Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Wenn keine Auffälligkeiten bei den Tieren, nach Einreise in Deutschland, bemerkt werden, werden sie keinem Tierarzt im Deutschland vorgestellt. Alter und Größenangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich. Auf den Pflegestellen lernen unsere Katzen das erste Mal ein Familienleben kennen. Es ist dennoch immer möglich, dass einige Katzen durch das Leben auf der Straße, durch Unfälle oder Misshandlungen in ihrer Vergangenheit bleibende Traumata oder körperliche Defizite erlitten haben.
Was ist mir passiert?
Billie wurde gemeinsam mit ihrer Mutter Pina und ihren Geschwistern Leno, Benjamin und Nessim von Touristen in einer Hotelanlage auf Sardinien entdeckt. Da es der kleinen Familie sehr schlecht ging, nahmen unsere sardischen Kollegen sie in ihre Obhut. Zu diesem Zeitpunkt waren die vier Kitten erst einige Tage alt. Leider zeigte sich zunächst kein Interesse an der kleinen Familie, und sie mussten lange warten, bis sie nach Deutschland ausreisen durften.
Im März 2024 sollte sich das Blatt jedoch endlich zum Guten wenden: Die Brüder Leno und Benjamin fanden ein eigenes Zuhause und Billie sowie Nessim konnten in liebe Pflegestellen ziehen. Nach vielen Monaten hielten alle vier Geschwister schließlich ihr Ticket in den Pfötchen, um in einer Familie zu leben. Nessim hat eine enge Freundschaft mit einer der Katzen in der Pflegestelle geschlossen und wurde adoptiert.
Auch Billie hätte bleiben dürfen, doch dort ist sie nur eine von vielen Katzen und ihr Frauchen befürchtet, dass sie auf Dauer nicht glücklich wird. Billie sucht eine enge Bindung zum Menschen und würde in einer Familie, die ihr diese Nähe bietet, sicher viel Freude finden.
Wo bin ich?
Billie lebt gemeinsam mit Hunden und anderen Katzen bei einer Familie in Barntrup.
Wie bin ich?
Billie, die wunderschöne schildpattfarbene Main-Coon-Mischlingsdame, ist verträglich mit Hunden und auch sozial mit Katzen – sie braucht diese aber nicht unbedingt für ihr Glück. Am liebsten verbringt sie den ganzen Tag bei ihrem Menschen und lässt sich gerne streicheln, auch apportieren macht ihr großen Spaß. Nun holt sie alles nach, was sie in ihrer Zeit auf Sardinien so sehr vermisst hat. Deshalb suchen wir ein liebevolles Zuhause, in dem sie viel Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält.
Was suche ich?
Billie sucht ein liebevolles Zuhause, in dem ihre Menschen viel Zeit für sie haben. Sie hilft gerne im Homeoffice und ist eine unabhängige Persönlichkeit – typisch für Main-Coon. Sie entscheidet selbst, wann und wie viel Zuwendung sie möchte. Wenn ihr etwas zu viel wird, zieht sie sich zurück, reagiert aber niemals aggressiv und hat noch nie die Krallen ausgefahren.
Nach einer Eingewöhnungszeit wünscht sich Billie wieder Freigang. Sie kennt das Leben draußen und möchte schon bald wieder Gras unter den Pfötchen spüren. Damit sie immer gesund von ihren Ausflügen zurückkehrt, sollten sich in der Umgebung keine stark befahrenen Straßen oder Bahnschienen befinden.
Wir können uns Billie gut in einer Familie mit katzenerfahrenen Kindern vorstellen, gerne auch mit katzenfreundlichen Hunden und/oder einem sozialen Artgenossen.
Billie ist gechipt, kastriert, negativ auf Katzenaids und Leukose getestet, gegen Katzenseuche / Katzenschnupfen, Tollwut und Leukose geimpft und mit der kompletten Parasitenprophylaxe versehen.
Wir vermitteln bundesweit, wenn du bereit bist, Billie auf der Pflegestelle zu besuchen und abzuholen.
Ansprechpartner
Bernadette Brandt

Ressorteitung Kooperation L.I.D.A. (Katzen) & Projektkatzen,
Vermittlung Katzen
Telefon: (02202) 96 28 29 2
E-Mail: bernadette.brandt@streunerherzen.com

Rassebeschreibung
Wir stellen vor: Maine Coon
Reinrassige Maine Coon

Geschichte bzw. Herkunft
Die Vorfahren der Maine Coon waren langhaarige Katzen, die in den 1850er-Jahren mit Seefahrern in den US-amerikanischen Staat Maine kamen. Diese Katzen verpaarten sich mit den ansässigen Kurzhaarkatzen. Die Nachkommen waren große, kräftig gebaute Katzen mit halblangem Fell und bürstenartigen Schwänzen, die an die von Waschbären (raccoons) erinnerten, daher der Name Maine Coon. Die Katzen entwickelten dickes, dichtes Fell, um den extremen Wintern in Maine zu trotzen. Spezielle Ausstellungen für Maine Coon Katzen gab es bereits in den 1860er-Jahren und die Rasse wurde bei Katzenfreunden als Haustier sehr beliebt. In den 1980er-Jahren kamen Maine Coon Katzen nach Großbritannien und ins übrige Europa.
Rassensteckbrief
- Herkunft: USA
- Gewicht: bis 6-9 kg
- Lebenserwartung: 11-15 Jahre
- Charakter: anhänglich und ausgeglichen, aber auch eigenständig im Freigang
- Felllänge: Allwetterfell. Dicht. Kurz am Kopf, den Schultern und den Beinen, an den Schultern und den Beinen, allmählich entlang des Rückens und an den Seiten nach hinten länger werdend, mit langen, vollen strähnigen Pluderhosen an den Hinterbeinen und langem strähnigem Fell am Bauch.
- Fellfarbe: Man unterscheidet bei der Farbenlehre fünf übergeordnete Kategorien: Schwarz oder Black, Blau oder Blue, Rot oder Red, Creme, Weiß oder White. Bei jedem Tier ist der Weißanteil, die sogenannte Weißscheckung, unterschiedlich. Zugleich erfolgt die Farbbestimmung der Katzen als Tabby. So werden Katzen bezeichnet, deren Fell mehrfarbig oder einfarbig mit weiß ist. Maine Coons in Silver mit ein- und mehrfarbigen Fellzeichnungen gibt es auch. Die Tabbyzeichnung, die auch als Agouti bekannt ist, repräsentiert die Wildform der Färbung. Bei ihr handelt es sich um eine hervorragende Tarnfarbe. Schließlich sind die einzelnen Haare unterschiedlich hell oder dunkel pigmentiert. Außerdem gibt es verschiedene Tabbymuster, wie die Tigerstreifung. Sie ist als Mackerel Tabby bekannt. Bei Black Tabby handelt es sich hingegen um eine gelbliche oder graue Farbvariante mit schwarzer Zeichnung. Red Tabby kennzeichnet beige inklusive cremefarbener Zeichnung, wobei der liebevoll genannte Torbie zweifarbig ist. Rot-schwarz klassifiziert die Fellfarbe Tortie Tabby oder Schildplatt. Die Namensgebung ist an das Muster eines Schildkrötenpanzers angelehnt. Ist vom Blue Torbie bei der Maine Coon die Rede, begeistert das blau-cremefarbene Fell mit einer Zeichnung in den blauen Feldern.
- Besonderheiten: Langhaarkatze mit geringem Pflegeaufwand.
Rassespezifische Charakterzüge
Die Maine Coon Katze ist sehr anhänglich und hat sehr oft auch ein hohes Kuschelbedürfnis. Dennoch liebt sie den Freigang und möchte sich draußen aufhalten. Maine Coon Katzen sind unternehmungslustig, haben aber dennoch ein ruhiges Temperament. Ganz besonders bekannt sind sie auch, weil sie sehr begabt sind – was vor allem auf den Einsatz ihrer Vorderpfoten zurückgeht. Damit öffnen Maine Coon Katzen sogar Türen oder nehmen kleinere Gegenständige quasi „in die Hand“. Besonders gut kann man das bei der Fütterung der Maine Coon beobachten: Sie nehmen das Futter lieber mit den Pfoten auf, anstatt direkt aus dem Napf zu fressen.
Die Maine Coon Katze ist außerdem auch so intelligent, dass sie auch das Apportieren erlernen kann.
Die Maine Coon Katze ist außerdem eine Katze, welche gerne jagt und tobt. Sie hat einen großen Bewegungsdrang und möchte ein Leben in der Freiheit genießen.
Aussehen
Maine Coon Katzen sind groß und zählen zu den größten Rassekatzen, die es gibt. Außerdem haben sie einen kräftigen Körperbau mit breiter Brust und langem Rücken. Die Augen sind groß, doch noch viel größer sind die Ohren, welche weit auseinander stehen. Die Maine Coon Katze hat einen kantigen Kopf mit kräftigem Kinn und der Schwanz der Maine Coon Katze erreicht mindestens die Körperlänge. Maine Coon Katzen können bis zu 120 cm Kopf-Schwanz-Länge erreichen.
Vor allen Dingen die Fellpflege ist hier wichtig. Die Europäisch Kurzhaar hat ein kurzes, aber dichtes Fell. Durch regelmäßiges Bürsten kann man die Katze bei der Fellpflege unterstützen.
Obwohl die Maine Coon Katze zu den Halblanghaarkatzen zählt, hat sie keinen hohen Pflegebedarf. Bei ihrem Fell handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Allwetterfell, welches sie sehr gut allein pflegt. Die Maine Coon hat sich im Laufe der Jahre sehr gut an das Leben in der Wildnis angepasst und ist sehr widerstandsfähig. Besonders im Winter kommt ihr dichtes und üppiges Fell ganz besonders zur Geltung. Dabei wirkt sie dann noch imposanter als sonst schon.
Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.
Besonderheiten
Die Maine Coon Katze ist zwar eine sehr robuste Katzenrasse, welche auch bis zu 15 Jahre alt werden kann, dennoch hatte diese Katzenrasse eine Zeit lang mit Inzucht zu kämpfen.
Bei der Fütterung der Maine Coon sollte man in jedem Fall darauf achten, dass die Katze genug versorgt wird, denn sie ist nun mal um einiges größer als die Durchschnittskatze und damit ist eine Unterversorgung mit handelsüblichem Futter oft vorprogrammiert. Eine fleischhaltige Ernährung oder sogar frisches Fleisch ist für die Maine Coon Katze super geeignet.
Maine Coon Mischlinge
