Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.
Was ist mir passiert?
Buba, unsere tapfere kleine Pinscher-Dackel-Mischlingsdame, hat schon einiges erlebt. Auf Sardinien geboren, führte ihr Weg ins Leben in nicht ganz einfache Verhältnisse. Ihre Familie hatte weder die Mittel noch den Platz, um Buba und ihre Welpen zu versorgen. Zum Glück hatten sie das Herz am rechten Fleck und brachten die kleine Familie ins Tierheim, wo Buba schließlich die Chance bekam, nach Deutschland zu reisen. Nun sucht sie von ihrer Pflegestelle aus nach einem endgültigen Zuhause.
Wo bin ich?
Buba lebt mit ihrem Pflegefrauchen in einer Wohnung in 31655 Stadthagen.
Wie bin ich?
Buba hat schwarzes kurzes Fell und große ausdrucksstarke Ohren. Damit zeigt sie ihre ganze Wachsamkeit und beobachtet ihre Umgebung genau.
Buba ist ein bewegungsfreudiger Hund, der das Gassigehen sehr genießt. Sie geht an einer langen Schleppleine und der Rückruf klappt schon sehr gut. Sie hat sichtlich Freude daran, am Wegesrand Mäuse zu erschnüffeln, ihrem aufmerksamen Blick entgeht nichts. Das Jagen liegt ihr im Blut, daher läuft sie nie unangeleint.
Begegnungen mit anderen Hunden verunsichern Buba, dabei versteckt sie sich aber nicht hinter ihrem Frauchen, sondern ganz im Gegenteil, sie geht nach vorne und bellt. In den letzten Monaten ist Buba aber schon viel sicherer geworden und hat durch die klare Führung ihrer Pflegestelle und gemeinsamen Spaziergänge mit anderen Hunden gelernt, diese zu akzeptieren. Sie braucht zunächst Abstand und eine langsame Annäherung, damit sie sich traut, in den Kontakt zu gehen. Wenn sie einen anderen Hund aber erstmal kennt, teilt sie sogar ihre heißgeliebten Leckerchen.
In der Wohnung ist Buba eine angenehme und ruhige Mitbewohnerin, die gern im Körbchen oder auf dem Sofa ein Nickerchen hält oder mit ihrem Kuscheltier spielt. Am liebsten liegt sie auf dem Schoß ihres Menschen und kuschelt sich ganz nah ran.
Buba liebt Leckerchen über alles und findet Futtersuchspiele toll. Generell kann man mit Leckerchen sehr viel bei ihr erreichen; sie ist absolut bestechlich.
Ihre rassebedingte Wachsamkeit zeigt sie auch in der Wohnung und sie meldet gewissenhaft fremde Geräusche oder wenn es an der Tür klingelt. Hier muss Buba noch lernen, dass sie nicht für alles zuständig ist.
Fremden Menschen begegnet Buba skeptisch. Sie braucht Zeit, um diese Skepsis zu überwinden und ist kein Hund, der sich von Fremden sofort anfassen und streicheln lässt. Haben die Besucher jedoch Leckerchen dabei, lässt sich Buba auf ein Kennenlernen ein und mit Geduld sogar streicheln. Solche Besucher merkt sie sich und freut sich unbändig, wenn sie sie wiedertrifft.
Buba ist absolut stubenrein und meldet sich rechtzeitig, wenn sie zwischendurch mal raus muss. Sie bleibt auch ein paar Stunden ohne Probleme alleine.
Was suche ich?
Buba braucht hunde- und rasseerfahrene Menschen, die ihr durch eine klare und konsequente Führung zeigen, dass sie sich auf ihren Menschen verlassen kann. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um mit Buba weiterhin an ihrer Unsicherheit gegenüber fremden Situationen, Geräuschen oder Besuchern zu arbeiten.
Bubas Menschen sollten sie mit Ruhe und Geduld in ihrem Tempo ankommen lassen und akzeptieren, dass sie Vertrauen und Sicherheit braucht, um mit Nähe umgehen zu können. Hat man ihr Herz gewonnen, dann ist Buba ein anhänglicher und vitaler Hund, der die Nähe zu seinen Menschen sehr genießt.
Wir können uns Buba sehr gut in einem ruhigen Haushalt vorstellen, bei Menschen, die gerne spazieren gehen. Die Wohnumgebung sollte ebenfalls ruhig am Stadtrand oder ländlich gelegen sein. Ein eigener, sicher eingezäunter Garten ist wünschenswert, aber kein Muss. Wichtiger sind Zeit für ausgiebige Spaziergänge und Beschäftigung.
Bist du der Mensch, der Buba zeigt, wie schön es ist, einem Menschen zu vertrauen und mit ihm gemeinsam das Leben zu genießen?
Wir vermitteln bundesweit, wenn Du dazu bereit bist, Buba auf der Pflegstelle kennenzulernen und abzuholen.
Rassebeschreibung 1
Wir stellen vor: Deutscher Pinscher
Reinrassige Deutsche Pinscher

Geschichte bzw. Herkunft
Im Jahr 1880 wurde der Deutsche Pinscher erstmals detailliert beschrieben. Ursprünglich fand er als Hofhund der Bauern Einsatz und diente als Wachhund. In den Ställen hielt er Mäuse und Ratten in Schach, weshalb er umgangssprachlich auch zu den so genannten Rattlern zählt. Bis 1895 gab es keine strikte züchterische Trennung zwischen Pinschern und Schnauzern. Nachdem der Pinscher erst an Popularität verlor, erlebt er seit den 1950er Jahren ein Comeback.
Rassebeschreibung
- Gruppe: 2 Pinscher und Schnauzer u. a. Rassen
- Sektion: 1 Pinscher und Schnauzer
- Größe: 45 – 50cm
Erscheinungsbild
Der mittelgroße Deutsche Pinscher ist glatthaarig und fällt durch seine stolze Körperhaltung auf. Insgesamt wirkt er elegant, quadratisch und hat fließende Umrisslinien. Seine gut ausgeprägte Muskulatur kommt ganz besonders in der Bewegung zur Geltung. Deutsche Pinscher sind ausgemachte Traber, wobei ihr Rücken im Trab fast vollkommen ruhig bleibt. Raumgreifende, flüssige Bewegungen sind typisch für die Rasse mit kräftigem Schub und freiem Vortritt.
Die meisten von ihnen waren schwarz mit hellbraunen Abzeichen, einfarbig in Brauntönen bis rot, pfeffer/salz-farbig oder einfach blaugrau bis schwarz.
Rassespezifische Charakterzüge
Deutsche Pinscher zeichnen sich durch Lebhaftigkeit, viel Temperament, Selbstsicherheit und Ausgeglichenheit aus. Dabei sind sie klug und ausdauernd.
Der Deutsche Pinscher sieht nicht nur verschmitzt aus, er ist es auch. Temperament und Eigensinnigkeit gehen bei ihm Pfote in Pfote. Sein Wille ist stark, deshalb erfordert eine erfolgreiche Erziehung auch einen einfühlsamen Hundehalter, der es versteht, mit liebevoller Konsequenz klare Regeln aufzustellen. Deutsche Pinscher brauchen körperliche Auslastung, wobei auch Kopfarbeit nicht zu kurz kommen sollte. Unterforderte Rassevertreter neigen zum Kläffen und zu anderen Unarten, denen man durch viel Abwechslung wirkungsvoll entgegenwirken kann. Die hohe jagdliche Motivation des Deutschen Pinschers vermag sich als erzieherische Herausforderung zu entpuppen. Die Pflege des kurzen Haarkleids ist einfach. Regelmäßiges Bürsten reicht.
Haltungsempfehlung
Heute ist der Pinscher immer noch ein Hund, der einen Job und daher von seinen Menschen auch klare Strukturen braucht. Fremde können sich Haus, Hof, Garten und Wohnung häufig nicht unbemerkt nähern. Die früher benötigte „Jagdlust“ kann je nach Hund immer noch ausgeprägt sein. Er ist aufgrund seiner Ursprünge temperamentvoll, selbstbewusst, selbständig und äußerst vielseitig. Alles in allem ist der Pinscher also kein Anfängerhund und auch für einen Familienhaushalt eher ungeeignet. Als Reitbegleithund und im Hundesport ist der Pinscher auf jeden Fall gut aufgehoben.
Pinscher Mischlinge

Rassebeschreibung 2
Wir stellen vor: Dackel (Teckel), Dachshund
Reinrassige Dackel

Geschichte bzw. Herkunft
Der reinrote Kurzhaardackel entstand aus Bracken, ausdauernden Laufhunden mit einer hervorragenden Nasenleistung, und Einkreuzungen mit roten Haidbracken und anderen niederläufigen Rassen. Förster Wilhelm von Daacke war der Pionier der Kurzhaardackelzucht. Kurzhaardackel gibt es in vielen Farben – einfarbig, zweifarbig und gefleckt.
Der Rauhaardackel entstand durch die Einkreuzung von Schnauzern und Terriern. Er hat harsches Fell mit dichter Unterwolle, einen ausgeprägten Bart und buschige Augenbrauen. Hinzu kommt eine starke Behaarung an den Läufen. Die häufigsten Fellfarben sind hell- bis dunkelsaufarben und dürrlaubfarben.
Langhaardackel haben ihr glänzendes Haarkleid Tachskriechern, Wachtelhunden, Spaniels und Settern zu verdanken, die vor langer Zeit eingekreuzt wurden. An der Unterseite der Rute ist das Haar am längsten und bildet eine wunderschöne Fahne. Ihre vielfältige Farbpalette gleicht der des Kurzhaardackels.
Rassebeschreibung
- Gruppe: 4 Dachshunde (Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar)
- Brustumfang: Zwischen 30cm und 35cm
(Achtung, der Teckel wird nicht wie üblich in der Größe gemessen, sondern im Brustumfang!)
Erscheinungsbild
Dass der Dackel, der auch als Deutscher Teckel oder Dachshund bekannt ist, gleich in drei Varianten daherkommt, macht das Ganze noch interessanter. Es gibt eine kurzhaarige, eine rauhaarige und eine langhaarige Version des Charmeurs auf kurzen Beinen. Dazu noch Zwerg- und Kaninchenteckel, die kleineren Varianten. Ihre Eigenschaften sind ganz ähnlich. Es ist der Look, der den feinen Unterschied macht. Noch vor 60 Jahren war der Langhaardackel der beliebteste des pfiffigen Trios. Danach eroberte der Rauhaarteckel die Herzen der Nation und führt bis heute die vielseitige Dackel-Liga an. Der starke Wille ist bei allen drei Haarvarianten gleich und selbst der kleinste Vertreter, der Kaninchenteckel, ist innerlich ganz groß. Auch die hervorragenden jagdlichen Eigenschaften gehören fest zum Profil aller Mitglieder der Dackelfamilie. Wobei der schwarz-rote Kurzhaardackel die Urform der Rasse noch am ehesten verkörpert.
Rassespezifische Charakterzüge
Sein Blick wirkt aufgeweckt und in der Tat verbirgt sich hinter den unternehmungslustigen Augen ein ganz helles Köpfchen. Dackel wissen genau, was sie wollen. Und sie verstehen es, ihre Ziele auch zu erreichen.
Unabhängig von Haarkleid und Größe: Alle Dackel sind passionierte Jagdhunde. Sie zeigen tollkühne Arbeit unter der Erde. Und sie zeichnen sich über der Erde durch spurlautes Jagen und Stöbern aus. Obwohl sie keine für die Wasserarbeit prädestinierten Hunde – wie zum Beispiel die Retriever Rassen – sind, scheuen einige Dackel nicht einmal den Sprung ins kalte Nass. Jäger schätzen den vielseitig einsetzbaren, mutigen Begleiter sehr. Doch im Gegensatz zu vielen anderen, hoch jagdlich motivierten Hunderassen, fühlen sich Dackel auch als reine Familien- und Begleithunde wohl.
Die Herausforderung liegt darin, die ausgeprägte Persönlichkeit des Dackels in gewünschte Bahnen zu lenken. Der mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 13 Jahren recht langlebige Hund stellt seine Menschen täglich auf die Probe. Er hat seinen eigenen Kopf und ist stets bedacht, diesen auch durchzusetzen. Umso wichtiger ist eine liebevolle, konsequente Erziehung von Anfang an. Dass dennoch kein blinder Gehorsam zu erwarten ist, versteht sich von selbst, doch zumindest funktioniert dann das kleine Knigge-ABC. Das Fell aller Teckelvarianten ist pflegeleicht: regelmäßiges Kämmen oder Bürsten reicht.
Haltungsempfehlung
Der Teckel ist ein ausgezeichneter Jagdhund. Sowohl sein Jagdtrieb als auch sein Wille zur Arbeit sind stark ausgeprägt. Eine reine Familienhaltung des Teckels ist zwar möglich, erfordert in dem Fall aber viel Geduld und Konsequenz. Wer ihn jagdlich führen möchte, muss die sogenannte Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde ablegen. Als echtes Arbeitstier überzeugt der Teckel Jäger:innen insbesondere durch seine vielseitige Einsetzbarkeit.
Aufgrund der geringen Größe und seiner hohen Anpassungsfähigkeit ist auch die Haltung des Teckels in einer Wohnung möglich. Dabei sollte er aber nicht zu viele Treppen steigen müssen, da ein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls (daher der Begriff „Dackellähme“) besteht. Wichtiger als ein großer Garten sind für den Auslauf mehrstündige Spaziergänge auf täglicher Basis. Die Streckenlänge ist dabei weniger entscheidend als die Auslastung des Kopfes. Der intelligente Teckel möchte nur, dass er hin und wieder seiner angeborenen Neigung zum Scharren nachgehen kann. Ein bisschen schnuppern und graben sollte man seinem kleinen Vierbeiner daher gestatten, auch im eigenen Garten.
Stundenlanges allein bleiben wird den Teckel nicht verzweifeln lassen, allerdings wirst du damit seine dickköpfige, selbstbestimmte Ader fördern und Mühe haben, ihn von deinen eigenen Plänen zu überzeugen. Daher ist auch eine gewisse Vorerfahrung im Umgang mit Jagdhunden zu empfehlen, bevor du die Haltung des Teckels in Erwägung ziehst. Ist dies gegeben, investierst du viel Zeit und Liebe in deinen wackeren Vierbeiner. Dann wirst du einen treuen und aufmerksamen Begleiter fürs Leben an deiner Seite haben.
Dackel Mischlinge
