Marius fand sein Zuhause am 24.01.2018 (Happyend-Story)
Marius, der bereits als Welpe ins Canile nach Tortoli kam, durfte im Oktober 2017 endlich auf eine Pflegestelle nach Deutschland reisen. Dort war es anfänglich sehr schwierig mit ihm, weil er sich so gar nicht einfügen konnte und wollte. Die vorhandene Hündin Lampista – jetzt Lampi – und er verstanden sich so gar nicht, obwohl sie auch aus dem Canile kam. Es war schwere Arbeit für die Pflegestelle. Aber trotzdem hat sie sich dann dafür entschieden, Marius zu adoptieren.
Jetzt schreibt sie uns:
“Nachdem er meinen Mann anfangs ganz doof fand und ihn als Konkurrenz aus dem Weg haben wollte, hat sich das nun komplett gewandelt. Er liebt ihn und akzeptiert ihn als Rudelführer.. Abends steht er winselnd an der Tür, wenn das Auto meines Mannes vorfährt und dann gibt es erst mal einen Freudentanz
Zuhause ist ganz klar Lampi ( Lampista ) die Chefin und sagt ihm schon mal die Meinung, wenn sie denkt, dass er zu frech wird. Beide sind so gern im Wald unterwegs und dort ein echtes Team. Wobei Lampi, obwohl sie nur drei Beine hat, besser klettern kann als er. Sie ist eine kleine Bergziege. Berti ist eine echte Nummer und Persönlichkeit. Abends so ab 20 Uhr keine Ansprache oder Streicheln mehr. Da muss Ruhe angesagt sein und das tut er dann auch kund, in dem er einen mal anknurrt, falls man zu nahe an seiner Decke vorbei kommt. Oder gar das Bad benutzen möchte, in dem er sich auf dem Läufer hingelegt hat. Er kann schöner seufzen als jeder Mensch. Er hat eine sehr tiefe Bellstimme und ich glaube nicht, dass wir uns jemals wieder Sorgen wegen Einbrecher machen müssten. Jeder, der ihn erst hört und dann sieht, ist erstaunt, was für ein kleiner Kerl zu dieser Stimme gehört. Seine Stimme hat mindestens Labradorgröße.
Sehr süß ist, dass er in letzter Zeit anfängt zu spielen. Wir hatten viele Hundespielsachen geschenkt bekommen. Aber weder Lampi noch Berti interessieren sich dafür. Tennissocken sind da doch viel spannender. Er trägt sie vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer. Auch Schuhe werden eingesammelt und schön in einer Reihe drapiert. Angeknabbert oder kaputt gemacht haben beide noch nie etwas. Es wird immer nur von A nach B getragen. Autofahren klappt ganz prima und auch einige Stunden alleine bleiben, ist kein Problem. Es ist ganz unglaublich und erstaunlich, welche Bindung diese beiden zu uns aufgebaut haben. Wir würden uns immer wieder für Tiere aus dem Tierschutz entscheiden und hoffen, dass wir die beiden noch lange bei uns haben. Berti müssen wir jetzt nur noch überzeugen, dass es noch mehr Menschen auf der Welt gibt, die nett und liebenswert sind – außer Frauchen und Herrchen. Aber auch das kriegen wir noch hin.”
Marius heißt jetzt Berti und hat sein Körbchen fest am 24.01.2018 in 69198 Schriesheim bezogen.
Alles Gute, kleiner Mann und mache Frauchen und Herrchen noch ganz viel Freude.