Oviria fand ihr Zuhause am 28.02.2016 (Happyend-Story)
Wunder gibt es immer wieder…
Und der Traum von deinem eigenen kleinen Wunder – nämlich der sehnliche Wunsch nach einer eigenen Familie – hat sich endlich erfüllt! Im Dezember 2015 lernten wir dich in unserem Partnertierheim in Tortoli kennen, wo du bereits 2012 im Alter von nur wenigen Monaten aufgenommen wurdest. Seit diesem Tag lebtest du in einem winzigen Zwinger und dein Traum vom Glück schien unerreichbar zu sein. Nachdem wir zurück in Deutschland waren, schrieb ich schnell deinen Vermittlungstext – voller Hoffnung, dass deine Familie dich schnell finden würde.
Eines Tages kam sie dann, DEINE Anfrage und schnell war klar, dass es kein besseres Zuhause für dich geben könnte kleine Oviria! Glücklich darüber, dass du nun endlich dein Leben beginnen kannst, konnten wir alle deine Ankunft am Flughafen Düsseldorf am 28.02.2016 kaum erwarten. Besonders dein Herrchen war so nervös, dass es eine Freude war, ihn beim Warten zu beobachten. Fest steht, dass du in deinem Zuhause mit Liebe überschüttet wirst und dass es dir nie wieder an etwas fehlen wird!
Mach es gut kleine Zuckerschnute, ich freue mich immer über Post von dir.
Lesen Sie hier den Brief, den Oviria, die nun Pucki heißt, aus Ihrer Heimat Wetzlar geschickt hat:
“Als ich am Flughafen ankam und endlich aus dem Zollbereich geschoben wurde, da sah ich ihn zum ersten Mal: meinen neuen Papi. Als die liebe Frau vom Tierschutzverein mir das Sicherheitsgeschirr anlegte, kniete er schon daneben und konnte es gar nicht mehr erwarten, mich auf den Arm zu nehmen. Meine neue Mami, ich konnte sie unter den vielen anwesenden Menschen gar nicht ausmachen, erledigte noch schnell die Formalitäten. Endlich nahm mich Papi auf den Arm und trug mich zum Auto, wo wir beide hinten einstiegen. Aber ich wurde nicht etwa wieder in so eine beengende Box gesperrt, nein, mein Papi hat mich auf den Schoß genommen und beruhigend vor sich hingeblubbert, während er mich sanft gestreichelt hat. Das war nach diesem blöden Flug auch bitternötig. So viele Streicheleinheiten wie während der 200 km langen Autofahrt nach Wetzlar, habe ich in meinem Leben insgesamt noch nie bekommen! Papi setzte mich erst in meinem neuen Zuhause auf dem Wohnzimmerboden wieder ab. Und da bemerkte ich dann, dass zum Papi auch eine Mami gehörte.
Klasse!! Ich hatte eine richtige Familie gefunden. Aber, wie das auch bei kleinen Küken der Fall ist, laufe ich dem ersten Menschen hinterher, den ich in meinem neuen Leben wahrgenommen habe: Papi!! Wenige Tage später habe ich sie belauscht, wie sie über einen neuen Namen für mich nachdachten und, ob ihr es glaubt oder nicht, schlug mein Papi “Pattex” vor. Frechheit! Nur weil ich aufpasse wie ein Schießhund, dass mir keiner mehr meine Familie wegnimmt, kann man mich doch nicht “Pattex” nennen!?! Gut, wenn Mami vom Sofa aufstand, dann habe ich nur den Kopf gehoben, wenn Papi aufstand, dann war Alarmstufe ROT!!…nichts wie hinterher….Aber deshalb “Pattex”?!? Nee Freunde, lasst euch was Besseres einfallen! Und so kamen sie von Struppi über Mausi, Fee, Lucy (alles Vorschläge von Mami), Stinki, Müffi (das kam natürlich von Papi!!) endlich zu “Pucki”. Dann haben wir noch Tante Beate gefragt und sie konnte auch damit leben – also Pucki.
So, ihr alten Kumpels, die ihr noch auf Sardinien seid, bewerbt euch für eine Familie hier im Norden, das ist einfach ein viiiel besseres Leben. Strengt euch bei den Bewerbungsfotos an, denn das ist das erste, was eure zukünftige Familie sieht.
Herzliche Grüße Eure Pucki