Astrid und Angelica fanden ihr Zuhause am 27.04.2016 in 91052 Erlangen. (Happyend-Story)
Astrid und Angelica – zwei ältere Lady´s mit einigen gesundheitlichen Gebrechen. Und trotzdem haben sie ihr Frauchen auf dieser großen weiten Welt gefunden, die ihnen die Chance auf ein neues, liebevolles Zuhause gegeben hat.
Beide saßen lange im Käfig in der LIDA Olbia, dem großen Hundetierheim auf Sardinien. Astrid durfte als erste auf ihre Pflegestelle nach Deutschland reisen, wo sie sich wegen ihrer schmusigen Art sofort ins Herz ihrer Pflegemama geschlichen hat. Etwas später dann stieß Angelica dazu und beide Mietzen hatten sich erstaunlich schnell aneinander gewöhnt. Auch Angelica ist ein Seelchen von Katze. Wie auch Astrid liebt sie ausführliche Streicheleinheiten, Schmusen ohne Ende und bindet sich ganz eng an ihren Menschen.
Beide Schneckchen sind Träger des Fiv-Virus und Angelica läuft außerdem aufgrund eines alten Beinbruchs und Arthrose in den Gelenken auch etwas schlecht. Dazu kommt, dass ihr Herzchen nicht mehr ganz gesund ist.
Also alles nicht die idealen Voraussetzungen für eine Vermittlung.
Doch eine nette junge Dame wollte genau solch älteren Handicap-Mietzchen Liebe und Fürsorge schenken.
Nach einem ersten Kennenlern-Besuch auf der Pflegestelle war es dann soweit: beide Mäuschen bezogen ihr neues Zuhause. Anfangs taten sie sich etwas schwer, wussten doch beide nicht, dass sie endlich „angekommen waren“. Doch nur nach wenigen Tagen hatten sie sich eingewöhnt und vor allem Astrid läuft ihrem neuen Frauchen gern hinterher und fordert Streichelheinheiten ein. Ihre Mama geht jeden Tag mit ihr am Geschirr nach draußen, damit Astrid Gras unter ihren Pfoten spüren und die Welt neu erkunden kann. Angelica ist da eher für ein ruhiges Schläfchen und gurrt dafür wie ein Täubchen, wenn sie etwas von ihrer neuen Mama möchte – Fressen, Streicheln – oder einfach nur zur Begrüßung.
Beide Herzchen haben endlich einen lieben Menschen gefunden, der für sie da ist, egal was kommt, der ihnen eine Chance gegeben hat, trotz gesundheitlicher Einschränkungen, trotz ihres Alters.
Astrid, die jetzt den schönen Namen Whisky trägt, und Angelica, die fortan Angy gerufen wird, kuscheln jetzt in 91052 Erlangen.
Wir wünsche ihnen und ihrem Frauchen alles Gute!
Hier können Sie Astrids Geschichte lesen:
Schicksalsschlag nach ihrer Ankunft in Deutschland!
Wie sehr haben wir uns über das Pflegestellenangebot für Astrid und Rosso gefreut. Die wunderschöne Astrid wartete schon 2 Jahre in einem kleinen Metallkäfig im großen Hundetierheim auf Sardinien. Am Valentinstag war es endlich soweit und Astrid reiste gemeinsam mit Rosso in einer Frachtraumbox auf eine deutsche Pflegestelle.
Routinemäßig sollte Astrid wenige Tage später beim Tierarzt vorgestellt werden, insbesondere auch, um sie endlich von ihrem schmerzenden Filzpanzer zu befreien. Doch es sollte alles ganz anders kommen, und wir sind schockiert ob des ersten Verdachtes:
Beim Grundcheck stellt der Tierarzt eine Geschwulst im Maul fest; zudem sind die Zähne in einem ganz schlechten Zustand. Der Verdacht auf ein tumoröses Geschehen steht im Raum. In jedem Fall hat Astrid Schmerzen, und die sollen ihr natürlich genommen werden. Außerdem muss eine Gewebeprobe im Labor untersucht werden, damit wir Gewissheit haben. Zum Glück ist Astrid’s Gesamtzustand gut genug für eine OP und auch ein Blutbild ergab nichts Auffälliges. Dennoch ist die Immunschwäche durch das FI-Virus ungünstig bei einer evtl. notwendigen Therapie.
Die vorläufige Diagnose trifft uns und die Pflegestelle wie ein Schlag. Für Astrid hätten wir uns nach all den Strapazen und dem Stress jetzt endlich eine ruhige Zeit der Eingewöhnung gewünscht und v. a. eine Zeit des Geniessens: Kuschelstunden auf der Couch, leckeres Futter und gemütliches Dösen im Katzenbettchen. Stattdessen scheint Astrid nicht nur Schmerzen durch das verfilzte Fell zu haben sondern auch aufgrund einer “Baustelle” im Maul. Doch Astrid hat ihre Reise nach Deutschland nicht angetreten um jetzt von uns in Stich gelassen zu werden! Wir möchten Astrid, die unendlich viele Tage in einem Metallkäfig ausgeharrt hat, die Zahnschmerzen nehmen und eine sichere Diagnose bzgl. der Geschwulst stellen. Die Maus hat es einfach verdient, denn sie zeigt sich auf der Pflegestelle absolut umgänglich und dankbar für jede Aufmerksamt. Sie liebt es, beschmust zu werden und da sie am Leben teilnimmt sowie frisst, soll sie möglicherweise befristete Zeit in Würde und schmerzfrei verbringen dürfen.
Die Kosten für diese unerwartete Behandlung werden auf ca. €300,00 geschätzt. Wieder einmal müssen wir Sie um Hilfe und finanzielle Unterstützung bitten, denn dieser Notfall kommt leider völlig überraschend. Lassen Sie Astrid nicht allein; sie hat es verdient nach all den Entbehrungen der letzten Jahre! Bitte spenden Sie unter dem Stichwort “Astrid – ein Schicksalsschlag“.
Mittlerweile hat sie eine dringend notwendige Zahn-OP sehr gut überstanden. Dabei wurde auch gleich ein Röntgenbild der Lunge erstellt, da Astrid immer mal wieder hustet. Das war nicht ganz so erfreulich; es besteht der Verdacht, dass Astrid an felinem Asthma leidet. Mit Kortison ist das aufgrund der Immunschwäche nicht behandelbar, allerdings sieht der Tierarzt auch keinen Handlungsbedarf für Medikamente oder gar einen Inhalator.
Wir suchen für die verschmuste Maus jetzt ein liebevolles Zuhause, in welchem sie endlich so richtig durchstarten kann. Ihre Menschen sollten wir Zeit für Zuwendung jeglicher Art haben. Gegen einen netten Artgenossen hätte Astrid gewiss nichts einzuwenden. Aufgrund der Immunschwäche FIV kann Astrid keinen ungesicherten Freigang bekommen, deshalb sollte ein gesicherter Balkon vorhanden sein auf welchem Astrid im Sommer in der Sonne dösen kann.