Macho fand sein Zuhause am 10.09.2015 (Happyend-Story)
Macho – endlich angekommen!
Macho ist einer von vier Geschwistern, die schon mit wenigen Wochen in unser Partnertierheim auf Sardinien kamen. Sie fielen uns sofort auf mit der witzigen Zeichnung. Wir warteten noch ein paar Wochen bis nach der zweiten Mehrfachimpfung, dann stellten wir sie zur Vermittlung ein. Drei kamen schlussendlich auf eine Pflegestelle und ein Mädchen kam direkt auf eine Pflegestelle mit Option auf Übernahme.
Schnell wurden die Geschwister vermittelt. Moana durfte auf ihrer Pflegestelle bleiben, Maciste und Milu wurden von ihren Familien nur kurze Zeit nach Einreise bereits abgeholt. Nur unser Macho blieb übrig. Warum? Das fragten wir uns immer und immer wieder. Er war eigentlich der Unkomplizierteste von allen Geschwistern. Er lief immer ohne Leine, hatte schnell eine sehr intensive Bindung zu seinen Pflegeeltern und blieb auch immer in ihrer Nähe. Er zeigte sich sehr gebietstreu, passte auf was außerhalb des Zaunes so passierte und schmuste sich schnell in die Herzen der Pflegestelle. Doch eine geeignete Anfrage blieb aus – bis zu jenem Tag!
Ein Ehepaar mit einem großem Reiterhof, vielen Hektar Land, einem schönen Haus und einem alten, aber souveränen Schäferhund. Der Vorbesuch dort zeigte wie wundervoll das Leben für Macho sein könnte und nach dem Besuch der Interessenten, stand fest, Macho hat nun seine eigene Familie.
Die Rückmeldungen waren immer sehr positiv und die letzte Mail möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:
Hallo Frau Richter!
Endlich möchte ich Ihnen schreiben. Unserem Hector geht es relativ gut, er läuft jetzt mehr und ist sozusagen der “Papa” für Macho.
Also, unser Macho hat sich ganz toll bei uns eingelebt. Er hat sich schnell an alles Neue gewöhnt. Er schmust jetzt sogar schon mit meinem Mann, obwohl er anfangs sehr scheu und mehr im Rückwärtsgang war, wenn er auf ihn zugegangen ist. Mit viel Spaß und Spiel hat sich das aber sehr verbessert. Macho kann schon wunderbar alleine bleiben bzw. mal für kurze Zeit mit Hector zusammen auf uns warten. Das klappt prima. Die Grundstücksgrenzen kennt er genau, jagt Mäuse, Hühner vom Nachbarn, aber das ist alles okay. Die Hühner kommen eben nicht mehr so dicht zu uns heran. Auch unsere Pferde mag Macho gut leiden. Gestern haben wir den 1. Spaziergang mit Pferden und ihm gemacht. Macho und Marilyn, das ist die Stute von meinem Mann, liefen ganz parallel zueinander spazieren, nur mein Wallach Siox hat nie Lust. Ihn musste ich fast ziehen…grins.
Die Tierärztin hat sich um Machos Augen gekümmert. Sie wurden “ausgekratzt”, die Bläschen sind jetzt weg, Tropfen bekommt er nun noch, lässt sich alles gefallen….
Ja, liebe Frau Richter, anbei schicke ich Ihnen Fotos, die sie gerne nach Sardinien weiterleiten können. Ich glaube, das ist immer ganz toll, wenn Hunde von dort nun in ein neues tolles Zuhause gekommen sind. Ich wünschte, dass alle Hunde es so gut haben wie Macho oder jetzt die beiden Schneeflöckchen (Carletto und Carlo), die Martina schon abgegeben hat oder es gerade tut.
Er ist einfach ein großer, sanfter Riese (noch nicht ganz..) mit einem tollen Charakter.
Liebe Grüße Petra und Thomas W. aus Danewitz
Macho ist angekommen, in seinem Zuhause, bei seinen Menschen und als Herdenschutzhund! Wir freuen uns mit ihm und wünschen allen gemeinsam eine lange und glückliche Zukunft.
Macho ist am 10.09. auf seine Ranch nach 16359 Biesenthal gezogen.