Divo fand sein Zuhause am 21.12.2013 in 58710 Menden. (Happyend-Story)
Divo kam mit einer schlimmen Augenentzündung in Deutschland an. Leider konnte das Auge nicht gerettet werden und musste entfernt werden.
Anfangs war Divo sehr scheu. Sobald die Pflegemama reinkam, fauchte er und zog sich zurück. Aber dort lebte noch Mickey und der ist alles andere als scheu – sondern schmusig und total menschenbezogen. Divo, clever wie er ist, hat sich viel von Mickey abgeschaut und schnell gemerkt, dass man vor Menschen keine Angst haben braucht. Er taute schnell auf und forderte dann wie selbstverständlich seine Streicheleinheiten ein.
Schnell fand der schöne Wattebausch eine eigene Familie, er zeigt sich dort auch schon sehr offen. Mit den drei Katzen im Haushalt klappt es schon ganz gut. Sie müssen sich zwar noch etwas an den “Schönling” gewöhnen, aber haben ihm als Willkommensgeste immerhin schon eine Maus als Geschenk mitgebracht 🙂 Divo hat die – tote – Maus über eine Stunde durch alle Wohnräume getragen und wie verrückt mit ihr gespielt. Die armen Mäuse! Was soll das erst geben, wenn Divo nach der Eingewöhnung in den Garten darf!?
Wir wünschen Divo und seinen neuen Dosenöffnern noch viele, viele schöne und glückliche Jahre.
Divo fängt seit dem 21.12. seine Mäuse in 58710 Menden
Hier noch ein paar Zeilen der neuen Familie
Hallo liebe Pflegemama
Mit den anderen Samtpfoten klappt es weiterhin gut. Sie akzeptieren ihn und es gibt keinen Streit. Divo ist recht distanzlos, bleibt bei einem Hinweis darauf, dass er ungefragt in die Privatsphäre eingedrungen ist, aber so unbeeindruckt, dass es den anderen offenbar zu blöd ist, ihm nachdrücklicher zu sagen, dass er ein wenig Abstand halten oder zumindest zuerst fragen soll.
Zwei kleine Szenen dazu: Seniorin Scarlett schläft in ihrem angestammten Körbchen am Ofen, Divo im anderen Körbchen neben ihr. Divo kommt auf die Idee, sie putzen zu wollen (zu süß), springt zu ihr und fängt an sie zu lecken. Sie reißt entsetzt die Augen auf, maunzt und hebt die Pfote. Divo bleibt unbeirrt sitzen und startet den zweiten Versuch, sobald sie die Augen wieder geschlossen hat.
Oder: Es ist Fressenszeit, die beiden Herren sind wie üblich schneller mit dem Thema fertig als die Damen (ja, Divo hat inzwischen auch eine beachtliche Geschwindigkeit entwickelt). Titus wartet höflich mit einigem Abstand, ob die Damen vielleicht hier und da ein Bröckchen übersehen werden, Divo setzt sich auf den Schwanz von Klein Curby und versteht gar nicht, warum diese unruhig wird und ihn böse ansieht. Er bleibt einfach genau dort sitzen, bis sie in aller Eile zu Ende gefressen hat.
Gestern lagen wir zu viert (die 3 Katzen waren gnädig und haben mir erlaubt, auch liegen zu bleiben) auf der Couch – Divo mittendrin und dabei. Leider waren wir hier zu langsam und der Gang zur Kamera hat Divo dazu veranlasst zu gucken, ob jetzt Action kommt. Leider war das Ergebnis das gleiche, als Divo selig schlummernd und schnurrend auf meinen Schoß lag (jepp, richtig gelesen, was mich daran erinnert, dass ich unbedingt eine neue und leistungsstärkere Fusselbürste besorgen muss…) und wir ein Beweisfoto schießen wollten.
Derzeit habe ich nur noch das anliegende (unter ähnlich schlechten Bedingungen entstandene Handyfoto), auf dem man nur erahnen kann, dass Scarlett in dem zweiten Körbchen liegt (ja, der arme Kater braucht ein größeres Körbchen… Wo alle anderen problemlos reinpassen, breitet er sich so aus, dass es so aussieht, als hätten wir alles eine Nummer zu klein für ihn gekauft.