Tila – „T“ wie toll – egal wie lang die Beine sind

Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.


Was ist mir passiert?

Die Welpen-Flut lässt bei unseren sardischen Kolleginnen und Kollegen nicht nach. Eines Tages steht eine Frau mit fünf Welpen vor der Tür des Tierheims. Sie hat sie gefunden, gibt sie an. Ob es stimmt oder ob die Welpen aus einem anderen Grund abgegeben wurden, lässt sich nicht feststellen. Es wird leider auf Sardinien zu wenig kastriert und da die Hunde oft alleine unterwegs sind, kommt es schnell zu ungewolltem Nachwuchs. Die Welpen werden dann verschenkt oder man entsorgt sie einfach.

Wo bin ich?

Zum Glück wurden die fünf Welpen in Tortoli im Tierheim abgegeben. So konnten sie versorgt, hochgepäppelt, geimpft etc. werden und bekamen gleichzeitig die Chance, über uns ein eigenes Zuhause zu finden. Tyler war der erste der Geschwister, welcher sich in die Herzen einer sardischen Familie geschlichen hat und auf Sardinien sein Glück fand. Anfang Februar durften dann auch Tina und Tulio ihre kleinen Köfferchen packen und sich auf eine für sie unbekannte Reise in ein viel schöneres Hundeleben begeben.

Seit Ende März 2025 lebt Tila nun bei ihrem Pflegefrauchen in 40789 Monheim am Rhein (Nordrhein – Westfalen) und wird liebevoll auf ihr neues Leben vorbereitet.

Wie bin ich?

Tila hat die lange Reise in eine für sie völlig unbekannte Welt tapfer gemeistert und fühlt sich in dem Abenteuerland, in welchem sie nun lebt, sichtlich wohl.

Ihr Pflegefrauchen beschreibt Tila in einer ersten Einschätzung wie folgt:

Tila ist ein fröhlicher, lebenslustiger Junghund.

Mit vertrauten Menschen ist sie gerne unterwegs und unternehmungslustig. Im Garten erkundet Tila alles und sie liegt sehr gerne in der Sonne.

Sie sucht die Nähe zum Menschen und bindet sich schnell, ist anschmiegsam, verschmust und menschenbezogen. Ihre Menschen beobachtet sie sehr genau. Sie hat sich schnell in die Routine der Familie eingefügt und mag einen strukturierten Alltag.

Tila geht sehr gerne spazieren und hat schnell gelernt, was es bedeutet, wenn die Leine genommen wird. Die Hündin läuft schon gut an der Leine.  Bei der Begegnung mit fremden Menschen und Hunden ist sie vorsichtig, taut aber nach freundlichem Kennenlernen in kurzer Zeit auf. Nach einem aufregenden Spaziergang entspannt sie sich in ihrem Korb.

Den anfangs gruseligen Staubsauger hat sie schnell akzeptiert und beobachtet ihn nun friedlich aus ihrem Korb heraus.

Beim Spiel mit dem großen Hund in ihrer Pflegefamilie springt sie manchmal wie ein Flummi mit allen vier Pfoten gleichzeitig in die Höhe.

Tila ist stubenrein und kann mit ihrem Hundepartner eine Zeitlang allein bleiben.

Da sie klug ist und ihren Menschen alles recht machen möchte, kann Tila mit liebevoller Konsequenz und Leckerchen zu einer tollen Begleiterin werden, denn für Leckerchen tut sie fast alles.

Was suche ich?

Für Tila wünschen wir uns eine liebevolle Familie, die sich dessen bewusst ist, dass ein Junghund nicht nur süß ist, sondern auch Zeit, Geduld und konsequente Erziehung benötigt. Die Kleine hat in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel kennenlernen dürfen und muss sich erst an den Alltag in einem Zuhause gewöhnen. Bei ihrem Pflegefrauchen durfte sie bereits erste Erfahrungen sammeln; diese gilt es nun zu festigen und weiter auszubauen.

Tila sucht daher Menschen mit Einfühlungsvermögen, die ihr weiterhin geduldig zeigen, wie das Zusammenleben funktioniert. Eine positiv arbeitende Hundeschule kann sie dabei zusätzlich unterstützen, ihr Selbstvertrauen stärken und die Bindung zu ihren Menschen festigen – so kann aus euch ein großartiges Team werden!

Hast du dich in Tila verliebt und möchtest ein gemeinsames Leben und viele großartige Abenteuer mit ihr erleben?

Dann melde dich gerne bei mir.

Geboren

ca. 01.06.2024

Alterskategorie

Welpen/Junghunde

Rasse

Labrador-Dackel-Mischling

Schulterhöhe

ca. 36 cm (Stand April 2025, im Wachstum)

Gewicht

ca. 12 kg (Stand April 2025, im Wachstum)

Geschlecht

Weiblich

Kastriert

Ja

Geimpft

Ja

Gechippt

Ja

Mittelmeerkrankheiten

Test folgt

Krankheiten

Keine bekannt

Handicap

Nein

Aufenthaltsort

40789 Monheim am Rhein

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Gesucht wird

Zuhause

Hundeverträglichkeit

Ja

Katzenverträglichkeit

Unbekannt

Kinderlieb

Unbekannt

Jagdtrieb

Unbekannt

Garten

Gerne

Zweithund

Gerne, kein Muss

Hundeschule

Ja

Ansprechpartner

Susanne Möllenhoff


Vermittlung Welpen

Telefon: (0173) 52 76 27 5
E-Mail: susanne.moellenhoff@streunerherzen.com

Rassebeschreibung 1

Wir stellen vor: Labrador Retriever

Reinrassige Labrador Retriever


Geschichte bzw. Herkunft

Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • Sektion: 1 Apportierhunde
  • Größe: Zwischen 54cm und 57cm
Erscheingungsbild
  • Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
  • Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56 – 57cm bei Rüden und 54 – 56cm bei Hündinnen.
  • Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
  • Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge

Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).

Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.

Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.

Haltungsempfehlung

Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.


Labrador Retriever Mischlinge

Rassebeschreibung 2

Wir stellen vor: Dackel (Teckel), Dachshund

Reinrassige Dackel


Geschichte bzw. Herkunft

Der reinrote Kurzhaardackel entstand aus Bracken, ausdauernden Laufhunden mit einer hervorragenden Nasenleistung, und Einkreuzungen mit roten Haidbracken und anderen niederläufigen Rassen. Förster Wilhelm von Daacke war der Pionier der Kurzhaardackelzucht. Kurzhaardackel gibt es in vielen Farben – einfarbig, zweifarbig und gefleckt.

Der Rauhaardackel entstand durch die Einkreuzung von Schnauzern und Terriern. Er hat harsches Fell mit dichter Unterwolle, einen ausgeprägten Bart und buschige Augenbrauen. Hinzu kommt eine starke Behaarung an den Läufen. Die häufigsten Fellfarben sind hell- bis dunkelsaufarben und dürrlaubfarben.

Langhaardackel haben ihr glänzendes Haarkleid Tachskriechern, Wachtelhunden, Spaniels und Settern zu verdanken, die vor langer Zeit eingekreuzt wurden. An der Unterseite der Rute ist das Haar am längsten und bildet eine wunderschöne Fahne. Ihre vielfältige Farbpalette gleicht der des Kurzhaardackels.

Rassebeschreibung
  • Gruppe: 4 Dachshunde (Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar)
  • Brustumfang: Zwischen 30cm und 35cm
    (Achtung, der Teckel wird nicht wie üblich in der Größe gemessen, sondern im Brustumfang!)
Erscheinungsbild

Dass der Dackel, der auch als Deutscher Teckel oder Dachshund bekannt ist, gleich in drei Varianten daherkommt, macht das Ganze noch interessanter. Es gibt eine kurzhaarige, eine rauhaarige und eine langhaarige Version des Charmeurs auf kurzen Beinen. Dazu noch Zwerg- und Kaninchenteckel, die kleineren Varianten. Ihre Eigenschaften sind ganz ähnlich. Es ist der Look, der den feinen Unterschied macht. Noch vor 60 Jahren war der Langhaardackel der beliebteste des pfiffigen Trios. Danach eroberte der Rauhaarteckel die Herzen der Nation und führt bis heute die vielseitige Dackel-Liga an. Der starke Wille ist bei allen drei Haarvarianten gleich und selbst der kleinste Vertreter, der Kaninchenteckel, ist innerlich ganz groß. Auch die hervorragenden jagdlichen Eigenschaften gehören fest zum Profil aller Mitglieder der Dackelfamilie. Wobei der schwarz-rote Kurzhaardackel die Urform der Rasse noch am ehesten verkörpert.

Rassespezifische Charakterzüge

Sein Blick wirkt aufgeweckt und in der Tat verbirgt sich hinter den unternehmungslustigen Augen ein ganz helles Köpfchen. Dackel wissen genau, was sie wollen. Und sie verstehen es, ihre Ziele auch zu erreichen.

Unabhängig von Haarkleid und Größe: Alle Dackel sind passionierte Jagdhunde. Sie zeigen tollkühne Arbeit unter der Erde. Und sie zeichnen sich über der Erde durch spurlautes Jagen und Stöbern aus. Obwohl sie keine für die Wasserarbeit prädestinierten Hunde – wie zum Beispiel die Retriever Rassen – sind, scheuen einige Dackel nicht einmal den Sprung ins kalte Nass. Jäger schätzen den vielseitig einsetzbaren, mutigen Begleiter sehr. Doch im Gegensatz zu vielen anderen, hoch jagdlich motivierten Hunderassen, fühlen sich Dackel auch als reine Familien- und Begleithunde wohl.

Die Herausforderung liegt darin, die ausgeprägte Persönlichkeit des Dackels in gewünschte Bahnen zu lenken. Der mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 13 Jahren recht langlebige Hund stellt seine Menschen täglich auf die Probe. Er hat seinen eigenen Kopf und ist stets bedacht, diesen auch durchzusetzen. Umso wichtiger ist eine liebevolle, konsequente Erziehung von Anfang an. Dass dennoch kein blinder Gehorsam zu erwarten ist, versteht sich von selbst, doch zumindest funktioniert dann das kleine Knigge-ABC. Das Fell aller Teckelvarianten ist pflegeleicht: regelmäßiges Kämmen oder Bürsten reicht.

Haltungsempfehlung

Der Teckel ist ein ausgezeichneter Jagdhund. Sowohl sein Jagdtrieb als auch sein Wille zur Arbeit sind stark ausgeprägt. Eine reine Familienhaltung des Teckels ist zwar möglich, erfordert in dem Fall aber viel Geduld und Konsequenz. Wer ihn jagdlich führen möchte, muss die sogenannte Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde ablegen. Als echtes Arbeitstier überzeugt der Teckel Jäger:innen insbesondere durch seine vielseitige Einsetzbarkeit.

Aufgrund der geringen Größe und seiner hohen Anpassungsfähigkeit ist auch die Haltung des Teckels in einer Wohnung möglich. Dabei sollte er aber nicht zu viele Treppen steigen müssen, da ein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls (daher der Begriff „Dackellähme“) besteht. Wichtiger als ein großer Garten sind für den Auslauf mehrstündige Spaziergänge auf täglicher Basis. Die Streckenlänge ist dabei weniger entscheidend als die Auslastung des Kopfes. Der intelligente Teckel möchte nur, dass er hin und wieder seiner angeborenen Neigung zum Scharren nachgehen kann. Ein bisschen schnuppern und graben sollte man seinem kleinen Vierbeiner daher gestatten, auch im eigenen Garten.

Stundenlanges allein bleiben wird den Teckel nicht verzweifeln lassen, allerdings wirst du damit seine dickköpfige, selbstbestimmte Ader fördern und Mühe haben, ihn von deinen eigenen Plänen zu überzeugen. Daher ist auch eine gewisse Vorerfahrung im Umgang mit Jagdhunden zu empfehlen, bevor du die Haltung des Teckels in Erwägung ziehst. Ist dies gegeben, investierst du viel Zeit und Liebe in deinen wackeren Vierbeiner. Dann wirst du einen treuen und aufmerksamen Begleiter fürs Leben an deiner Seite haben.


Dackel Mischlinge