Pulce fand ihr Zuhause am 08.11.2015 (Happyend-Story)
Pulce läuft….
….. endlich! Sie ist in ihr neues Leben gelaufen und nun, da keine Zäune mehr um sie herum sind, kann sie gar nicht genug davon bekommen, sie läuft super gerne und lange, den Garten rauf und runter und noch eine Runde und da nochmal hin und dort nochmal gucken.
Die Reise war nicht so der Hit, eingesperrt in der Transportbox, hat Pulce erstmal ihr Missfallen darüber kundgetan und unaufhörlich gebellt. Im Terminal, auf dem Weg in der Box zum Auto, auf der Autofahrt nach Hause, sie hörte nicht auf zu bellen. Erst als die Tür der Box zuhause geöffnet wurde, konnte sie sich beruhigen. Also mal ehrlich auch, wie kann man denn eine Hundedame so stundenlang in eine enge Box sperren, geht doch gar nicht, oder? Frauchen und Herrchen waren schon arg verzweifelt und leicht nervlich angekratzt von dem Dauerbellen, am Ende dann heilfroh, als es im Haus aufhörte. Gut soweit, geschafft. Was die Ohren hinter sich gebracht hatten, hatten nun die Nasen von Frauchen und Herrchen noch vor sich: Eine megastinkende Pulce stieg aus der Transportbox und legte das Haus binnen Minuten in eine wenig erträglich Duftwolke. Also ging`s direkt ab in die Wanne und anschließend gab`s noch einen Schnellschnitt gegen die schlimmsten Filzklumpen, die insbesondere am Hinterteil uringetränkt waren und sogar einen kleinen Zweig hervorbrachten. Kein Wunder, dass man dann nicht nach Chanel riechen kann:-)
Aber dann: Ab jetzt konnte es losgehen, die Basis war für Frauchen, Herrchen und Pulce geschaffen sozusagen:-) Es konnte nur noch besser werden. Und jetzt zitiere ich mal Pulce`s Frauchen am Abend der Ankunft, nach dem überstandenen Bad für Pulce, nach einem einträglichen Verputzen von Wiener Würstchen sogar durch Pulce (dieses Wiener Würstchen hatte sie noch in der Box verschmäht, als Frauchen es ihr durch die Gitter reichte, aber sie hatte immerhin an Frauchens Hand geleckt) und nach einem Gläschen Wein, dass sich Frauchen nach all der Aufregung gönnte:
“Alles im grünen Bereich. Wie gesagt: jetzt kann es nur noch besser werden. Ich bin da ganz zuversichtlich. Pulce ist ein lieber Hund, und sie wird ebenso wie ihre Schwester in absehbarer Zeit Vertrauen fassen. Das Gröbste haben wir geschafft: die Hunde vertragen sich, Pulce hat kein Problem mit Katzen, sie stinkt nicht mehr bestialisch, und sie lässt sich problemlos anfassen. Ich hab schon keine Hausleine mehr dran. Ich kann sie jederzeit anleinen, sie flieht nicht, wenn ich mich langsam nähere.
Während ich das schreibe, ist sie auch längst zur Ruhe gekommen (nach ungezählten Runden durchs Haus) und liegt draußen im Gartenzimmer.”
Das war der erste Abend in Pulces neuem Leben. Und es läuft, Pulce läuft, es läuft immer besser. Eine überaus scheue und ängstliche Pulce in der LIDA Olbia eifert ihrer Schwester Nazumi – wenn auch nicht ganz so extrem – nun im freien Leben nach und zeigt eine unerwartete Seite: Zutraulichkeit und Offenheit, wenn auch noch vorsichtig. Pulce nimmt schnell ein weiches Hundelager an und am dritten Tag traut sie sich, sich entspannt neben Herrchens Schreibtisch abzulegen. Es wird, es wird immer besser! Wir freuen uns riesig, dass auch Pulce endlich ein glücklicher Hund werden darf, nachdem ihre Schwester Nazumi vor wenigen Wochen nach Deutschland zu ihrem Frauchen reisen konnte.
Meine hübsche Omi, wir wünschen Dir von Herzen eine noch lange und glückliche Zeit bei Deiner Familie! Genieße jeden Augenblick, komm endlich zur Ruhe, lass Dich fallen und saug die Freiheit in Dir auf!
Pulce hat am 8.11. ihr Körbchen in 68753 Waghäusel bezogen.