Alma – Bereit, Vertrauen zu schenken und die Welt neu zu entdecken

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


Was ist mir passiert?

Alma, eine wunderschöne Schäferhündin mit Stammbaum, hat bisher ein behütetes Leben geführt. Als Welpe wurde sie für viel Geld angeschafft und war ein richtiges Familienmitglied. Doch nun änderten sich die Lebensumstände der Familie und Alma konnte leider nicht bleiben. So kam es, dass wir gebeten wurden, dieser treuen Gefährtin ein neues Zuhause zu suchen.

Wo bin ich?

Alma durfte im Dezember 2024 auf die Hundestation Pfotenglück auf Sardinien umziehen. Hier wird viel mit ihr gearbeitet und unternommen, sodass wir sie immer besser kennenlernen und einschätzen können. In dieser stabilen, hundeerfahrenen Umgebung bekommt Alma nun zum ersten Mal die Chance, sich wirklich zu entfalten und in ihrem Tempo dazuzulernen.

Wie bin ich?

Alma ist ein Paradebeispiel für die Qualitäten eines Schäferhundes – sie ist menschenbezogen, loyal und bringt einen ausgeprägten Grundgehorsam mit. Sie sucht aktiv die Nähe ihrer Bezugsperson und zeigt dabei eine Intelligenz und Auffassungsgabe, die für diese Rasse typisch ist. Auf der Station hat Alma schnell eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen aufgebaut und zeigt sich im menschlichen Kontakt offen und freundlich.

Dennoch ist Alma keine Anfängerhündin. Sie braucht eine klare Führung, Struktur und Aufgaben, die ihrer Arbeitsfreude und ihrem Bewegungsdrang gerecht werden. Sie liebt Beschäftigung – sei es körperlich oder geistig. Besonders gerne arbeitet sie, ihre Konzentration in den einzelnen Aufgaben wächst von Tag zu Tag. Joggen liebt sie ebenfalls – mittlerweile läuft sie auch schon an lockerer Leine mit.

Im Alltag zeigt sich aber auch, dass Alma sensibel auf bestimmte Reize reagiert. Neue, ungewohnte Situationen überfordern sie manchmal – dann fällt sie zurück in alte Muster, wird unruhig oder versucht, Kontrolle über das Geschehen zu bekommen. Kleine Tiere oder sich schnell bewegende Reize wecken stark ihren Jagdinstinkt – daran wird auf der Station aktiv gearbeitet.

Alma ist ein Hund, der im Zusammenspiel mit ihrem Menschen aufblüht. Sie braucht nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch Aufgaben für den Kopf. In kleinen Schritten lernt sie gerade, sich zurückzunehmen, nicht sofort auf jeden Reiz zu reagieren und sich selbst zu regulieren. Das gelingt ihr immer besser – besonders, wenn sie eine klare Anleitung bekommt und die Dinge in Ruhe mit ihr geübt werden. Geduld und Sicherheit vonseiten des Menschen helfen ihr, neue Situationen zu meistern.

In Almas vorherigem Leben gab es keinen Kontakt zu anderen Hunden, weshalb Alma den Umgang mit Artgenossen nicht lernen konnte. Daher wurde ihr auf der Station das Tragen eines Maulkorbs liebevoll antrainiert – sie trägt ihn mittlerweile völlig problemlos, was ihr wiederum Freiheiten ermöglicht und den entspannten Kontaktaufbau zu den vorhandenen Hunden fördert.
Mit anderen Hunden ist Alma noch vorsichtig. Große, ruhige Artgenossen kann sie mittlerweile gut einschätzen und mit ihnen durch gezieltes Training und unter Sicherung mit Maulkorb positive Erfahrungen machen.
Im Social Walk, also bei Spaziergängen mit angeleinten Hunden, bei denen jeder Hund die Distanz zum anderen wahrt, zeigt sich Alma sehr entspannt.

Beim Freikontakt mit anderen Hunden macht sie große Fortschritte, dies muss weiter geübt werden, damit Alma hier noch sicherer wird.

Fremden Menschen begegnet Alma freundlich und ohne jegliches Aggressionsverhalten. Sie genießt Streicheleinheiten und menschliche Zuwendung sehr. In ihrer Ursprungsfamilie waren auch Kinder, Alma ist demnach das Zusammenleben mit Kindern bekannt.
Alma fährt sehr gerne mit dem Auto, bedeutet es für sie ja auch meistens eine Abwechslung in ihrem Alltag.

Rassebedingt bringt Alma einen natürlichen Wachinstinkt mit. Dieser äußert sich nicht in bellendem Aktionismus, sondern in wacher Beobachtung und klarer Präsenz.

Was suche ich?

Alma sucht einen Menschen, der bereit ist, ihr die Sicherheit, die Struktur und die liebevolle Konsequenz zu geben, die sie braucht, um weiter zu wachsen. Einen Menschen, der sieht, was für ein wunderbarer, feinfühliger Hund sie ist – mit einer tiefen Loyalität und großer Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Sie braucht Aufgaben, Routinen, Verlässlichkeit – und jemanden, der mit Herz und Verstand an ihrer Seite steht. Ein Zuhause mit Hundeerfahrung, gerne ländlich gelegen, mit Menschen, die Alma wirklich verstehen wollen, wäre ideal.

Wer sich für Alma entscheidet, bekommt keine einfache Hündin – aber eine Begleiterin mit unglaublichem Potenzial. Wer ihr Zeit, Führung und Vertrauen schenkt, wird mit einer treuen Gefährtin belohnt, die bereit ist, für ihre Menschen durchs Feuer zu gehen.

Alma hat so viel Liebe und Loyalität zu geben und sie sehnt sich danach, diese wieder einem Menschen schenken zu dürfen. Wenn du dieser besondere Mensch bist, der bereit ist, Alma eine neue Perspektive und ein liebevolles Zuhause zu bieten, dann könnte sie die treue Gefährtin sein, die dein Leben bereichert. Gemeinsam könnt ihr ein neues Kapitel aufschlagen und Alma die Chance geben, ihr volles Potenzial als treue Begleiterin zu entfalten. Bist du bereit, Alma diese Chance zu geben?

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Alma kann nach Deutschland ausreisen.


🍀 Bis Alma ein Zuhause gefunden hat, sucht sie liebe Paten, die sie an die Pfote nehmen. Hier findest du weitere Informationen zu den Patenschaften: https://streunerherzen.com/patenschaften/

Geboren

ca. 25.01.2019

Alterskategorie

Erwachsene

Rasse

Schäferhund

Schulterhöhe

ca. 62 cm

Gewicht

ca. 28 kg

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

Hundestation Pfotenglück, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Nein

Katzenverträglichkeit

Nein

Kinderlieb

Ja, ab ca. 12 Jahre

Jagdtrieb

Ja

Garten

Ja

Zweithund

Nein

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Johanna Kirschner


Vermittlung Schäferhunde, Hütehunde & schwarze Hunde

Telefon: (0173) 42 25 59 9
E-Mail: johanna.kirschner@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung

Wir stellen vor: Schäferhund

Reinrassige Schäferhunde


Geschichte bzw. Herkunft

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp schlichtweg begeistert war. So kaufte er am 15. Januar 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen “Hektor von Linksrhein”, den er in “Horand von Grafrath” umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder “Luchs von Sparwasser” sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin “Mari von Grafrath”.

Ein erster Hunderassestandard entstand 1891, in dem Max von Stephanitz die Hunderasse in drei Klassen dividierte: lang-, rau- und glatthaarige Schäferhunde.

Rassebeschreibung
  • FCI Standard: Nr. 201
  • Gruppe: 1. Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1. Schäferhunde
  • Farbe: Schwarz, schwarz mit braun, grau (weiß ist vom SV nicht anerkannt)
  • Fell: Stockhaar oder Langstockhaar
  • Widerristhöhe: Rüden: 60 – 65 cm, Hündin: 55 – 60cm
Körperform

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, kräftig und stark bemuskelt, sollte jedoch niemals schwerfällig dabei wirken. Er ist eher länger als hoch, wobei der Widerrist den höchsten Punkt des Rückens bildet.

Der Körperbau sollte trocken sein, ohne Fett oder loses Bindegewebe, mit sich klar abzeichnenden Muskeln. Der Brustkorb ist tief und gut gewölbt. Die Winkelung der Gliedmaßen bietet den größtmöglichen Schritt. Die Hinterhand greift dabei bis über die Körpermitte vor und gibt so größtmöglichen Schub von hinten. Der Deutsche Schäferhund ist ein ausdauernder Traber.

Die Kopfform ist keilförmig, die Kopfgröße steht in gutem Verhältnis zum restlichen Körper. Die Stirn ist nur wenig gewölbt, der Nasenrücken gerade. Zugelassen ist ausschließlich eine schwarze Nase. Die Lippen sind straff, trocken, dunkel gefärbt und schließen gut.

Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren, deren Größe im guten Verhältnis zum Kopf stehen sollte. Sie werden aufrecht und nach vorne gerichtet getragen. Die Augen sind in jedem Falle dunkel und etwas schrägliegend. Es sollte stets der Eindruck von Aufmerksamkeit erweckt werden.

Die Rute wird sichelförmig und herabhängend getragen. Die Pfoten sind rundlich und kurz, auch die Krallen sind kurz und kräftig. Sowohl Krallen als auch Ballen sind von dunkler Farbe.

Arbeitseinsatz

Der Schäferhund ist aufgrund seiner Intelligenz und seines ruhigen, aber sehr aufmerksamen Wesens ein absoluter Allrounder im Alltag und im Dienst. Er eignet sich bei entsprechender Auslastung hervorragend als Sport- und Familienhund, er ist aber auch ein beliebter Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

Fitness-Ansprüche

Der Schäferhund ist ein Ausdauerkünstler und bedarf ausreichender Bewegung. Zudem muss seine Intelligenz gefordert und gefördert werden durch Hundesport und kopfmäßige Auslastung. Hier stehen ihm alle Sparten des Sports offen.

Rassespezifische Charakterzüge

Der Schäferhund ist bei entsprechender Sozialisierung ein absolut sozialer Hund, der sich mit anderen Tieren sehr gut versteht.

Er verfügt über ein festes Wesen, Angst sollte er nicht zeigen. Vielmehr sollte er aufmerksam und neugierig an neue Sachen herangehen.

Der Schäferhund neigt aufgrund seiner Hütehund- und Beschützervergangenheit zu Kontrollverhalten. Er möchte gerne alles überblicken und zu allem sein Einverständnis geben. Dies muss durch konsequente, aber keinesfalls grobe Hand im Rahmen gehalten werden. Die Rasse ist im Gegenteil sehr leichtführig und mit leisen Worten zu erziehen, wenn man Zugang zu ihr gefunden hat. Denn Schäferhunde verfügen über einen unglaublichen will to please, also dem Willen, seinem Menschen zu gefallen.

Haltungsempfehlung

Der Schäferhund sollte im Haus mit Garten gehalten werden und ist auch gut für Familien geeignet. Leider sieht man nach wie vor häufig Zwingerhaltung, die jedoch abzulehnen ist. Wie jeder andere Hund möchte der Schäferhund bei seiner Familie sein.

Insgesamt ist er eher für erfahrene Hundehalter empfehlenswert, da er über einen starken Charakter verfügt und teilweise zu Kontrollverhalten neigt. Bei richtiger Haltung und Erziehung ist er jedoch ein sehr sozialer und leichtführiger Begleiter.


Schäferhund Mischlinge