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Uta

Uta - lernwillig und Frauen zugewandt

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Fakten

Geboren:
ca. 10.09.2020

Rasse:

Schulterhöhe:
ca. 55 cm

Gewicht:
ca. 21 kg

Geschlecht:
weiblich

Kastriert:

Gesucht wird

Zuhause:

Pflegestelle:
-

Paten:
-


geimpft:

gechippt:

Mittelmeercheck:
nach Einreise

Krankheiten:
keine bekannt


Handicap:
-


Aufenthaltsort:
41751 Viersen



Verträglichkeit / Trieb

Katzen:
unbekannt

Hunde:

Kinder:
unbekannt

Jagd:
unbekannt

Haltungsbedingungen

Garten:

Zweithund:
gerne, kein Muss

Hundeschule:
bedingt



Alle Angaben sind Informationen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt, so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier "unbekannt" angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich.


In der Nähe von Berchiddedu hat uns ein Schäfer und Schweinezüchter um Hilfe gebeten. Seine Hündin hat Nachwuchs, kann und will diesen nicht behalten. Als wir vor Ort ankamen, trafen wir auf eine sardische Idylle. Land, Natur, Schafe, Schweine, Katzen und Herdenschutzhunde. Die Schafe grasten auf der Weide, die Ferkelchen saugten an der Mutter. Der Mann hat in der Familie ein Restaurant, wo man das berühmte "porcetto al brace" essen kann. Man spürte den Respekt gegenüber dem Leben und dem Tier. Die Tiere werden in Freiheit, mit viel Zuwendung gehalten. Von Massentierhaltung oder Käfighaltung keine Spur.

Natürlich leben auch die Hunde in dieser Freiheit, die in Sardinien für sie vorgesehen ist. Herdenschutzhunde leben mit dem Vieh. Sie haben wenig bis kaum menschliche Zuwendung, damit sie bei der Herde bleiben und diese beschützen.

Seine beiden Herdenschutzhündinnen sind wie üblich trächtig geworden, leider ist es ihm dieses Mal nicht gelungen, auch nur einen der Welpen zu verschenken. In der Regel werden die Hunde ausgesucht und untereinander getauscht, die eigenständig, unabhängig und misstrauisch gegenüber fremden Menschen sind. Das sind die geeigneten Kandidaten für die Herde. Herdenschutzhunde sind sich tagelang selbst überlassen. Ihre Aufgabe ist es, bei der Herde zu bleiben, diese zu schützen, egal was kommen mag. Diese DNA der Hunde ist über Jahrhunderte verankert. Die Hündinnen lehren die Welpen, was sie selbst kennen.

Daher ist es in der Regel auch nicht möglich, einen fremden Herdenschutzhund mit Leckerbissen zu überzeugen, denn dazu müsste er sich von seiner Herde entfernen und sich dem Menschen, den er nicht kennt, nähern. So war es nicht verwunderlich, dass wir acht Welpen antrafen, die weder schwanzwedelnd auf uns zu gerannt kamen noch mit köstlich riechenden Leckereien zu überzeugen waren. Alle acht Welpen waren sich selbst überlassen, nicht ihrem Schicksal, aber ihrer Bestimmung.

Wir holten alle Junghunde zu uns und brachten sie zu einer privaten Tierschützerin in ihr privates Rifugio. Dort suchten wir nacheinander einen Hund aus, brachten ihn in unsere Kooperationspension Olimpo auf Sardinien. Dort wird mit den Tieren gearbeitet, sie werden an den Menschen gewöhnt, lernen am Geschirr und an der Leine zu laufen. Ugo und Usha waren die ersten beiden Geschwister, mit denen die Sozialisierung ein Stück weit gelang und die beide heute in Deutschland ein tolles Leben führen!

Nun haben wir die Geschwister vor einigen Wochen in eine Pension umgesiedelt, wo mit ihnen trainiert wird.

Uta lernt von allen Geschwistern am schnellsten. Bei Männern hat sie im ersten Moment den Reflex wegzulaufen, bei Frauen fühlt sie sich wohl und sicher. Für sie wäre ein Zuhause mit souveränem Ersthund wichtig, der ein gutes Verhältnis zu Männern hat. Dadurch wird auch sie lernen, Vertrauen zum männlichen Geschlecht aufzubauen. Trotzdem sollte man keine Erwartungshaltung haben und sich die Zeit nehmen, sie zu begleiten, dieses Vertrauen zu finden.

Wenn Uta zusammen mit Oxa im Auslauf ist und Patricia sie zurückruft, kommen beide Hunde. Uta schließt sich Oxa an, was zeigt, dass sie einen Ersthund gut an ihrer Seite gebrauchen kann. Ist Uta alleine und wird zurückgerufen, hat sie Bedenken zurück zu kommen, tut dies aber schließlich dann doch. Ihr fehlt noch das Vertrauen in den Menschen.

Auch in Uta steckt der Maremmano, ggf. auch ein Teil Fonnese, was aber beides Herdenschutzhundrassen sind.

Uta ist kein fertiger Hund, der hier in Deutschland ankommt und es bedarf noch vielen Übungen, bis man sagen kann "jetzt ist sie in unserem Leben angekommen".

Das neue Zuhause sollte wie folgt aussehen:

- Möglichst freistehendes Haus mit großzügigem Gartengrundstück, sicher und hoch eingezäunt.
- Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind.
- Hundeerfahrene Menschen
- Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt
- Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen.
- tägliche Spaziergänge
- ländliche Umgebung
- souveräner Ersthund

Gerne berate ich Sie zu der Rasse und zu Uta direkt. Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage über den Maremmano. Hier geht es zur Rassebeschreibung.

Update:

Uta befindet sich seit dem 04.03.2023 auf einer Pflegestelle in Deutschland. Sobald sie sich eingelebt hat, werden wir mehr berichten.

Wir vermitteln bundesweit, wenn Sie bereit sind, Uta auf ihrer Pflegestelle kennenzulernen und abzuholen.


Ansprechpartner

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

Ansprechpartner Stefanie Richter


Mitglied des Vorstands
Vermittlung Hunde

Telefon: (0177) 32 68 50 9
E-Mail: stefanie.richter@streunerherzen.com


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