Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.
Was ist mir passiert?
Die Welpen-Flut lässt bei unseren sardischen Kolleginnen und Kollegen nicht nach. Eines Tages steht eine Frau mit fünf Welpen vor der Tür des Tierheims. Sie hat sie gefunden, gibt sie an. Ob es stimmt oder ob die Welpen aus einem anderen Grund abgegeben wurden, lässt sich nicht feststellen. Es wird leider auf Sardinien zu wenig kastriert und da die Hunde oft alleine unterwegs sind, kommt es schnell zu ungewolltem Nachwuchs. Die Welpen werden dann verschenkt oder man entsorgt sie einfach.
Wo bin ich?
Zum Glück wurden die fünf Welpen in Tortoli im Tierheim abgegeben. So werden sie jetzt versorgt, hochgepäppelt, geimpft etc. Aber ihr Leben hier ist gerade kein Sonnenschein. Die Kleinen leben zurzeit in zwei kleinen Gehegen. Ihr Leben ist ganz schön trist; kein Gras unter den Pfoten, keine kuscheligen Körbchen, kein Spielzeug und höchstens alle paar Tage ein kurzer Freilauf, wenn die Gehege gereinigt werden.
Wie bin ich?
Die Kleinen sind noch etwas überfordert mit der Situation hier, mit dem Lärm und Gebell der vielen Hunde. Aber sie tauen schon langsam auf. Sie sind neugierig, verspielt und möchten gerne Aufmerksamkeit und gekrault werden. Sie sind eine witzige Mischung 😊 – Tina und Tabita haben normal lange Beine. Tyler, Tulio und Tila hingegen haben kürzere Beine und werden sicherlich nicht so hoch werden wie ihre Schwestern. Was aber alle fünf auszeichnet, ist ihr ausgeglichenes und freundliches Temperament. Sie sind keine überdrehten, nervösen Hunde.
Was suche ich?
Für Tulio wünschen wir uns eine liebe Familie, die sich dessen bewusst ist, dass ein Junghund nicht nur süß ist, sondern auch viel Arbeit macht und Zeit benötigt. Der Kleine kennt noch nichts von unserem Leben und muss zunächst erst einmal alles, was für uns selbstverständlich ist, kennenlernen. Jeder unserer Hunde ist ein Überraschungspaket und wir können nie vorhersagen, wie sie letztlich in Deutschland ankommen. Die Trennung von den Geschwistern sowie die Reise weg von dem vertrauten, wenn auch nicht tollen Bereich könnte Tulio erst einmal verunsichern und ihm Angst bereiten. Hier ist es wichtig, dass du Verständnis zeigst und ihm mit einer sicheren Führung dabei hilfst, diese Situation zu meistern.
Auch sollte man das nötige Feingefühl dafür mitbringen, dass Tulio bisher nicht die Chance hatte zu lernen, wie man sich in einem Haus benehmen sollte. Von Stubenreinheit und Leinenführigkeit hat er noch nichts gehört. Doch mit einer liebevoll-konsequenten Erziehung und etwas Geduld wird das schlaue Kerlchen sicherlich schnell lernen, wie man sich verhalten muss, um seinen Menschen glücklich zu machen. Nach entsprechender Eingewöhnung wird sich Tulio sicherlich auch über den Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule freuen. Dies wird sein Selbstvertrauen und die Bindung zu seinen Menschen stärken und euch zu einem tollen Team heranwachsen lassen.
Hast du dich in Tulio verliebt und möchtest ein gemeinsames Leben und viele tolle Abenteuer mit ihm erleben? Dann melde dich gern bei mir.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Tulio kann nach Deutschland ausreisen.