, die in jeder Hinsicht eine starke Präsenz hat.

Was suche ich?

Alma sucht nun nach einem besonderen Menschen, der mehr in ihr sieht als nur die Herausforderungen. Sie sucht jemanden, der bereit ist, sich auf eine einzigartige Reise mit ihr einzulassen – eine Reise der Resozialisierung und des Vertrauensaufbaus. Alma ist eine Hündin, die durch Maulkorbtraining und bewusste, geduldige Anleitung lernen kann, mit ihrer Unsicherheit umzugehen und sich zu einem ausgeglichenen und glücklichen Hund zu entwickeln. Sie braucht jemanden, der ihre Stärken erkennt, ihre Schwächen versteht und bereit ist, gemeinsam mit ihr an diesen zu arbeiten.

Alma hat so viel Liebe und Loyalität zu geben und sie sehnt sich danach, diese wieder einem Menschen schenken zu dürfen. Wenn du dieser besondere Mensch bist, der bereit ist, Alma eine neue Perspektive und ein liebevolles Zuhause zu bieten, dann könnte sie die treue Gefährtin sein, die dein Leben bereichert. Gemeinsam könnt ihr ein neues Kapitel aufschlagen und Alma die Chance geben, ihr volles Potenzial als treue Begleiterin zu entfalten. Bist du bereit, Alma diese Chance zu geben?

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Alma kann nach Deutschland ausreisen.

🍀 Bis Alma ein Zuhause gefunden hat, sucht sie liebe Paten, die sie an die Pfote nehmen. Hier findest du weitere Informationen zu den Patenschaften: https://streunerherzen.com/patenschaften/

Geboren

ca. 25.01.2019

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Schäferhund

Schulterhöhe

ca. 62 cm

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Folgt vor Ausreise

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Hundestation Oasi del Cane, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Nein

Katzenverträglichkeit

Nein

Kinderlieb

Ja, ab ca. 12 Jahre

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Nein

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Schäferhunde, Hütehunde & schwarze Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund

Reinrassige Schäferhunde


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Schäferhund Mischlinge