Alias – Bald bin ich ganz allein!

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.


Was ist mir passiert?

Am 11. Februar 2025 erblickte ich gemeinsam mit meinen Geschwistern das Licht der Welt – mitten in der L.I.D.A., einem Tierheim auf Sardinien. Unsere Mama Arancina war dort in Sicherheit gebracht worden, kurz bevor wir kamen. Unseren Papa kennen wir nicht, aber da wir alle ziemlich gleich aussehen könnte er schwarz-weißes Fell gehabt haben. Wir hatten großes Glück, denn auf der Straße hätten wir wohl kaum überlebt.

Wo bin ich?

Noch lebe ich mit meinen Schwester Ariella sowie unserer Mama Arancina im Kooperationstierheim der STREUNERHerzen, der L.I.D.A. in Olbia. Es ist zwar sicher hier, aber natürlich kein Ort, an dem ich aufwachsen will. Meine Brüder Aldo und Araldo sind schon in Deutschland, meine Mama und meine Schwester Ariella dürfen im Dezember ausreisen – beide haben ihr Zuhause bzw. eine Pflegestelle gefunden. Nur ich bleibe noch zurück!

Wie bin ich?

Ich bin ein hübscher, schwarzfarbener Rüde mit charmanten weißen Pfötchen, einer hellen Brust und einem markanten weißen Strich auf der Nase. Ich bin freundlich, aufgeschlossen und verschmust – aber auch jetzt langsam am Anfang der Pubertät.

Als wir Besuch bekamen, habe ich mich riesig gefreut – vielleicht ein bisschen zu sehr. Ich war sehr distanzlos, bin von einem zum anderen gerannt, habe alle angesprungen und sogar in die Finger geknippt. Nicht böse gemeint, ich war einfach übermütig vor Freude und sehnsüchtig nach Liebe. Nach einer klaren, konsequenten Ansage habe ich aber sofort verstanden, dass das nicht in Ordnung war und bin von da an unten geblieben – ich lerne schnell, wenn man mir ruhig, aber bestimmt zeigt, was erlaubt ist.

Mein Bruder Araldo lebt bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle – er darf dort viel erleben, spielen und lernen und von ihm wissen wir auch, dass diese überschwängliche Freude in unseren Genen liegt. Ich bin ein agiler, fröhlicher und selbstbewusster Junghund, der eine klare Führung braucht, um sich zu einem ausgeglichenen Begleiter zu entwickeln. Mit liebevoller, konsequenter Erziehung und ausreichend Beschäftigung werde ich zu einem großartigen Partner für aktive Menschen.

Vermutlich steckt in mir neben dem Segugio auch ein (Labrador-) Retriever – das erklärt wohl meine Menschenbezogenheit, Lernfreude und Begeisterung für jede Art von Aufmerksamkeit. Allerdings habe ich inzwischen ein paar Kilos zu viel – ein Zeichen, dass mir Bewegung und geistige Auslastung fehlen.

Was suche ich?

Ich suche ein aktives, liebevolles und hundeerfahrenes Zuhause. Menschen, die mich mit Geduld und Konsequenz erziehen, mir klare Strukturen geben und mich sowohl körperlich als auch geistig fordern.

Ich kenne bisher weder Haus noch Leine oder Straßenverkehr. Stubenrein bin ich vermutlich auch nicht, und allein bleiben sollte ich anfangs auf keinen Fall, das habe ich noch nie erlebt! Dafür bringe ich jede Menge Charme, Neugierde und Lernfreude mit.

Kinder sollten in meinem neuen Zuhause bereits älter sein – ab 16 Jahren –, da ich manchmal noch sehr, sehr stürmisch bin.

Wenn du also Hundeerfahrung mitbringst, Freude an Training und Bewegung hast und Lust, mit mir die Welt zu entdecken, dann bin ich vielleicht genau der Richtige für dich. Mit Geduld, Klarheit und Herz werde ich ein treuer Begleiter, der dich durchs Leben begleitet – voller Energie, Zuneigung und Lebensfreude.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Alias kann nach Deutschland ausreisen.

Geboren

ca. 11.02.2025

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Segugio-Retriever-Mischling

Schulterhöhe

ca. 57 cm (im Wachstum, Stand Oktober 2025)

Gewicht

Liegt nicht vor

Geschlecht

Männlich

Kastriert

Nein

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt nach Einreise

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Gesucht wird

Pflegestelle, Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Ja, ab ca. 16 Jahren

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Ja

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Susanne Möllenhoff


Vermittlung Welpen

Telefon: (0173) 52 76 27 5
E-Mail: susanne.moellenhoff@streunerherzen.com

Video

Rassebeschreibung 1

Wir stellen vor: Segugio Italiano

Segugio Italiano a pelo raso (kurzhaariger Laufhund)
Segugio Italiano a pelo forte (drahthaariger Laufhund)

Reinrassige Segugi Italiani

 


Geschichte bzw. Herkunft

Der Segugio (Plural: Segugi) ist ein italienischer Laufhund, der speziell zur Jagd auf Hasen und Wildschweine gezüchtet wurde. Seine Herkunft reicht bis weit in die Antike zurück, es gilt als sicher, dass sie die Nachkommen von Jagdhunden sind, die bereits von phönizischen Kaufleuten nach Italien eingeführt wurden. Zahlreiche Zeichnungen belegen das Vorkommen von Hunden in Ägypten, die dem heutigen Segugio sehr ähnlich waren. Die typischen Hängeohren dieses Laufhundes sind ein Zeichen von fortgeschrittener Domestikation. Es ist also anzunehmen, dass dieser Hund nach Italien kam, aus ihm der heutige Segugio entstand und dort über die Jahrhunderte fast unverändert erhalten blieb. Hunde dieses Typs stehen neben den Statuen der „Jagenden Diana“ im Museum von Neapel und der „Bogenschießenden Diana“ im Vatikanmuseum.

Eine zweite Theorie ist, dass es sich beim heutigen Segugio um einen Nachfahren der alten Keltenbracke handelt.

Die Glanzzeit des italienischen Laufhundes fällt in die Renaissance, wo, wie auch in Frankreich, der Adel aufwändige Jagden veranstaltete, bei denen Jagdhunde in der Meute Hasen, Füchse und Kaninchen jagten. Der Niedergang der Segugi-Zucht begann in Italien mit der Französischen Revolution, mit der der Adel seine jagdlichen Privilegien verlor. Darüber hinaus war die Jagd mit Laufhunden durch den Einsatz von Feuerwaffen überflüssig geworden. In Folge dessen wurden Bastarde in die Rasse eingekreuzt, die reinrassige Zucht ging verloren.

Der Segugio Italiano verdankt sein Überleben einigen engagierten Jägern, die sich für den Wiederaufbau der Zucht einsetzten. 1948 wurde bei der ENCI (nationaler italienischer Verband für das Hundewesen, entspricht dem VDH in Deutschland) 120 Segugi registriert, bis 1990 war die Anzahl der eingetragenen Tiere auf etwa 5000 angewachsen. Die Hunde werden heute auch in Arbeitstests geprüft, um ihre Gebrauchseigenschaften zu erhalten, der Segugio Italiano wird heute fast ausschließlich zur Hasenjagd eingesetzt.

Rassebeschreibung

Die folgende Beschreibung gilt für den kurzhaarigen und drahthaarigen Segugio, Unterschiede beim Drahthaar werden extra hinzugefügt.

  • FCI Gruppe 6: Lauf- und Schweißhunde
  • Sektion 1.2: Mittelgroße Laufhunde
  • Herkunft: Italien
  • Körper: Kräftiger Körperbau, gute Muskulatur, ohne die geringste Spur von Fett
  • Ohren: Herabhängend, so gedreht, dass es nach vorne zeigt, von dreieckiger Form
  • Rute: Hoher Rutenansatz, dünn an der Wurzel und auf ihrer ganzen Länge, so lang, dass ihre Spitze den Fersenhöcker berührt, die Rute der drahthaarigen Variante ist im Ansatz kräftiger
  • Haare: Kurzes Haar auf dem ganzen Körper, harsche Textur, dicht, engstehend, gleichmäßig glatt;
    Das Haar der drahthaarigen Variante ist unverkennbar rau, ausgenommen auf Kopf, Behang, Rute und Fang, die Haarlänge soll 5cm nicht überschreiten, unter den Lefzen bildet das Haar einen sogenannten Bart
  • Farben: Umfassen das ganze Spektrum von einfarbigem Falb und schwarz/lohfarben, die roten Abzeichen befinden sich am Fang, an den Augenbrauen an der Brust und an den Gliedmaßen, weiß darf an Fang und Schädel auftreten, auch erlaubt als „Stern“ auf der Brust, es ist jedoch nicht sehr erwünscht, je weniger vorhanden, desto besser; der der schwarz/lohfarbene Hund darf einen weißen Bruststern tragen (tricolor Segugio); braun (kaffee-, leberfarben ) ist nicht zulässig;
    Beim Drahthaar umfassen die Farben das ganze Spektrum von einfarbigem Falb, von dunkelrotem und berußtem Falb bis hin zum hellen Falb, sowie Schwarz und Loh.
  • Widerristhöhe: Rüden: 52 – 60cm, Hündin: 50 – 58cm
  • Gewicht: Je nach Größe zwischen 18 und 28kg
Charakter

Wie die meisten Jagdhunde ist der Segugio Italiano im Haus eher ruhig, fast unauffällig, im Freien aber ein Vollblutjagdhund, der dazu tendiert, seine Nase ununterbrochen am Boden zu haben. Hat er einen interessanten Geruch entdeckt, so tut er das durch den ihm eigenen Jagdlaut kund. Bei der Jagd ist er ein harter und ausdauernder Hund, der sich an unterschiedliche Gelände anpasst, er besitzt extreme Widerstandsfähigkeit und Schnelligkeit.

Fremden gegenüber zeigt sich der Segugio Italiano manchmal etwas reserviert, besonders die rauhaarige Variante, die als eher zurückhaltend, weniger überschwänglich, folgsam, ruhig und nachdenklich bei der Arbeit gilt.

Mit Artgenossen hat er als typischer Meutehund im Allgemeinen kein Problem.

Haltung

Als Meutehund eignet sich der Segugio Italiano gut für die Mehrhundehaltung. Wie jeder andere Hund auch, muss er mit Geduld und Konsequenz erzogen werden. Er eignet sich jedoch eher für erfahrene Hundehalter, die mit seinem Jagdtrieb umgehen können. Da seine Jagdpassion ausgesprochen stark ausgeprägt ist, kann er u.U. überhaupt nicht abgeleint werden und muss daher ausreichend bewegt und auch geistig ausgelastet werden. Idealerweise sollte ihm eine Alternativbeschäftigung angeboten werden, bei der er seiner Passion nachgehen und seine exzellente Nase einsetzen kann. Aktivitäten wie Mantrailing oder Fährtenarbeit nimmt er mit Begeisterung an.

Er sollte unbedingt einen gut gesicherten Garten zur Verfügung haben, in dem er sich frei bewegen kann. Zu beachten ist hierbei, dass manche Vertreter dieser Rasse wahre Kletterkünstler sind.

Erziehung

Die Erziehung des Segugio Italiano ist mit der nötigen Erfahrung sichtlich einfach. Der ruhige Laufhund hat von Natur aus das Bedürfnis seinem Menschen zu folgen und zeigt einen hohen Grad an Gehorsam. Er lässt sich leicht für ein Training begeistern, wobei er nie hektisch oder unruhig wirkt, aber dennoch hochkonzentriert bei der Sache ist. Neue Dinge lernt er schnell und geht mit wachsamer Neugier gerne voran, wobei er immer ein Ohr offen hat für die Befehle seines Besitzers.

Dennoch ist der Segugio Italiano kein Anfängerhund und sollte mit einer klaren, aber dennoch liebevollen Hand geführt werden. Auf eine harte Hand reagiert der durchaus empfindliche Hund schnell mit Unsicherheit und Angst.

Sicherlich ist es ratsam mit dem Italiener eine Hundeschule oder einen Hundeverein zu besuchen, denn gerade sein Jagdtrieb sollte besonders im Auge behalten werden. Hier hilft es erfahrene Trainer um Rat fragen zu können.

Passt ein Segugio Italiano zu mir?

Ein Segugio Italiano passt perfekt zu dir, wenn:

  • du einen ruhigen und sanften Hund suchst, der gleichzeitig einen hohen Arbeitswillen besitzt
  • du gerne in der Natur bist und einen Hund mit großer Ausdauer suchst
  • du Hundeerfahren bist und weißt, einen möglichen Jagdtrieb positiv umzulenken
  • du einen Zweithund suchst, denn der Segugio lebt am liebsten im Rudel
  • du einen im Haus eher ruhigeren Partner suchst
  • du gerne mit positiver Bestärkung arbeitest, denn der Segugio ist ein recht sensibler Hund
  • du ein Haus mit gut gesichertem Garten besitzt.

Segugio Italiano Mischlinge

Rassebeschreibung 2

Wir stellen vor: Retriever

Reinrassige Retriever


Geschichte bzw. Herkunft

Die Retriever stammen ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert in Großbritannien, wo sie speziell als Apportier- und Jagdhunde gezüchtet wurden. Sie unterstützten Jäger, indem sie erlegtes Wasserwild und andere Beutetiere sanft im Maul zurückbrachten. Dank ihrer Vorliebe für Wasser und ihres „weichen Mauls“, das die Beute nicht beschädigt, wurden sie für die Jagd auf Wasservögel besonders geschätzt. Der Name „Retriever“ leitet sich vom englischen Wort „to retrieve“ (zurückbringen) ab. Durch ihre Zuverlässigkeit und ihr freundliches Wesen gewannen sie bald auch als Begleithunde und Familienhunde an Popularität.

Rassebeschreibung

Die Retriever gehören zur FCI-Gruppe 8, die Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde umfasst, und sind in Sektion 1 als Apportierhunde klassifiziert. Sie zeichnen sich laut FCI-Standards durch bestimmte körperliche Merkmale, einen sanften und loyalen Charakter sowie ihre ausgeprägte Eignung für die Arbeit als Apportierhunde aus. Dieser Standard betont neben der physischen Konstitution vor allem ihre Einsatzfreude, Ausdauer und Freundlichkeit.

Erscheinungsbild

Retriever sind mittelgroße Hunde mit athletischem, robustem Körperbau, der ihnen eine hohe Ausdauer und Beweglichkeit ermöglicht. Ihr Fell ist wasserabweisend und kann je nach Rasse in Länge und Struktur variieren. Die Fellfarben reichen von hellen Creme- und Goldtönen bis zu dunklem Braun oder Schwarz. Sie haben einen freundlichen, aufmerksamen Gesichtsausdruck, sanfte, mittellange Ohren und eine aufrechte Haltung. Die genaue Größe variiert je nach Rasse, bewegt sich jedoch typischerweise zwischen 50 und 60 cm Schulterhöhe und 25 bis 36 kg Gewicht.

Rassespezifische Charakterzüge

Retriever sind bekannt für ihr ausgeglichenes, freundliches und menschenbezogenes Wesen. Sie sind lernfreudig, intelligent und leicht zu erziehen, was sie zu beliebten Begleit- und Familienhunden macht. Ihre enge Bindung an den Menschen und ihr natürlicher Drang zu gefallen, gepaart mit einem ausgeprägten Apportierinstinkt und großer Wasserfreude, machen sie zu idealen Begleitern. Sie sind sehr sozial, vertragen sich gut mit anderen Tieren und sind meist kinderfreundlich. Ihr hoher Bewegungsdrang, häufig ein starker Jagdinstinkt, bei manchen eine ausgeprägte Fresssucht und ihre hohe Intelligenz erfordern jedoch ausreichend Beschäftigung und Training, um Langeweile und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Haltungsempfehlung

Retriever sind anpassungsfähige Hunde, die sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gehalten werden können, sofern sie genug Bewegung und geistige Beschäftigung erhalten. Sie passen gut zu aktiven Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen und abwechslungsreiche Aktivitäten anbieten können. Apportierübungen, Wasserspiele oder Hundesportarten wie Dummytraining und Fährtenarbeit sind ideal, um die Bedürfnisse dieser Rassen zu erfüllen. Als Familienhunde sind Retriever hervorragend geeignet, sollten jedoch nicht über längere Zeit alleine gelassen werden, da sie enge Bindung und Gesellschaft suchen.

Retriever-Rassen

Jede Retriever-Rasse hat spezielle Merkmale und Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, obwohl alle für ähnliche Aufgaben gezüchtet wurden und viele gemeinsame Charaktereigenschaften teilen. Hier sind die Besonderheiten der sechs offiziellen Retriever-Rassen:

1. Labrador Retriever
  • Besonderheit: Labradore sind besonders menschenbezogen und freundlich, was sie zu idealen Familien- und Begleithunden macht. Sie zeichnen sich durch hohe Intelligenz, eine schnelle Auffassungsgabe und eine starke Bereitschaft aus, ihrem Menschen zu gefallen. Ihr Fell ist kurz und dicht, was ihnen gute Wetterresistenz verleiht. Labradore haben oft einen hohen Bewegungsdrang und benötigen viel körperliche und geistige Beschäftigung, oft fressen sie alles, was sie finden, egal ob essbar oder nicht.
  • Typische Merkmale: Robuster Körperbau, kürzeres, wasserabweisendes Fell; Farben in Gelb, Schwarz oder Schokolade.
2. Golden Retriever
  • Besonderheit: Golden Retriever sind für ihre Geduld und ihr sanftes Wesen bekannt, was sie besonders für Familien mit Kindern und als Therapiehunde geeignet macht. Sie sind sehr lernfreudig und haben einen ausgeprägten „Will to please“, der sie zu beliebten Begleithunden macht. Ihr Fell ist etwas länger und muss regelmäßig gepflegt werden.
  • Typische Merkmale: Welliges, goldenes oder cremefarbenes Fell; sanfter Ausdruck und athletischer Körperbau mit hoher Ausdauer.
3. Flat-Coated Retriever
  • Besonderheit: Der Flat-Coated Retriever ist für seine überschäumende Lebensfreude und seinen verspielten Charakter bekannt, er wirkt oft jugendlich und energiegeladen bis ins hohe Alter. Diese Rasse ist besonders begeisterungsfähig und liebt ausgedehnte Spaziergänge und Apportierübungen.
  • Typische Merkmale: Langes, glattes Fell, das schwarz oder leberfarbend sein kann; schlankerer Körperbau als der Labrador oder Golden Retriever.
4. Curly-Coated Retriever
  • Besonderheit: Der Curly-Coated Retriever hat ein charakteristisches, lockiges Fell, das ihn besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Wasser macht. Diese Rasse gilt als etwas unabhängiger und braucht eine konsequente Erziehung. Curly-Coats sind im Vergleich zu anderen Retrievern oft etwas zurückhaltender, aber dennoch sehr loyal.
  • Typische Merkmale: Dicht gelocktes Fell in Schwarz oder Leberfarben; größer und muskulöser als einige andere Retriever-Rassen.
5. Nova Scotia Duck Tolling Retriever
  • Besonderheit: Der kleinste Retriever, oft auch „Toller“ genannt, wurde speziell dafür gezüchtet, Enten zu „locken“ (englisch „to toll“) und sie zum Ufer zu bringen. Sie haben ein auffälliges, fuchsrotes Fell und sind extrem agil, aufmerksam und lebhaft. Diese Rasse erfordert aufgrund ihrer Intelligenz und Energie ein anspruchsvolles Beschäftigungsprogramm.
  • Typische Merkmale: Rotes bis orangefarbenes Fell mit weißen Abzeichen; kompakter und kleiner Körperbau, lebhafter Ausdruck.
6. Chesapeake Bay Retriever
  • Besonderheit: Die härteste und eigenständigste der Retriever-Rassen, speziell für die Arbeit unter rauen Wetterbedingungen und in kaltem Wasser gezüchtet. Chesapeake Bay Retriever haben einen stark ausgeprägten Schutztrieb und sind gute Wachhunde, weshalb sie manchmal eine stärkere Bindung zu ihren Bezugspersonen haben und weniger sozial mit Fremden sind.
  • Typische Merkmale: Dichtes, öliges und wasserabweisendes Fell in braunen bis lohfarbenen Tönen; kräftiger und sehr muskulöser Körperbau.

Diese Unterschiede machen jede Retriever-Rasse einzigartig und besonders geeignet für verschiedene Arten von Familien und Lebensstilen, wobei alle Retriever eine starke Bindung zu ihren Menschen und eine ausgeprägte Begeisterung für Apportierspiele und Wasser haben.


Retriever Mischlinge