Wir stellen vor: Perser

Reinrassige Perser
Geschichte bzw. Herkunft

Seit 1981 ist die Europäisch Kurzhaar, auch „Europäer“ genannt, anerkannt. Sie ist die Königin der Gärten und es handelt sich um eine noch recht junge Rasse, die gezielt gezüchtet wurde, um aus einer gewöhnlichen Hauskatze die besten Eigenschaften herauszufiltern. Dabei wurde vor allem unter ästhetischen Gesichtspunkten selektiert.

Rassensteckbrief
  • Herkunft: Iran
  • Gewicht: bis 7-9 kg
  • Lebenserwartung: 10-17 Jahre
  • Charakter: anhänglich und leise. Ausgeglichenes Temperament.
  • Felllänge: Lang und dicht, feine und seidige Textur (nicht wollig), eine volle Halskrause bedeckt Schultern und Brust.
  • Fellfarbe: Es sind quasi alle Farben erlaubt. Häufig: Tabby. Weniger häufig: Solid (einfarbig).
  • Besonderheiten: Die kurze und flache Nase. Die Jagdfähigkeit ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Rassespezifische Charakterzüge

Die Perserkatze ist eine sehr ruhige und anhängliche Katze, welche sich in der Wohnung sehr wohl fühlt. Allerdings: Darf sie raus, ist sie genauso wie jede andere Katze auch. Sie verteidigt ihr Revier, geht auf die Jagd und ist einfach eine ganz normale Katze. Dennoch sind Perserkatzen eigentlich Zeitgenossen mit einem sehr geringen Bewegungsbedarf. Außerdem akzeptieren sie eigentlich jede andere Katze im eigenen Haushalt, sofern die Zusammenführung gut funktioniert hat.

Aussehen

Bekannt ist die Perserkatze vermutlich als die Langhaarkatze schlechthin. Doch besonders auffällig ist ihre kurze, breite und flache Nase, welche man besonders im Profil gut erkennt. Die Jagdfähigkeit der Perserkatze ist dadurch jedoch keinesfalls beeinträchtigt. Außerdem ist die Perserkatze sehr groß. Sie kann ohne Schwanz eine Länge von 40-60 cm erreichen, der Schwanz allein kann ebenso bis zu 30 cm lang werden. Beeindruckend ist außerdem, dass es die Rassekatze in allen möglichen Farben gibt und diese auch anerkannt sind.

Die Perserkatze zählt zu den Langhaarkatzen und hat deshalb einen hohen Pflegebedarf. Es sollte deshalb täglich gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden, denn es verfilzt sehr leicht. Bei Freigängern wird das Fell noch dichter.

Ein sanftes Gewöhnen an das Bürsten ist in jedem Fall bereits im Kittenalter notwendig.

Im Gegensatz zu anderen Katzen muss die Perserkatze aufgrund ihres flachen Kopfes ihre Nahrung mit der Unterseite der Zunge aufnehmen. Daher bedarf es einer speziell an den Kiefer angepassten Krokettenform.

Ihr typisches Markenzeichen entwickeln die Perserkatzen bereits früh in der Wachstumsphase: ein langes, seidiges Fell. Im adulten Alter kann es um den Hals herum bis zu 20 cm lang werden. Damit die sensible Haut der Perserkatze gesund bleibt und die Schönheit des Fells voll zur Geltung kommt, sind besonderer Schutz und Pflege erforderlich. Bei der Pflege ihres Fells verschluckt die Perserkatze naturgemäß Haare, besonders im Fellwechsel.

Besonderheiten

Die Perserkatze sieht zwar unbeweglich aus, doch sie ist überraschend beweglich – dies traut man ihr auf den ersten Blick gar nicht zu.

Inzucht war bei der Perserkatze früher ein weitverbreitetes Thema. Vermutlich sind auch genau deshalb einige rassetypische Krankheiten übriggeblieben, welche noch heute vererbbar sind. Doch bei artgerechter Haltung und gesunder Ernährung zählen die Perserkatzen zu den sehr gesunden Rassekatzen und können bis zu 17 Jahre alt werden.