Macchiato und Marcello fanden ihr Zuhause am 01.12.2014. (Happyend-Story)
Die zwei Brüder Macchiato und Marcello haben das harte Leben als Koloniekatzen vor den Toren der L.I.D.A. hinter sich gelassen und genießen seither die Zuwendungen Ihrer Besitzerin und Annehmlichkeiten eines gemütlichen Zuhauses. Wie viele Jungkatzen wurden die beiden nach der Kastration in die Katzenkolonie entlassen, da sie nicht vermittelt wurden. Auf den Menschen geprägt viel es ihnen schwer, sich in der Kolonie zu behaupten und v. a. fehlte den Jungs die menschliche Zuwendung. Diese suchten sie bei den Helfern vorort und so fand Macchiato seinen Menschen, Marcello war da etwas schüchterner. Aber welch ein Glück für die beiden – die Helferin entschied sich, die beiden nach ihrer Rückkehr nach Deutschland zu adoptieren. Alles wurde geplant und so könnten die beiden im November reisen.
Das Doppel hat es wunderbar getroffen, aber lesen sie selbst, was die beiden zu sagen haben:
Wir sind Macchiato und Marcello und super glücklich in unserem neuen Zuhause.
Angefangen hat alles damit, dass Macchiato, der kleine Draufgänger, sich seine zukünftige Adoptivmama aussuchte, als diese im Rifugio in Olbia war, um zu helfen. Er ist ihr ständig nachgelaufen, hat sie von Gehege zu Gehege begleitet. Eines Abends hat er sogar versucht, ihr ins Hotel zu folgen.
Ich, Marcello, habe alles aus der Ferne beobachtet, da ich eher der vorsichtige, zurückhaltende Typ bin… Plötzlich saß Macchiato im Käfig und ich kam später dazu, wir verstanden die Welt nicht mehr. Doch nach einer langen Reise war sie plötzlich wieder da – unsere neue Adoptivmama. Sie schenkte uns ein richtiges Zuhause, wir dürfen spielen und toben und in einem richtigen Bettchen schlafen. Wir wollen nie wieder hier weg!
Manchmal lohnt es sich, hartnäckig zu bleiben und sich in anderer Herzen zu schmusen. Am Ende habe auch ich von Macchiatos Anhänglichkeit profitiert. Danke, mein liebster Bruder!
Ganz besonders faszinierend finden wir Spiegel, den Fernseher und die Klospülung. Wir sind zwei kleine freche Racker geworden, von schüchtern keine Spur mehr.
Manchmal, in ruhigen Momenten, denken wir an unsere Brüder und Schwestern auf Sardinien zurück und wünschen uns für jeden einzelnen, das gleiche Glück wie wir zu haben.
Es grüßen
Maccchiato und Marcello