Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt – so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Was ist mir passiert?
Eine Kollegin von uns wurde angesprochen, ob wir drei Welpen übernehmen würden. Es sind immer noch viel zu viele Hündinnen nicht kastriert und so kommt es oft zu ungewolltem Nachwuchs. So auch hier: Auf einer Farm leben zwei Hündinnen, eigentlich ganz gut – versorgt, gefüttert, geliebt, aber eben nicht kastriert und nicht ausreichend beaufsichtigt. Und so gab es ungewollte Welpen. Ein paar wurden verschenkt, die zwei letzten übernahmen wir unter der Bedingung, dass wir die beiden erwachsenen Hündinnen kastrieren dürfen. Damit gibt es dann schon mal wieder eine Stelle, an der es keine Welpen mehr geben wird.
Wo bin ich?
Die beiden Welpen kamen in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, und bekamen die Namen Mila und Milo. Mila fand recht schnell ihr Zuhause auf Sardinien und konnte das Tierheim schon verlassen. Für Milo suchen wir jetzt möglichst schnell ein Zuhause in Deutschland, denn das Leben hier im Tierheim ist gewiss nicht schön.
Hier leben über 700 Hunde! Es herrscht ein wahnsinniger Lärm, die Gehege sind zu klein für die vielen Hunde, es gibt kein Gras unter den Füßen, keine kuscheligen Körbchen und nur wenige Streicheleinheiten. Die Mitarbeiter bemühen sich zwar, aber es ist einfach zu viel.
Zurzeit lebt Milo in einem Junghundegehege mit Rüden und Hündinnen zusammen und ist absolut verträglich.
Wie bin ich?
Als ich Milo besuche, um Fotos von ihm zu machen, ist er im ersten Moment etwas zurückhaltend. Aber schon nach kurzer Zeit taut er auf und sucht den Kontakt. Er ist ein Schmuser, der gerne gekrault wird. Kurz darauf zeigt er mir dann, dass er ein Welpe ist, klaut mir das Chiplesegerät und möchte spielen. Milo ist ein entspannter, ausgeglichener Hund, den ich mir super in einer Familie vorstellen kann.
Was suche ich?
Für Milo wünschen wir uns eine liebe Familie, die sich dessen bewusst ist, dass ein Junghund nicht nur süß ist, sondern auch viel Arbeit macht und Zeit benötigt. Er kennt natürlich noch nicht viel, aber mit deiner Hilfe wird er alles sehr schnell lernen. Es ist eine wahre Freude, so ein Hundekind aufwachsen zu sehen und alle Schwierigkeiten zusammen zu meistern.
Ein Junghund braucht natürlich noch viel Erziehung, Geduld und Konsequenz, aber ihn durchs Leben zu begleiten macht einfach nur Spaß. Am Fahrrad laufen oder joggen gehen muss noch warten, bis die Gelenke richtig ausgewachsen sind, aber gegen ausgedehnte Spaziergänge und viel spielen hat Milo sicher nichts einzuwenden. Auch den Besuch einer Hundeschule/Welpenschule fände er bestimmt spannend.
Hast du dich in Milo verliebt und möchtest ein gemeinsames Leben und viele tolle Abenteuer mit ihm erleben? Dann melde dich gern bei mir.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Milo kann nach Deutschland ausreisen.
Ansprechpartner
Nicole Sonnenschein

Vermittlung Hunde
Telefon: (0179) 66 49 47 7
E-Mail: nicole.sonnenschein@streunerherzen.com

Rassebeschreibung
Wir stellen vor: Labrador Retriever
Labrador Retriever Mischlinge

Geschichte bzw. Herkunft
Der Süden Neufundlands ist die Heimat des Labrador Retrievers. Labrador, die gleichnamige Halbinsel Kanadas, hat nichts mit der Namensgebung zu tun. Die Vorfahren des Labrador Retrievers sind unter den so genannten St. John’s Hunden zu suchen. Die Rasse ist das Ergebnis einer mehrere Jahrhunderte währenden Selektion von Arbeitshunden, die den Menschen bei der Jagd und bei der Verrichtung der täglichen Arbeit zur Seite standen. Dem Labrador Retriever oblag traditionell der jagdliche Einsatz: Er brachte erlegte Wasservögel an Land. Die ersten Labrador Retriever gelangten zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England und sie avancierten schnell zu einem beliebten Apportierhund. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Rassebeschreibung
- Gruppe: 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
- Sektion: 1 Apportierhunde
- Größe: Zwischen 54cm und 57cm
Erscheingungsbild
- Fellfarben: Das Haarkleid des Hundes ist stockhaarig, kurz, dicht, hart, nicht wellig und gut mit Unterwolle versehen. Die Rasse ist in drei attraktiven Farbvarianten vertreten: Schwarz, Gelb und Braun. In einem einzigen Wurf können drei Farben vorkommen.
- Größe: Labrador Retriever sind kräftig gebaute Hunde von mittlerer Größe. Die ideale Schulterhöhe beträgt 56 – 57cm bei Rüden und 54 – 56cm bei Hündinnen.
- Kopf: Ein breiter Kopf mit deutlichem Stopp.
- Rute: Otterrute; die mit kurzem, dichten Fell bedeckte Rute zeigt einen sehr dicken Ansatz und verjüngt sich allmählich zur Rutenspitze hin.
Rassespezifische Charakterzüge
Labrador Retriever sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Labrador fern. Der Labrador Retriever verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Menschen wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahekommen. Ausgeprägt ist sein Wille zu gefallen (engl. „will to please“).
Der Labrador Retriever ist ein sehr geduldiger und ausgeglichener Hund. Dies rührt wahrscheinlich von seiner langjährigen jagdlichen Nutzung her. Als Apportierhund hatte der Labrador Retriever während der Jagd neben seinem Herrchen oder Frauchen zu liegen, bis das Wild aufgestöbert und geschossen war, um dann das tote Wild zu apportieren. Ein Retriever sollte ein „weiches Maul“ haben, er sollte die Beute ohne Beschädigung zum Hundeführer bringen. Geblieben ist dem Labrador Retriever auch seine Liebe zum Wasser und zum Apportieren.
Trotz seiner eigentlich sehr ruhigen Art benötigt der Labrador Retriever viel geistige und körperliche Beschäftigung.
Haltungsempfehlung
Auch wenn Labrador Retriever über ein hohes Maß an Vielfältigkeit verfügen, so sind es doch ihre Apportierfreude und ihre jagdlichen Fähigkeiten, die weltweit Hundefreunde begeistern. Labrador Retriever brillieren auf Field Trials und erweisen sich als routinierter Partner des Jägers. Das Apportieren von erlegtem Feder- und Wasserwild zählt zu ihren Hauptaufgaben. Arbeitswille, Standruhe und Ausdauer gehören zu den markantesten Merkmalen der Rasse. Wer sich nicht dazu berufen fühlt, seinen Hund jagdlich zu führen, findet in der Dummy-Arbeit eine Alternative. In England wird der Labrador Retriever heutzutage überwiegend für Arbeiten nach dem Schuss eingesetzt. In Deutschland übernimmt er oft auch die Arbeit vor dem Schuss und erfreut sich als Familienhund großer Beliebtheit. Die Erziehung des Labrador Retrievers gilt als relativ unproblematisch. Auf eine konsequente Erziehung ohne übertriebene Härte sollte allerdings Wert gelegt werden. Familienanschluss und sehr viel Bewegung sind ein Muss, wenn sich der pflegeleichte Retriever wohlfühlen soll.
Reinrassige Labrador Retriever
