Mimma fand ihr Zuhause am 10.09.2015 (Happyend-Story)
Mimma – eine Portion Freude kommt ins Haus!
Mimma hat eine traurige Kindheit erleben müssen. Bereits im Mutterleib hat sie viel aushalten müssen, die Mutter Marina lebte am Existenzminimum, sie war abgemagert, wurde immer wieder verjagt und schließlich landete sie in einem Schwächeanfall im Straßengraben einer Hauptverkehrsstraße. Erst hier wurde sie gerettet und in unser Partnertierheim gebracht. Dort vermutete man, dass alle Kinder bereits tot waren. Ein Kaiserschnitt brachte Gewissheit und drei Welpen überlebten die Strapazen und wurden von ihrer Mutter im Tierheim groß gezogen. Zusätzlich noch, nahm die Mutter einen einzelnen Welpen auf und säugte ihn mit.
Danach verging viel Zeit, die Welpen wurden größer, schließlich kastriert und kamen in eins der über 100 Gehege. Sie haben sich trotz dieser Vergangenheit ihr ganz besonderes Wesen erhalten! Mimma und ihre Schwester Mia konnten Menschen für sich begeistern, die sie direkt adoptierten. So flog Mimma nach Deutschland und wurde am Flughafen warm empfangen. Aber lesen Sie selbst, was die neue Familie über Mimma schreibt:
Hallo Stefanie,
ich bin nun doch noch in Deutschland angekommen.
Meine neue Familie hat mich auch direkt vom Flughafen abgeholt. Erst war ich etwas ängstlich und wollte nicht aus meiner Box heraus, es war alles so neu, so laut, diese ganzen fremden Gerüche, und all die fremden Menschen.
Doch sie waren alle sehr lieb zu mir, legten mir ein neues Geschirr um und dann wurde ich doch neugierig auf das was es alles zu sehen und zu schnuppern gab. Dann sah ich meine neue Familie… Herrchen .. Frauchen…..und Balou mein neuer großer Freund.
Herrchen lockte mich dann auch schon mit einem Stückchen Fleischwurst…man war die lecker, ich beschloss deshalb erst mal bei Herrchen zu bleiben. Nachdem wir uns dann alle etwas kennengelernt hatten, fuhren wir zu meinem neuen Zuhause.
Als wir dort ankamen, hatte ich ein Problem………….wie sollte ich diese komischen Stufen hochkommen, ich hatte so etwas noch nie gesehen. Mit Herrchens Hilfe kam ich dann mehr schlecht als recht oben an. Dann zeigte mir mein neuer Freund, der Balou, wie man diese Dinger (nennt sich Treppe) hoch und runter läuft. Nun laufe ich mit ihm um die Wette die Treppe hoch.
In der Wohnung angekommen, war alles so fremd für mich, ich kannte weder Tisch noch Stuhl oder …oder…oder. Also wollte ich in den nächsten Tagen immer wieder alles erkunden, aber ich darf nicht auf Stühle und auch nicht auf die Tische steigen – so ein Blödsinn, dabei stehen dort immer so verlockende Dinge. Auch in der Küche darf ich nicht auf die Anrichte! Nachdem ich erst einmal die Wohnung besichtigt und in Beschlag genommen hatte, spielte und tobte ich mit Herrchen, es macht Spaß mit ihm zu toben und schmusen, er schmust genauso gerne wie ich – das finde ich ganz toll.
Ich muss noch lernen wenn ich „Muss„ mich zu melden, sie mögen es nicht wenn ich meine Geschäfte in der Wohnung erledige.
Dann sehe ich auch häufig einen kleinen weißen Hund – den belle ich dann aus er hat hier nichts zu suchen! Ich kenne keine Spiegel oder Glastüren nur der Hund dort, der will nicht gehen, also muss ich weiter Bellen bis Herrchen kommt.
Ich war auch schon viel mit der Familie spazieren, es macht Spaß neben Balou zu laufen und die Welt zu entdecken, es gibt so viel zu sehen und zu schnuppern. Auch das Autofahren hinten zusammen mit Balou macht einen riesigen Spaß.
Ich bin so froh den langen weiten Weg gegangen zu sein. Ich fühle mich hier jetzt schon Pudelwohl…he he und das als Maremmanomädchen.
Abends liegen wir dann alle zusammen auf der Couch – schlafen – schmusen – schauen TV. Je nachdem wozu man gerade Lust hat. Nachts schlafe ich mit im Bett meist zwischen Herrchen & Frauchen. Es ist toll in einem Bett mit dem Rudel (Familie) zu schlafen.
Ich schicke Dir auch noch ein paar Bilder mit……..
Liebe Grüße, Luna (Mimma)
Was soll man diesen Zeilen noch beifügen? Mimma hat eine ganze Portion Leben in die Familie gebracht. Sie akzeptiert den großen Maremmano-Samojeden-Rüden und folgt ihm draußen. Drinnen wird sie auch mal frech und fordert ihn zum Spielen auf. Das ist nicht immer angebracht und so erhält sie dann auch mal einen Dämpfer. Mimma lernt schnell und mit viel Freude und hat schon viele Lacher ausgelöst. Wir sind so froh, dass die kleine Schnecke ein Zuhause gefunden hat. In dem großen Tierheim begann sie sich schon aufzugeben, drehte Kreise als hätte sie einen Zwinger-Koller. Gerade rechtzeitig für die Ausreise um Spätfolgen zu vermeiden.
Wir wünschen nun dem Dreamteam eine super-tolle Zeit und freuen uns natürlich auch weiterhin über Bilder und Berichte.
Mimma, nun Luna, durfte am 10.09. ihre neue Familie kennenlernen und in 44269 Dortmund ihr neues Domizil bestaunen.