Falchittu fand sein Zuhause am 19.06.2017 (Happyend-Story)
Falchittu heißt nun Fido und er schnüffelt sich durch seine neue Welt
Es wurde höchste Eisenbahn für Falchittu, er litt sehr im Rifugio, weil er so ein lieber Kerl ist und nirgendwo im Rudel bestehen konnte. Somit kam er an eine Leine im Welpenbereich der LIDA und fristete dort in einem engen Bewegungsradius tagein, tagaus ein einsames und trostloses Dasein. In den letzten Wochen resignierte er mehr und mehr, mit 13 Jahren kommt man dann doch mal ans Ende seiner Kräfte und so starteten wir einen Aufruf für Falchittu auf Facebook und auf unserer Homepage.
Und dann kam diese tolle Entscheidung von einer lieben, uns bereits bekannten Familie, die JA zu Falchittu sagte, er sollte kommen.
Kaum im neuen Zuhause eingetrudelt, inspizierte Falchittu ganz aufgeregt die neue Umgebung und hängte sich mal an „den Anderen“ ran. Erst spät in der Nacht fand unser Opi Ruhe und fiel in den wohlverdienten Schlaf nach dieser großen Reise. Morgens musste er geweckt werden und auf gings erneut in das Abenteuer „Leben bei meiner eigenen Familie“. Auf dem ersten Waldspaziergang klebte Falchittu ununterbrochen mit der Nase am Boden, freute sich über tierische Begegnungen und war stets freundlich. Auch die Katzen im Haus respektiert Falchittu und verhält sich unauffällig ihnen gegenüber. Er ist wirklich ein großer Schatz und seine Familie ist schon jetzt sehr glücklich mit dem Opi.
Aber das Beste ist eigentlich, dass Falchittu und Susan, die vierbeinige, recht eigensinnige Dame des Hauses, offensichtlich sofortige Sympathie hegen. Falchittu liebt sie schon, Susan hat ihn zumindest sehr gerne. Sie leckt seine Schnauze, er küsst zurück. Na, wenn das mal keine italienische Liebesgeschichte wird!
Leider gibt es aber noch einen Wermutstropfen: Falchittu hat starke Schmerzen an den Lymphdrüsen der Beine, sie sind alle geschwollen und fasst man ihn dort an, knurrt er und wird richtig böse. Das Blutbild wird nun abgewartet und dann hoffen wir, dass dies mit Medikation gut zu therapieren geht. Immerhin ist er nun auf Schmerztabletten gesetzt und kann schmerzfrei durch sein neues Leben tapsen.
Opi Falchittu ist offensichtlich auch taub, aber das ist das geringere Übel. Seine Familie ist sehr froh, dass er bei ihr ist, sie beschreibt ihn als sehr gutmütig, liebevoll und reizend. „Es war ein guter Entschluss!“, schreibt Falchittus Frauchen.
So, du Herzblatt, alter Knacker, auf den Fotos guckst Du schon viel fröhlicher als noch auf den Tierheimfotos, bestimmt findest du es gut, da, wo du nun gelandet bist. Wir wünschen dir eine fantastische Zeit, viel Glück und Spaß im neuen Leben bei deiner wunderbaren Familie, die nun an deiner Seite steht und alles für dich tun wird, dass es dir jeden Tag an nichts fehlt.
Falchittu/Fido ist am 19.06. ins Glück gereist und lebt nun in Berlin, ‚sein’ Garten grenzt direkt an einen Wald.