Am heutigen Muttertag möchten wir nicht nur unseren eigenen Müttern danken, sondern auch den Tiermüttern, die unermüdlich für ihre Jungen da sind. Sie leisten Unglaubliches: Sie bringen ihre Welpen und Kitten zur Welt, säugen sie, wärmen sie und beschützen sie vor Gefahren. Doch ihre Rolle geht weit darüber hinaus – sie sind die ersten Lehrer ihrer Jungen und bereiten sie auf ein eigenständiges Leben vor.
Tiermütter sind essenziell für die Entwicklung ihrer Jungen. Sie zeigen ihnen nicht nur, wie man sich in einem Rudel oder einer Gruppe verhält, sondern auch, wie man Beißhemmung erlernt, mit Frustration umgeht und die sozialen Regeln des Lebens befolgt. Junge Tiere, die ohne Mutter aufwachsen, stehen oft vor großen Herausforderungen. Flaschenkinder – also von Menschen aufgezogene Welpen und Kitten – haben Schwierigkeiten, sich sozial richtig zu verhalten. Sie kennen keine natürlichen Grenzen, entwickeln nur schwer eine Beißhemmung und haben weniger Frustrationstoleranz, was ihre spätere Erziehung und Integration erschwert.
Hundemütter
Hundemütter suchen instinktiv einen geschützten Ort zur Geburt, der ihnen und ihren Welpen Sicherheit gibt. In freier Umgebung oder als Streunerinnen sind sie jedoch verletzlich. Sie müssen gleichzeitig säugen, ihre Welpen beschützen und Futter finden, was oft kaum möglich ist. Wird eine Mutterhündin zu früh von ihren Welpen getrennt – was leider in illegalen Welpenzuchten oft passiert – kann dies zu langfristigem Stress, Verhaltensstörungen und Traumata bei beiden Seiten führen. In schlechten Haltungsbedingungen, wie in Canili oder Massenzuchten, fehlt der Hündin oft der Raum oder die Kraft, sich um alle Welpen zu kümmern, was häufig dazu führt, dass Welpen krank werden oder sterben.

Katzenmütter
Katzenmütter sind oft sehr schützend und zeigen in Bedrohungssituationen ein starkes Wanderverhalten: Sie bringen ihre Kitten an einen neuen Ort, wenn Gefahr droht. Dies kann für die Kleinen jedoch lebensgefährlich werden – durch Verkehr, Feinde oder Unwetter. Viele Katzenmütter werfen im Dauertakt, ohne ausreichend Zeit zur Erholung, was sie erschöpft zurücklässt und den Kitten eine ungesunde, oft krankhafte Aufzucht beschert. Mütterliche Aggression, die als Schutzverhalten verstanden werden sollte, wird von Menschen häufig missverstanden und führt dazu, dass Mutter und Kitten verjagt oder entsorgt werden.

Warum ist die Kastration so wichtig?
Die Kastration verhindert nicht nur das Leid unzähliger Welpen und Kitten, sondern schützt auch die Muttertiere vor körperlicher Erschöpfung und einem Leben in ständiger Angst. Ohne Kastration sind die Mütter gezwungen, in einem tragischen Kreislauf von Schwangerschaften und Geburten zu leben, was ihre körperliche und emotionale Gesundheit stark belastet.
Anerkennung an Muttertag
Heute möchten wir all den großartigen Tiermüttern danken, die ihre Jungen mit so viel Liebe und Hingabe aufziehen. Sie sind die stillen Heldinnen des Tierreichs – und genau wie menschliche Mütter verdienen sie unsere Anerkennung. Egal ob Hundemutter, Katzenmutter oder jedes andere Muttertier – sie alle zeigen uns, was wahre Liebe und Fürsorge bedeuten.
Lasst uns an diesem Muttertag nicht nur unsere eigenen Mütter feiern, sondern auch einen Moment innehalten und die wundervollen Mütter in der Tierwelt wertschätzen!
Zwei Tiermütter, zwei Schicksale – und doch ein gemeinsamer Kampf für ihre Jungen
Am heutigen Tag möchten wir nicht nur symbolisch allen Tiermüttern danken – wir wollen zwei von ihnen ein Gesicht geben. Zwei Hündinnen, die ganz unterschiedlich mit dem Muttersein konfrontiert wurden und dabei dennoch eines eint: Ihre Kraft, ihre Fürsorge und ihr Überlebenswille. Lerne diese beiden berührenden Hundemütter kennen und erfahre, wie viel Herz in ihnen steckt.
Soliana
Eine Hündin, die ihre Welpen in einem Industriegebiet zur Welt brachte, immer auf der Suche nach Schutz und Sicherheit.
Yana
Selbst noch so jung, geprägt von Angst, doch voller leiser Stärke und Sanftmut, bereit, das Vertrauen ins Leben neu zu lernen.