Bereits 5 nach 12 – die Situation in der L.I.D.A. ist nicht mehr tragbar!

L.I.D.A.

Wie wir bereits vor einigen Wochen in einem unserer Aufrufe berichteten, ist die Situation in unserem Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, derzeit nicht mehr tragbar. Es ist ein Punkt erreicht, an dem die dortigen Mitarbeiter, Mitstreiter, aber vor allem die Tiere vor dem Kollaps stehen.

Täglich erreichen uns Nachrichten über ausgesetzte, kranke und vollkommen unterernährte Tiere, die in der L.I.D.A. abgegeben werden. Aber auch Touristennotrufe, die sich an die L.I.D.A.  wenden, um Hilfe zu bekommen, gehören täglich dazu – doch Cosetta weiß nicht mehr wohin. Schweren Herzens muss sie immer wieder den Menschen absagen – was dies für die Tiere bedeutet, versetzt uns einen Stich ins Herz.

Neben den zahlreichen Neuaufnahmen belasten aber auch die höheren Kosten für Tierärzte, Angestellte und Futter, der Personalmangel bei den Tierpflegern und die immer mehr zu versorgenden, dabei oft schwierige oder vernachlässigte, kranke Tiere, unser Partnertierheim stark. Erschwerend kommt hinzu, dass die Adoptionen auf das Festland, insbesondere nach Deutschland, seit der Corona-Pandemie stark nachgelassen haben.

L.I.D.A.
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Als Verein ist es uns wichtig, dass wir es schaffen, durch unsere Präventionsarbeit ein Umdenken bei der sardischen Bevölkerung zu erwirken. Die ersten Erfolge können wir auch bereits verbuchen, doch solch ein Prozess ist lang, besonders dann, wenn seitens der Regierung keine Unterstützung erfolgt. Daher möchten wir die L.I.D.A., vor allem aber die dortigen Tiere unbedingt dabei unterstützen, ihnen das Leben, für das sie nichts können, erträglicher zu gestalten.

Durch die rückläufigen Vermittlungen sitzen die Hunde und Katzen in der L.I.D.A. immer länger, werden älter und es stellt sich die Frage, wohin mit ihnen. Der Platz für die Neuankömmlinge, egal ob Katze oder Hund, ist knapp bzw. längst ausgeschöpft und solange die Tiere noch nicht kastriert sind, wird genau darauf geachtet, welche Tiere man zusammensetzt. Inzwischen ist jeder Käfig, jedes Gehege voll und als Notlösung bleiben nur noch Transportboxen, um die Tiere gerade zu Beginn, aber auch später, unterzubringen.

Doch dadurch sind Cosetta und ihrem Team die Hände gebunden, weiteren armen Geschöpfen zu helfen und es entsteht ein trauriger Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt, und zwar ganz dringend!

L.I.D.A.
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Hier bist DU gefragt!

Sei es mit Geld für Kastrationen oder aber auch mit Adoptionsanfragen, um wieder Platz zu schaffen in den Gehegen.

Kannst du dir vorstellen einem der Hunde oder Katzen, die wir dir weiter unten vorstellen, ein Zuhause zu geben?
Dann melde dich bei uns. Gerne beantworten wir dir unverbindlich deine Fragen.

Ist es dir leider nicht möglich ein Tier aufzunehmen?
Dann kannst du spenden, damit die Hunde und Katzen kastriert werden können und so das Elend gemildert wird.

Wie heißt es so schön? – „Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der einem anderen die Bürde leichter macht.“ (Charles Dickens)

Von daher hoffen wir auf deine Unterstützung, ganz egal wie diese ausfällt. Denn jedes Lebewesen hat es verdient, ein würdiges Leben zu führen.

Ein paar unserer Schützlinge stellen wir dir hier einmal vor, doch scheue dich nicht davor, uns anzusprechen, es warten noch viele mehr.

L.I.D.A.
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Bettina Cara – Junges Kämpferherz – Bitte halte durch!

Bettina Cara ist eine liebenswerte und tolle Hündin. Mit großer Freude geht sie mit ihren Gassigängern vor den Toren der L.I.D.A. spazieren und genießt deren Aufmerksamkeit. Aufgrund einer alten Fraktur, die operiert werden sollte, wurde eine Syringomyelie diagnostiziert – eine Krankheit des Knochenmarks.

Fausto & Filiberto – Papa und Sohn, bringen leider keine schöne Geschichte mit…

Beide wurden von ihrem Besitzer sehr vernachlässigt. Leute aus der Nachbarschaft hatten Mitleid mit den Hunden und versorgten sie zumindest notdürftig mit Futter, bis sie letztendlich in die L.I.D.A. gebracht wurden. Seit Januar 2022 warten die zwei bildhübschen Rüden nun auf ihr Glück.

Full – Ein bildhübscher Jagdhund, gefangen im Tierheim

Auch Full lebt bereits seit Januar 2022 in der L.I.D.A.. Im Rudel selbstbewusst, im Umgang mit dem Menschen sanftmütig und devot. Leider färbt die Unsicherheit seiner Gehegepartner bereits jetzt auf ihn ab und er entwickelt sich immer mehr zurück.

Gaia und Gas – Wann fällt der Startschuss für ein Leben in Würde?

Gaia und Gas sind die letzten zwei Welpen, die im Frühjahr 2021 am Ende einer langen Fangaktion in unser Kooperationstierheim kamen. Keine einzige Anfrage hatten wir bisher für die zwei jungen Hunde, denen das Leben noch offen vor den Pfoten liegt. Mittlerweile sind beide zum Notfall geworden.

Monica, Mollica, Montana, Mariott – Ihr gesamtes, bisheriges Leben im Tierheim verbracht

Im Herbst 2020 kamen die Geschwister zusammen mit Mama Ulk in unser Kooperationstierheim. Mittlerweile haben sie sich zu wunderhübschen Junghunden gemausert. Die Schwestern Mollica, Monica und Montana teilen sich nun gemeinsam mit Ulk ein Gehege. Ihr Bruder Mariott ist in ein anderes Gehege umgezogen. Alle vier sind nun knapp zwei Jahre alt und haben ihre gesamte Kindheit im Tierheim verbracht. Es ist an der Zeit, dass sie endlich eine Familie finden, wo sie Liebe und Geborgenheit erfahren und spannende Abenteuer erleben dürfen.

Ulk – Eine zarte Seele zerbricht

Mehr als eineinhalb Jahre ist Ulk nun bereits im Tierheim und so traurig es ist, aber es scheint, als hätte Ulk den Glauben an eine bessere Zukunft verloren – wer will ihr das verdenken? Sicherlich hat sie noch keine guten Erfahrungen mit uns Menschen machen dürfen. Trotzdem glauben wir fest daran, dass es hundeerfahrenen und geduldigen Menschen gelingen wird, Ulks Seele zu erreichen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Smile – Der Name ist Programm

Wer Smile zum ersten Mal sieht, muss unweigerlich mitlachen, denn er grinst den ganzen Tag! Der Rüde wartet mittlerweile schon fast ein Jahr auf eine Anfrage. Da es in unserem Kooperationstierheim sehr voll ist, muss er sich eine kleine Box mit einer Hündin teilen. Als wir Smile besuchten, fanden wir einen sehr fröhlichen und offenen Rüden vor. Smile hat trotz der ganzen Situation nicht die Freude am Leben verloren…noch nicht.

Virtus und Vladi – Sensible Lakritzschnecken auf dem Abstellgleis

Vladi und Virtus wurden in der Nähe von Olbia an einer Straße gefunden. Beide sind unsichere Hunde, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass sowohl Virtus als auch Vladi in einer Familie, die ihnen Sicherheit und Halt gibt, aufblühen werden. Zwei schwarze Schönheiten, die ein glückliches und erfülltes Hundeleben einfach verdient haben. Lassen wir sie nicht in Vergessenheit geraten, sondern lasst uns ihnen zeigen, wie schön die Welt außerhalb des Tierheims ist.

Fortunato & Fortunello – Freund fürs Leben gesucht?

Zwei der zahlreichen Jagdhunde auf Sardinien, die dasselbe traurige Schicksal teilen. Als Welpen angeschafft, zur Jagd nicht tauglich, abgegeben im Tierheim und nun sitzen sie in einem Gehege und warten … warten auf den Menschen, der sich in sie verliebt und mit Fortunato oder Fortunello viel Spaß an Nasenarbeit wie beispielsweise Mantrailing oder Dummy-Training haben wird. Sie verfügen sicherlich über Segugio-Gene und sollten nicht nur körperlich, sondern auch geistig entsprechend ihrer Veranlagung ausgelastet werden.

„Wir waren geboren um zu leben
für den einen Augenblick
bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist“

(Unheilig)

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