Wenn die Regenbogenbrücke ruft
Ende November erreichte uns die traurige Nachricht, dass Talea nach langer Krankheit von dieser Welt gehen musste.
Wir erinnern uns noch gut daran, wie schrecklich es damals für Talea war, inmitten von zahlreichen Rüden als Mobbingopfer ihr Dasein in der L.I.D.A. bewältigen zu müssen. Es war ein ständiger Kampf ums Überleben.
Unsere Freude war umso größer, als ihre Familie sich bei Taleas Vermittlerin meldete und ihr mitteilte, dass sie der hübschen Hündin ein liebevolles Zuhause schenken möchte.
Der Aussicht auf ein friedliches, artgerechtes und stressfreies Leben stand nichts mehr im Wege und nachdem alle Formalitäten erledigt waren, durfte Talea in ein neues Leben bei ihrer geliebten Familie starten. Talea, du hast damals einen Sechser im Lotto gelandet und wir sind glücklich darüber, dass du so viele Jahre ein traumhaft schönes Leben an der Seite deiner lieben Menschen und vierbeinigen Freunde verbringen durftest.
Am 27.11.2024 hast du jedoch leider den Kampf gegen deine Krankheit verloren. Deine Familie wird dich immer in ihrem Herzen tragen. 🌈
Hier könnt ihr den Abschied von Taleas Familie lesen:
„Unsere geliebte Hündin Talea musste gestern die Regenbogenbrücke überqueren. Vor zehn Jahren durften wir unseren Hund am Kölner Flughafen in Empfang nehmen und das Abenteuer mit ihr nahm seinen Lauf.
Gehörlosigkeit und Angst waren innerhalb kurzer Zeit kein Hindernis mehr, die Welt aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Sie lernte, auf optische Zeichen Befehle auszuführen und hatte Spaß daran, lautlos zu lernen. Auch die Mensch-Hund-Team-Prüfung war für unseren Sonnenschein kein Problem, und wir platzierten als eines der Besten.
Dann kam Sancho, ein fünfjähriger Rüde, auch von den STREUNERHerzen, hinterher. Das Dreamteam war zusammengeführt. Talea vorneweg und der gutmütige, immer tiefenentspannte Sancho (früher Nico) im Gefolge. Unser Rudel war perfekt. Talea hatte zwischenzeitlich eine innige Verbindung zu uns und folgte auf Schritt und Tritt. Fremden gegenüber war sie reserviert, aber nie unfreundlich.
Vor knapp zwei Jahren wurde Talea sehr krank. Unsere Tierärztin bereitete uns auf das Schlimmste vor. Doch Talea wollte Leben und rappelte sich wieder auf. Nun jedoch hat die Krankheit gesiegt und wir müssen uns von einem Lebewesen verabschieden, das es geschafft hat, einzigartig zu sein und ihre Liebe uneingeschränkt ihrem Rudel zu zeigen.
Wir vermissen sie aus tiefstem Herzen.“