Pinuccia fand ihr Zuhause am 19.04.2016 (Happyend-Story)
Charmantes Riesenbaby im Glück
Pinuccia wurde Ende 2015 an einer Straße gefunden, wo sie mutterseelenallein ziellos umherirrte und leise vor sich hin winselte. Sie hatte Glück im Unglück, wurde in die L.I.D.A. gebracht und eine Kollegin, die an diesem Tag vor Ort war, fotografierte das hübsche Hundebaby sofort und schickte die Bilder.
Dann ging alles recht schnell. Dank einer kompetenten Pflegestelle, die ihr unbedingt eine Chance geben wollte, durfte die schwarze Schönheit das Tierheim schon nach wenigen Wochen wieder verlassen und das Leben in Deutschland kennen lernen. Fröhlich und neugierig entdeckte Pinuccia jeden Tag etwas Neues und alles war aufregend und spannend für den zunächst ziemlich ängstlichen Welpen. Ihre besondere Skepsis galt Männern, die waren Pinuccia sehr suspekt und wurden erst einmal aus sicherer Entfernung beäugt. Dennoch war ihr Pflegefrauchen insgesamt begeistert über ihre Entwicklung.
Der entscheidende Anruf ließ dann auch nicht lange auf sich warten – eine sympathische Familie aus Thüringen hatte sich in das Goldstück verguckt und wollte Pinuccia gerne kennenlernen. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, stand einem ersten Treffen nichts mehr im Wege und schnell war klar – Pinuccia hatte ihr Traum-Zuhause gefunden!
Am 19.04.2016 war es dann so weit – Pinuccia bekam nicht nur den neuen Namen Pippa, sondern durfte in ihr eigenes Zuhause nach Ilmenau umziehen, wo sie sich bereits rundum wohl fühlt.
Hier ein paar Zeilen aus einer Nachricht, die ich von Pippa’s Familie erhielt:
Hallo Frau Roeder,
Pippa ist gut angekommen, die Fahrt war anfangs unruhig – nach einer halben Stunde hat sie sich etwas entspannt. Nach der zu erwarteten Scheu entdeckt sie ihre neue Welt jeden Tag ein bisschen mehr. Sie hat sich im Haus ihre Plätze gesucht, wo sie Ruhe und Rückzug bei Stress oder nach Spaziergängen findet.
Wir werden jeden Tag von ihr ein wenig getestet. Sie hat die Nachbarhunde und die Hunde vom “Familienanhang” kennen gelernt, wobei wir die sogenannten “Problemhunde” auf Abstand halten, bis Pippa sicher und selbstbewusster ist. Auf Spaziergängen haben wir unter anderem die Tierarztpraxis besucht, um sie an die Umgebung zu gewöhnen. Den Hundeplatz nutzen wir, damit sie ohne Schleppleine laufen kann und das gefällt ihr sehr gut.
Sie macht viel Spaß, vieles klappt schon sehr gut und manches braucht noch Zeit.
Schöne Grüße aus Thüringen, Ilka H. und Achim H.